Gesundheitsbildung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Gesundheitspädagogik)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gesundheitsbildung (auch Gesundheitserziehung oder Gesundheitspädagogik) bezeichnet die Vermittlung und Förderung von gesundheitsbezogenem Wissen, Können und Verhalten durch dafür ausgewiesene Fachkräfte.

Gesundheitsbildungsmaßnahmen werden u. a. von Hochschulen, Volkshochschulen, aber auch von Krankenkassen und anderen Einrichtungen in Form von Vorlesungen, Vorträgen, Seminaren oder Kursen angeboten. An den Hochschulen bilden sie einen integralen Bestandteil etwa der wissenschaftlichen Sportlehrerausbildung oder der Verkehrserziehung und finden ihren Niederschlag in den entsprechenden Curricula. Da über Wissensbildung allein kaum eine Änderung gesundheitsschädlichen Verhaltens zu erreichen ist, nimmt die Bedeutung einseitig kognitiver Aufklärung zugunsten komplexer Ansätze ab. Gesundheitsbildung findet sich heute vornehmlich eingebettet in die Pädagogik und die Strukturen gesundheitsrelevanter Fächer. Durch das in Arbeit befindliche Präventionsgesetz des Bundes sollen die Möglichkeiten der Durchführung und Finanzierung von Gesundheitsbildungsmaßnahmen verbessert werden.

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Günter Henner (Hrsg.): Quellen zur Geschichte der Gesundheitspädagogik. 2500 Jahre Gesundheitsförderung in Texten und Bildern. Ein wissenschaftliches Lesebuch. Würzburg 1998 (= Quellen zur Geschichte der Gesundheitspolitik. 20).