Diskussion:Ruhr

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 95.223.82.193 in Abschnitt Quellrondell
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Die Ruhr als Grenze?

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Absatz "Grenzfluss"
Text am 23.4.2004 von Ulrich.fuchs eingefügt:
Die Ruhr war im 12. Jahrhundert die Grenze zwischen dem Erzbistum Köln und der Grafschaft Mark.
Mehrfach bis zum 29.6.2004 (heute) abgeänderte Version:
Die Ruhr war im 12. Jahrhundert in einigen wenigen Abschnitten auch die ungefähre Grenze zwischen dem Erzbistum Köln und der Grafschaft Mark.

Kann bitte mal jemand klären, in welchem Bereich genau und von wann bis wann das tatsächlich der Fall war? Die Ruhr ist schließlich sehr lang (v.a. der Oberlauf!), so dass die erste Version definitiv nicht korrekt war, die jetzige aber sehr schwammig ist (eigentlich müsste das "im 12. Jh." nur noch durch "irgendwann einmal" ersetzt werden *grins*).

Nach Abspaltung des Hauses Mark vom Hz.tum Berg gehörte m.W. im Bereich der Grafschaft Mark das links UND rechts der Ruhr gelegene Gebiet dazu. Eine direkte Grenze der Mark zum Kurkölnischen ( > Sauerland) entlang des Ruhrverlaufs ist mir nur aus dem Raum Fröndenberg (allerdings später, 16.-18. Jh.) bekannt.

Der Text zum Grenzfluss-Status wurde daher schon etwas entschärft (nicht nur von mir) und ich habe ihn aus meiner eher geografischen Sicht um andere Grenzfunktionen ergänzt (s. Artikel).

Sollte es sich bei der Grenzfluss-Bedeutung wirklich nur um einen kurzen Zeitraum im 12. Jahrhundert handeln, dann dürfte diese Information eigentlich besser rausfliegen, es sei denn sie wird noch ergänzt um die Angaben "Wo?" und "Wie lange?". So ist der Informationsgehalt auf Grund des willkürlich gewählten historischen Ausschnitts eher gering. Und um es gleich vorweg zu nehmen, die Anlage der meisten so genannten Adelssitze entlang der Ruhr lässt sich keinesfalls aufs 12. Jh. zurückführen, wie die populäre Lektüre des entsprechenden Führers von Polenz (s. Literatur) Nahe legt, denn es handelt sich bei etlichen weniger um "Grenzbefestigungs-Wehrburgen" als vielmehr um "Herrensitz-Burgen" nahe damaliger Wirtschaftszentren in landschaftlich günstiger und hervorgehobener Lage. Von den tatsächlichen "Ritterburgen" stammen einige erst aus dem 13. Jh., andere Anlagen sind wiederum älter (9.-10 Jh.).

Nun sind also die Historiker gefragt. Meine Kenntnisse beschränken sich da lediglich auf Gelesenes. Ich lasse mich diesbezgl. natürlich gerne "aufklären" ... Bdk 19:43, 29. Jun 2004 (CEST)


Hallo miteinander,

das Thema Burganlagen und Ruhr (bzw. Liste der Burgen und Herrenhäuser im Ruhrgebiet) ist ja gerade einmal 2 Monate jung, und dem stehen tausende Jahre Geschichte an der Ruhr gegenüber. Im 13. Jahrhundert sah es jedenfalls so aus: Im Norden auf Burg Mark in Hamm sassen die Grafen von der Mark, im Osten sass die Linie Altena und Limburg, alle miteinander verwandt. Im Süden war aber Kurköln, dessen Bischof jeweils oft eine dieser Adelsfamilien stellte, das aber mit diesen Familien konkurrierte. Und die Ruhr ist ja nun eine Art natürliche Grenze, an deren Übergängen man diese Befestigungen, Rittergüter und Adelssitze errichtete und man sich gegenseitig belagerte. Um diese Zeit gab es vielleicht noch gar keine politischen Grenzen, sondern nur Listen von den Liegenschaften und Lehnsmännern, wer an wen Steuern zu zahlen hatte. Eine solche Liste mit tausenden von Positionen hat Friedrich von Isenberg erstellt, ehe er nach den Erbschaftsstreitigkeiten hingerichtet wurde.

