Arnéguy

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Arnéguy
Arnegi
Arnéguy (Frankreich)
Arnéguy (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Pyrénées-Atlantiques (64)
Arrondissement Bayonne
Kanton Montagne Basque
Gemeindeverband Pays Basque
Koordinaten 43° 7′ N, 1° 17′ WKoordinaten: 43° 7′ N, 1° 17′ W
Höhe 218–1410 m
Fläche 21,21 km²
Einwohner 237 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 11 Einw./km²
Postleitzahl 64220
INSEE-Code
Website www.arneguy.fr

Mairie (Rathaus) von Arneguy

Arnéguy (baskisch: Arnegi) ist eine französische Gemeinde mit 237 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Pyrénées-Atlantiques in der Region Nouvelle-Aquitaine. Sie gehört zum Arrondissement Bayonne und zum Kanton Montagne Basque (bis 2015: Kanton Saint-Jean-Pied-de-Port).

Das Pyrenäendorf liegt an der Grenze zwischen Frankreich und Spanien am namengebenden Fluss Nive d’Arnéguy und ist mit dem spanischen Weiler Harchies direkt verbunden. Zur Ortschaft gehören auch die Weiler Ondarolle, Udirinia und Zelzaneko Bordak.

Während der Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg begann bei Arnéguy die Demarkationslinie, die das Land in eine besetzte und eine unbesetzte Zone teilte.[1]

Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hauptstraße, die auf französischem Staatsgebiet die Bezeichnung «D 933» trägt, führt im Dorf über die Landesgrenze.

Arnéguy verfügt über eine Grundschule. Weitverbreitet ist die Landwirtschaft, die für die Produktion von Schafskäse bekannt ist. Auch der Tourismus spielt eine wichtige Rolle. Die Gegend verfügt über ein gut ausgebautes Netz von Wanderwegen.

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Haus Mikelainea aus dem 18. Jahrhundert
  • Altes Pfarrhaus
  • Bauernhöfe Erramunenea, Estebenea und das Haus Handienea aus dem 19. Jahrhundert
  • Kirche Mariä Himmelfahrt aus dem 19. Jahrhundert
Commons: Arnéguy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Die Demarkationslinie bei civs.gouv.fr, abgerufen am 20. September 2021