38. Landwehr-Division (Deutsches Kaiserreich)

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38. Landwehr-Division

Aktiv 15. April 1917 bis 15. Januar 1919
Staat Deutsches Reich Deutsches Reich
Streitkräfte Preußische Armee
Typ Infanteriedivision
Gliederung Siehe: Gliederung
Erster Weltkrieg Westfront

Die 38. Landwehr-Division war ein Großverband der Preußischen Armee im Ersten Weltkrieg.

Die Division wurde am 15. April 1917 an der Westfront zusammengestellt und nahm ab dem 25. April 1917 an den Stellungskämpfen in Flandern und Artois teil. Nach einer kurzen Ruhephase schlossen sich vom 29. Januar bis 27. September 1918 Stellungskämpfe sowie vom 28. September bis 17. Oktober die Abwehrschlacht in Flandern an. Anschließend war die Division in Nachhutkämpfe zwischen Yser und Lys eingebunden, die vom 25. Oktober bis 1. November in der Schlacht an der Lys mündete. Daran schlossen sich Nachhutkämpfe beiderseits der Schelde sowie Rückzugskämpfe vor der Antwerpen-Maas-Stellung an, bis am 11. November 1918 ein Waffenstillstand von Compiègne eintrat. Die Division räumte daraufhin das von ihr besetzte Gebiet, marschierte in die Heimat zurück, wo sie demobilisiert und schließlich im Januar 1919 aufgelöst wurde.

Kriegsgliederung vom 19. Oktober 1918

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  • 38. Landwehr-Brigade
  • Artillerie-Kommandeur Nr. 145
    • Landwehr-Feldartillerie-Regiment Nr. 255
  • Pionier-Bataillon Nr. 438
  • Divisions-Nachrichten-Kommandeur Nr. 538
Dienstgrad Name Datum
Generalleutnant Karl von Willisen (General, 1858) 16. April 1917 bis 15. Januar 1919[1]
  • Ruhmeshalle unserer Alten Armee. Herausgegeben auf Grund amtlichen Materials des Reichsarchivs, Militär-Verlag, Berlin 1927, S. 69, 136.
  • Histories of Two Hundred and Fifty-One Divisions of the German Army Which Participated in the War (1914–1918). United States War Office as War Department Document No. 905, Office of the Adjutant, 1920, S. 433–435.

Einzelnachweise

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  1. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 196.