Zur Liste der Anlagen noch etwas: Begonnen hat es wohl mit den Ringwallanlagen aus sächsischer Zeit. Später lassen sich Adelssitze (nicht zu Kriegsdiensten verpflichtet) und Rittergüter unterscheiden. Ferner den Hochadel mit europäischen Verbindungen (der eine oder andere starb auf einem Kreuzzug) und den steuereintreibenden Kleinadel (Amtmann, Ministeriale) (der sich dann mal wegen Zoff um Spielschulden duellierte). Manche Villen von Industriellen entstanden später in den alten Burganlagen. Mancher Industrielle war ein Adeliger. Der eine oder andere Graf zog ganz neue Städte hoch (z.B. Hamm), die Industriellen gründeten ihre Arbeitersiedlungen. Manche Arbeitersiedlungen entstanden sogar ebendort auf angekauften Adelssitzen(z.B. Haus Dahlhausen). Jedenfalls fühlten sich die Industriellen als die Nachfolger des Adels und drückten das auch in ihrem Baustil aus. Die Liste reicht daher bis 1900, aber nicht aus Gedankenlosigkeit, sondern unter dem Blick auf die Entwicklung von der Ritterrüstung bis hin zur Rüstungsindustrie.

Ich hoffe, dass ich für die Liste mit den Burganlagen bald eine bessere Einleitung formulieren kann.

Simplicius 00:09, 30. Jun 2004 (CEST)


Weil ich auf meiner Benutzerdiskussion angesprochen wurde, was zum Thema zu sagen, kurz ne Rückmeldung von mir: Ich kann leider zum Thema garnichts sagen ;-) ich hab nämlich seinerzeit das ganze glaube ich nur aus einem anderen Artikel übernommen. Was die Sache oben angeht: Burgen/Rittergüter und Industriellenvillen sollten wir schon inhaltlich trennen. Zwar protzt ne Villa Hügel als Schloss daher, aber sie ist schon was grundsätzlich anderes als ne Isenburg, und nicht unbedingt in deren Tradition oder? - Uli (nicht angemeldet)


Auf den ersten Blick natürlich nicht, auf den zweiten Blick schon. Es geht um die Repräsentativbauten derer, die andere für sich arbeiten lassen konnten und die bis zum Ende des preussischen Ständesystems 1918 in der obersten Gesellschaftsschicht standen. Fast alle Villen gehen auf mittelalterliche Anlagen zurück. Richtige Fälschungen gibt es da wohl ausschliesslich nur in Essen (Villa Hügel) :-)) Die Liste Liste der Burgen und Herrenhäuser im Ruhrgebiet geht ja momentan noch weiter, es werden auch Klöster genannt, die auf den ersten Blick überhaupt nicht dazupassen - Adel und Klerus waren aber sehr miteinander verbunden, der Klerus übte auch eine weltliche Macht aus, verteilte Lehnsgüter, führte Kriege. Ich schrieb ja schon, die Einleitung der Liste werde ich in den nächsten Wochen deutlicher machen, damit die Epochen klarer beschrieben sind. Es ist leider kein Thema, das man sich so einfach aus dem Ärmel schütteln kann. -- Simplicius 08:11, 1. Jul 2004 (CEST)


Ruhig mal anklicken!

So, nun hab ich mir mal die Mühe gemacht und eine lütte Karte "gemalt". Die Vorlage dazu stammt aus dem Buch von Ernst Dossmann, fundierte Quelle also. Einzusehen seit heute auch auf der Seite Grafschaft Mark. Dieses nochmal zum Thema "Grenzfluss". Auf der Karte ist eigentlich deutlich zu erkennen, dass die Ruhr im fraglichen Abschnitt zwischen Dortmund und Hattingen, wo doch die meisten tollen "Ruhrpott"-Burgen liegen, NICHT die Grenze zw. Kurköln und der Grafschaft Mark war, erst weiter westlich bzw. im Osten im Anschluss an die Gr. Limburg. Klar, Teile der roten Gebiete im Ruhrtal sind erst nach dem 12. Jh. zur Gr. Mark gekommen, aber dann kann dort, wie im Artikel und oben zu lesen ist, ja erst recht keine "Köln/Mark-Grenze" gewesen sein (wenn noch gar keine Mark da war) ...  ;-)

Hm, ich weiß nicht, ob uns das bzgl. des Ruhrtals und der historischen Begründung seiner ganzen Herrensitze weiterbringt?! Kontroverse Anregungen sind mir weiterhin sehr willkommen. Gute Grüße deshalb in die Runde der engagierten Burgen- und Flussfreunde hier :-) Bdk 17:38, 9. Jul 2004 (CEST)


Das Bild ist klasse! Ist irgendwie toll, dass man in der Wikipedia zu jedem Thema, das einen interessiert, auch andere Interessierte findet. -- Simplicius 19:15, 9. Jul 2004 (CEST) PS ein bisschen vermisse ich Wattenscheid, es war eine Stadt und hatte glaube ich das grösste Amt in der Grafschaft, einschliesslich des heutigen Gelsenkirchens.

Klasse Bild, weiter so. Auch wenn manche Ruhis sich nicht mit dem Märkischen und dem Bergischen auskennen und alles zu einem Ruhrpottburgen vermanschen. Grenzfluss vom Märkischen zum Vest ist die Emscher. Der Deilbach ist Grenzfluss zwischen dem Märkischen und dem Bergischen. Beide Grenzflusse haben in den Sinn eine größere Bedeutung als der Grenzfluss Ruhr.


Jau, da hast Du recht! Ich habe auch erst überlegt, welche Städte ich alle rauskicke. Es fehlen auch noch einige andere damals große. Habe den Kompromiss zwischen halbwegs guter Lesbarkeit (geringere Städteanzahl) und aktueller Orientierungsmöglichkeit (auch heute bedeutende Städte)gesucht. Solch ´ne Vorgehensweise stößt natürlich an ihre Grenzen, jeder guckt ja zuerst in seiner Nachbarschaft und vermisst prompt was. Alternativ hätte ich einfach die historisch bedeutenden Städtchen eintragen können, aber wem, der nicht aus der Gegend kommt, sagt Blankenstein was? Vermutlich muss ich da aber eh noch´n paar Sachen anpassen/einfügen. Dann werd ich auch der alten Freiheit genüge tun. Habe mir das bereits vorgemerkt! :-) --Bdk 19:37, 9. Jul 2004 (CEST) PS: Danke natürlich für das Lob zu der Karte. *freu* Und das mit den gleichen Interessensgebieten hab ich auch schon festgestellt. Meistens begegnet man doch immer wieder den gleichen wiki-Kürzeln. :-)


Naja, Simplicius ist doch keine Kürzel :-))

  • Ich habe den Absatz in Sachen Ruhr als Grenze umgeschrieben. Ich hoffe, man kann damit jetzt gut leben. Vor allem steht nun hoffentlich nichts Falsches mehr drin.
  • Im Artikel Liste der Burgen und Herrenhäuser im Ruhrgebiet habe ich eine nun wohl bessere Einleitung geschrieben. Die Gedanken zum Zweck und den Umfang der Liste (Darstellung einer gewissen Linie der Repräsentativbauten) habe ich dort in der Diskussion zusammengefasst. Ein Teil der Leute kritisiert da nur was, ohne was mitzuhelfen, andere ergänzen, ohne zu kritisieren.
  • Neben der Liste der Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten im Ruhrgebiet hat jemand übrigens seine eigene, noch feinere Liste Liste der Sehenswürdigkeiten in Essen angefangen. Es ist aber immer schwer, zu den Objekten was zu schreiben, wirklich viel Arbeit.
  • Ich selbst habe mal neben der Geschichte der Stadt Bochum eine Geschichte des Ruhrgebiets angelegt. Da sollen übrigens viele möglichst vollständige Sätze rein, es ist wirklich nur ein Stub.
  • In Sachen Ruhrgebiet würde mich mal eine Karte reizen, wie die einzelnen Landschaftsteile im und um's Ruhrgebiet heissen. Bergisches Land, Vest, Haardt, Schaumburg-Lippe, Ruhrhöhen, Ardeygebirge, Haarstrang... hab da kaum Plan von.
  • In Sachen Mark: Vor zwei drei Monaten stand ich vor dem Rätsel, wer war denn dieser Graf Everhard, der die Neue Isenburg zerstörte, inzwischen weiss ich mehr über die Grafen von der Mark aber auch nicht alles, ich bin da richtig neidisch, dass Bdk ein Buch drüber hat. Hab selbst mal eine Übersicht und Artikel angefangen, aber bin da nicht wirlich firm. Über Kurköln, Herzogtum Westfalen, Vest Recklinghausen und so weiter hab ich Artikel angefangen, weil es die noch gar nicht gab. -- Simplicius 16:38, 11. Jul 2004 (CEST)


Kuckuck "Simpli" (geht doch auch als Kürzel) :-)))
hab schon gesehen, dass Du die ganzen Artikel angepasst hast. Super, gut gelöst!

  • Bzgl. Landschaftskarten Ruhrgebiet werde ich mich demnächst mal dran wagen, wenn´s wieder regnet und ich mehr Zeit dazu habe. Mir schweben da momentan schon drei verschiedene Karten vor, die nebeneinandergestellt werden müssten: historische Herrschaftsbereiche, großräumige allg.-kulturelle Zuordnung (Sauerland, Bergisches, Münsterland, Niederrhein usw.) und naturräumliche Gliederung (Ardey und Co.). Da geht ja bekanntlich vieles drunter und drüber ;-)
  • Bzgl. Dossmann-Buch: Schönes gebundenes Ding mit vielen Abb., auch viel Genealogie drin (ich bring die vielen Engelberte aber immer noch durcheinander, ist zwar interessant, aber echt nicht mein Spezialgebiet), leider längst vergriffen, in Antiquariaten nur noch selten und zumeist sehr teuer erhältlich. Tipp: Stadtbücherei oder Unibib Bochum!

Guten Gruß von Bdk 17:03, 11. Jul 2004 (CEST) PS: Was ich schon mal fragen wollte, jetzt ist die Gelegenheit da: Wie kommst Du eigentlich auf den Papst aus Tivoli? *grübel*


Tja, sagt dir der Simplicissimus etwas? :-)) -- Simplicius 17:34, 11. Jul 2004 (CEST)

Alles klar ... und ich dachte schon, Du wärst so ganz besonders katholisch. *grins* Bdk 17:38, 11. Jul 2004 (CEST)


Siehe mal: Ruhr von der Quelle bis zur Mündung. Kann man bestimmt ausbauen. -- Simplicius 17:28, 21. Jul 2004 (CEST)

Emscher als Kloake auserkoren ?

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Die Darstellung im Artikel, dass die Emscher u.a. vom reichen Establishment 1912 als Kloake auserkoren wurde, ist IMO kompletter Blödsinn:

  1. Die Grossindustrie mit tieferen Schächten und viel mehr Arbeitern ist eben in den Emscherniederungen und nicht an der Ruhr entstanden.
  2. Eine Ableitung der Abwässer in die Ruhr (über das Ardeygebirge) wäre völliger Blödsinn und gegen Ende des 19. Jahrhunderts wahrscheinlich sogar unmöglich.
  3. Die Einleitung der Abwässer war 1912 schon längst vollendet; nach massiven Gesundheitsgefährdungen durch zu langsam abfliessende Abwässer ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde 1899 die Emschergenossenschaft zwangsgegründet. 1912 waren die Bauarbeiten, die aus der Emscher einen schneller fliessenden Kanal machten, schon längst im Gange.

Wenn keine guten Argumente für die Beibehaltung der kritisierten Darstellung erscheinen, werde ich den Blödsinn entsorgen. A.Heidemann 22:56, 30. Okt 2004 (CEST)

Du sagst dreimal "Blödsinn", man kann das in der Wikipedia auch freundlicher formulieren. Die strittige Passage, die du meinst, lautet derzeit: "So verwundert es nicht, dass die Emscher und nicht die Ruhr 1912 zur Kloake des Ruhrgebiets auserkoren und kanalisiert wurde, um die Abwässer der Region in den Rhein zu leiten. Die Emscher war erstens topografisch günstig gelegen, denn die großen Städte werden vom hohen Ruhrabhang von der Ruhr getrennt, der sonst bei der Wasserableitung zu überwinden gewesen wäre. Zweitens ist sie zentraler gelegen, nämlich in der Mitte der Nord-Süd-Ausdehnung des Ruhrgebietes, nicht im Süden und drittens lebte die einflussnehmende reiche Gesellschaftsschicht nicht dort, sondern eben an der Ruhr."
Den Fehler, den ich hier sehe, besteht auch in der Vermutung hinsichtlich der Wohnlage der reichen Gesellschaftsschicht. Sie lebte nach meiner Kenntnis in großen Teilen auch in Düsseldorf (weit weg von Seuchen und Streiks, trotzdem ist das demografische Nord-Süd-Gefälle durchaus ein mal näher zu betrachtendes Phänomen). Dieses Wechselspiel von Ruhr zur Wasserver- und die Emscher als Wasserentsorgung ist aber wichtig für das Thema Ruhr und den Großraum Ruhrgebiet. Man sollte diese Passage verbessern und mit Fakten konkretisieren anstatt sie zu streichen. -- Simplicius 08:59, 31. Okt 2004 (CET)

Es war ziemlich spät, als ich dreimal Blödsinn geschrieben habe - ich wollte keinen beleidigen.
Die Wohnlage der reicheren Menschen im Süden ist korrekt beschrieben; es wird eine nicht existierende Kausalität unterstellt. Die Emscher wurde nicht als Kloake auserkoren, sondern sie ist durch die Industrieansiedlung ab Mitte des 19. Jhds. dazu geworden. Die Jahreszahl 1912 ist m.E. unhaltbar. Die topografische Lage in der Mitte des heutigen Ruhrgebiets ist Mitte des 19. Jhds. auch noch nicht entscheidend gewesen.
Ich werde mir mal etwas Musse nehmen und den fraglichen Absatz neu formulieren. --A.Heidemann 15:47, 4. Nov 2004 (CET)

So, hab den beanstandeten Absatz umformuliert. Ich hoffe, es gibt keine Einwände. --A.Heidemann 17:43, 5. Nov 2004 (CET)

Als derjenige, von dem der Absatz war: Danke für die Richtigstellung, meine Formulierung war vermutlich Blödsinn. Ich hab kein Problem, wenn man das so nennt. Uli 06:37, 25. Aug 2005 (CEST)

Bestens! -- Simplicius 20:07, 5. Nov 2004 (CET)

Bildergalerie Ruhr

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Eine Bildergalerie Ruhr versuche ich gerade mal aufzubauen. -- Simplicius 22:13, 24. Aug 2005 (CEST)

Hi Simplicius, eine schöne Sache, aber ich denke doch, dass Du die Seite dann auf Commons realisierst? --Raymond 23:16, 24. Aug 2005 (CEST)
Welchen Sinn sollte eine Galerie dort haben? Die commons-Bilder stehen auch in de zur Verfügung, in Commons aber nicht die de-Bilder. -- Simplicius 00:17, 25. Aug 2005 (CEST)
Weil commons IMHO für solche Zwecke geschaffen wurde. Als zentrale Mediensammlung für alle Wikipedias. Mit ein Grund, die bisher nur in de vorhandenen Bilder nach commons zu verschieben, damit alle was davon haben. Versteh mich nicht falsch, mir gefällt was Du vorhast, nur ich denke es haben mehr was davon wenn die Seite dann auf Commons vorhanden ist.--Raymond 07:44, 25. Aug 2005 (CEST)
Die Arbeit, eine Galerie zu machen, lohnt sich doch nur dann, wenn die Bilder wenigstens zu dem Zeitpunkt, wo man sie macht, vollständig sind.
Ziehe ich mit dem Quellcode der Galerie auf Commons um, fehlt mir aber die Hälfte der Bilder oder sogar mehr. Ich sehe es jedoch nicht als meine Aufgabe an, hunderte von Bildern zu migrieren. Vor allem werden immer wieder schöne Bilder nur auf de: nachgeladen, so dass man sich das Migrieren dann zur Lebensaufgabe machen kann.
Vor diesem Hintergrund habe ich nun folgendes Meinungsbild angestossen: Wikipedia:Meinungsbilder/Bilder hochladen nur noch in Commons. Es dauert bis Ende Oktober. -- Simplicius 16:01, 1. Okt 2005 (CEST)

Nebenflüsse der Ruhr

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Von einem anonymen Benutzer wurde der Ölbach zwischen Bochum und Dortmund hinzugefügt. Nach meinen Ermittlungen zählt dieses Fließgewässer nicht als Fluss sondern wirklich nur als Bach. Hat dieses Gewässer somit eine Relevanz genannt zu werden? Entsteht sonst Wildwuchs, weil jeder seinen "Hausbach" aufführen möchte? Möchten wir überhaupt eine so strikte Grenze ziehen? --MythozZ 20:45, 19. Sep 2005 (CEST)

Gute Frage. Ich habe das Link hier nicht eingebunden, aber den Artikel Ölbach geschrieben. Als denn jemand eingebunden hat, habe ich auch den Deilbach verlinkt. Ganz unbedeutend sind beide Gewässer nicht, auch wenn sie -bach heissen. Der Lottenbach hingegen wäre als "Nebenfluss" absolut peinlich.
Gibt es eigentlich Definitionen für Gewässer, die den Strom vom Fluss und den Fluss vom Bach unterscheiden hinsichtlich Länge, Breite, Wassermenge oder Einzugsgebiet?
Wo gíbt es eigentlich eine Gewässerkarte für die Ruhr, die Einzugsgebiete und Wasserscheiden 1., 2., 3. Ordnung usw. aufzeigt? Und gar die Wassermengen? Solch eine Karte als gemeinfreie png oder jpg wäre sehr informativ. -- Simplicius 16:29, 1. Okt 2005 (CEST)
Schau mal unter [1] --MythozZ 22:27, 5. Okt 2005 (CEST)
Danke! Der Ölbach ist übrigens auch eingezeichnet.
So um 1970 fiel ein Jungen kurz vor dem Klärwerk hinein und ertrank an einem Gitter. Er hat am Ende schon ein gewisse Wassermenge. -- Simplicius 22:44, 14. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Diskussion

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Die Ruhr (nicht zu verwechseln mit der Rur, dem linksrheinischen Nebenfluss der Maas) ist ein etwa 217 km langer, rechter Nebenfluss des Rheins in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Sie ist für die größte europäische Industrieregion, das Ruhrgebiet, namensgebend.

  • Pro
Bitte Kandidaturen unterschreiben! -- mkill - ノート 00:17, 16. Okt 2005 (CEST)
  • Kontra
  1. Auf die Industriegeschichte rechts und links der Ruhr wird nicht eingegangen, nichtmal als Link.
  2. Die Ruhr war mal einer der dreckigsten Flüsse Europas und nun gilt sie als Erholungsraum. Über diese Entwicklung kann man garantiert etwas schreiben.
  3. Der Punkt Sehenswertes ist eine ellenlange Linkliste, diese bitte nach Liste von Sehenswürdigkeiten im Ruhrgebiet auslagern und Fließtext einsetzen. -- mkill - ノート 00:17, 16. Okt 2005 (CEST)
  • Kontra Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen. --Luha 15:03, 16. Okt 2005 (CEST)
  • Kontra der artikel muss erst in den fokus (dort werd ich auch kritikpunkte schreiben) Schaengel89 @me 13:56, 22. Okt 2005 (CEST)

Hochwasserbild

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Ruhr bei Hochwasser

Hallo, weiß jemand wo das Bild gemacht worden sein könnte. Ich kenn den Platz, weiß aber nicht mehr wo das ist. - WernerHerdecke 21:29, 24. Nov 2005 (CET)

Das ist vor Haus Kemnade bzw. der Brücke von Steinenhaus nach Bochum-Stiepel, Blick flussabwärts nach Westen, links auf den Höhen erkennt man Burg Blankenstein, drumherum den Flecken Hattingen-Blankenstein. Wenn du dich umdrehst, siehst du das Wehr und dahinter den Kemnader See.-- Simplicius 10:43, 25. Nov 2005 (CET)
Klasse ! WernerHerdecke 20:06, 12. Dez 2005 (CET)

Unteres Ruhrtal

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Das untere Ruhrtal beginnt mit dem Eintritt der vom Märkischen ins Bergiche. Es ist auch gleich nit der Grenze zwichen dem Westfalen und dem Rheinland.

Name des Flusses Ruhr

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Woher stammt eigentlich der Name und aus welcher Zeit? Hat dieser Name etwas mit der Krankheit zu tun an der viele Menschen starben? War es gar eine Warnung dort nicht zu siedeln?

Jegliches fehlen eines Guidokultes an der Ruhr läßt deine letzte Vermutung zumindest für das Mittelalter unwahrscheinlich wirken;-) - 80.171.31.178 20:52, 25. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Wie ein Vorschlag für den Rhein, so könnte auch für die Ruhr gelten, dass der Ursprung im keltischen ro-ean liege, was "fließendes Gewässer" bedeutet. Aber wie bei allen Vorschlägen für die Ursprünge von Flussnamen ist da so viel Unsicherheit bei, dass ich es nicht in den Artikel schreiben wollte.
Die Brachialübersetzung nach einem anderen Wort der Gegenwart (wie der Krankheit), ist es sicher nicht. Obwohl ein gewisses Fließen, ein Aufruhr, ja sicher beidem innewohnt...80.171.10.62 14:32, 27. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Ursprung der Zitate

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Im Text finden sich zwei echt nette Zitate, einmal zum Zustand der Ruhr wie ihn August Thienemann 1911 einschätzte, das andere zur vor- oder frühindustriellen Zeit von J. F. Wilhelmi zum Ruhrtal mit Freizeitwert. Zu beiden Zitaten sind bislang noch keine Ursprünge angegeben, in welchen "Werken" oder wo sie geäußert wurden. Von J. F. Wilhelmi gibt es einen Band zur Düsseldorfer Umgebung von 1928. Ist das Zitat daraus?

Zu dem Thienemann-Zitat wäre der Zusammenhang besonders interessant. Denn auch wenn 1911 Handlungsbedarf zur Reinhaltung des Flusses bestanden haben dürfte, sonst hätte Imhoff kein Gutachten dazu verfasst, Trinkwasser ist auch Anfang des 20. Jh. über die Ruhr produziert worden. Der Zustand, den Thienemann beschreibt, ließe aber kaum auf ein schnelles Anwachsen der Ruhrgebietsbevölkerung schließen, wie er stattfand, sondern auf ein schnelles Absterben derselben, hätte sie Wasser - und sei es auch nur Uferfiltrat - aus so einer zyanidverseuchten Brühe bezogen. Allenfalls eine historische Nutzung für Brauchwasser der Industrie mag dann noch in Betracht zu ziehen sein. Daher wäre es aufschlussreich zu wissen, aus welchem Anlass und zu welchem Abschnitt des Flusses Thienemann seine Äußerung tat. Wenn es sich auf den Mündungsbereich bezöge hätte die Aussage sicher eine ganz andere Qualität als wenn er die Feststellung zur Ruhr bei Schwerte oder gar schon bei Arnsberg getroffen hätte.

Vielleicht könnte man zu allen Zitaten unten die Quellen einfügen, wo sie zu finden sind? Wäre super. - 213.39.188.55 11:46, 27. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Siehe August Friedrich Thienemann, er ist ein angesehener Limnologe und er beschreibt so den Geruch im Sommer 1911 in einem Zeitschriftenartikel, der 1912 erschien. Ich vermute, sie war bei den sommerlichen Temperaturen umgekippt.
Zu Wilhemi: zitiert nach [2]. Möglicherweise aus J.F. Wilhelmi, Panorama von Düsseldorf und seinen Umgebungen. Mit besonderer Rücksicht auf Geschichte, Topographie, Statistik, Gewerbefleis und Handel des Regierungsbezirks Düsseldorf. Düsseldorf, Schreiner, 1828, VIII., 270 S., 1 gefaltete Ansicht von Düsseldorf. .
Wenn gesteigertes Interesse besteht, könnte ich diese Beiträge besorgen und digitalisieren. Es würde aber bisweilen einige Monate dauern. -- Simplicius 18:31, 29. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Review eingeläutet

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Habe die Seite jetzt mal in die Review-Liste gesetzt. Was noch hier zu könnte, wäre in jedem Fall die Geologie des oberen Ruhrtals und auch etwas Text zu den Städten und Gemeinden die dort am Fluss liegen. - 80.171.67.186 15:07, 28. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Faszinierend: bei Olsberg, gerade mal einen Ort nach der Quellstadt Winterberg, hat die Ruhr schon fast den halben Höhenunterschied bis zum Rhein geschafft, im Mittellauf bei Iserlohn sind von den ehemals 657 m nicht mal mehr hundert zu bewältigen. Dabei liegt dann noch die halbe Flussstrecke vor der Ruhr. „Unten“ fließt zwar viel mehr Wasser, dafür geht’s aber meist gemächlicher zu.

Das Ganze passt ja auch zu der Beschreibung unter Olsberg, der tief eingeschnittene Flusslauf werde von bis zu rund 400 m höheren Kuppen des Mittelgebirges überragt. Wie sieht denn da die Talsohle aus, bzw. wie ist das Tal wohl entstanden? - 80.171.67.186 18:54, 30. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Lemma

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Ich finde die Bezeichnung Ruhr (Fluss) unglücklich. Besser wäre es, den Fluss unter dem alleinigen Lemma Ruhr abzuhandeln und eine zusätzliche BKL-Seite einzurichten Ruhr (Begriffsklärung). Ich behaupte einfach mal (nach Durchsicht der "Links auf diese Seite"), dass die Mehrzahl der Leser mit Ruhr den Fluss sucht und sehr selten die Durchfallerkrankung. Gegenmeinungen?? Sonst werde ich es im Laufe der nächsten Tage so machen. --Omi´s Törtchen ۩ - ± 14:59, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Hatte ich auch schon vorschlagen wollen... --Scherben 16:03, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Sieht gut aus:-) - Weetwat 21:13, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Symbolischer Flussverlauf

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Jetzt wo der Artikel im Review ist, wollte ich mal ein Konzept von mir zur Diskussion stellen. Bei Autobahnen und Bahnstrecken kennen wir alle die Vorlagen mit dem symbolischen Streckenverlauf mittels Vorlagen. Das Konzept hat sich dort auf breiter Linie durchgesetzt, so dass ich auch etwas Ähnliches für Flussverläufe ausgearbeitet habe. Das Ergebnis für die Ruhr kann seit einigen Wochen man auf meiner Benutzerseite Benutzer:Morty/fluss in Augenschein nehmen. Was haltet ihr von dem Konzept? Morty 19:59, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ist eine nette Idee, um die Folge der Einmündungen und die Lage von Orten/ Straßen zu verdeutlichen. Allerdings wäre die Grafik bei dieser Projektion bei gegebener Länge der Ruhr schlappe neun Seiten lang im Druck. Das ist etwa so viel, wie der Artikel im Moment an Länge aufbringt. Könnte etwas unübersichtlich sein, oder? Wenn also, dann vielleicht so was wie ein Thumb oder ein Symbol, dass auf die Grafik verlinkt? Ansonsten hast du ja wirklich auf Details geachtet. Ganz nett.
Für die Darstellung des Flusssystems ist eine Karte in jedem Fall erforderlich, so wie Omi´s Törtchen sie jetzt neu gemalt hat. Da kann man das Einzugsgebiet besser optisch erfassen, denke ich. - Weetwat 21:11, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Historische Befestigungslinie an der Ruhr

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Die wichtigsten Befestigungen zur Sicherung des Hellweges zwischen Kettwig und Mülheim wurden nicht aufgelistet. Die Burg Broich in Mülheim und die Burgen um Kettwig sicherten die Übergänge and der Ruhr und waren gleichzeitig Fränkische Grenzsicherungen. Die Stadtmauern von Duisburg war erst das Ende der Befestigungslinie an der Ruhr. - Ket

PFT in der Ruhr

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Scherben löschte heute im Artikel ohne Begründung 'meinen' Absatz "PFT in der Ruhr: In 2006 wurden erhöhte Konzentrationen in der Ruhr nachgewiesen. Siehe PFT in deutschen Gewässern. Perfluorierte Tenside sind für Menschen und Tiere toxisch." Der PFT-Skandal ist auch ein wichtiger Aspekt der Ruhr und gehört deshalb in die Enzyklopädie, meine ich. Scherben, bitte begründe hier dein Löschen. Grüße --Zebrafink 22:16, 17. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich hatte den Absatz gerade verschieben wollen, als sich mein Rechner für ein paar Stunden selbst vom Netz nahm. Habe das mittlerweile repariert und den Absatz an die richtige Stelle eingefügt. --Scherben 23:03, 17. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Oh, da war ich voreilig. Sorry. Ich meine, du hast den Aspekt Gewässergüte falsch eingeordnet. Denn von ihr hängen natürlich viel mehr Organismen ab, als Leitungswasser trinkende. Deswegen plädiere ich noch immer für einen eigenes Kapitel. Grüße --Zebrafink 10:02, 18. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Meine Änderung war auch mehr stilistischer Natur. Absätze, die aus einer Zeile bestehen, müssen nicht sein. Ich habe die Information an die Stelle im Text verschoben, die sich am ehesten mit Wasserqualität beschäftigt. Wenn du dich da auskennst, wäre vielleicht eine Umbennenung des Absatzes in "Gewässergüte" mit zwei Unterpunkten "Wasserqualität" und "Wasserwirtschaft" vorzunehmen. Ich bin auf dem Gebiet aber Laie. Grüße --Scherben 10:09, 18. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Der Review-Thread 28.10 - 28.11.2006

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Habe jetzt seit einigen Tagen den vorher schon recht umfangreichen Artikel ergänzt. Soweit finde ich ihn schon ganz rund. Mir fehlen allerdings detaillierte Kenntnisse zum Oberlauf des Flusses im Sauerland. Das betrifft sowohl die Geologie, als auch die Orte am und ihre Beziehung zum Fluss. Wäre toll, wenn da noch wer was ergänzen könnte. - 80.171.67.186 14:55, 28. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Das Bild Bild:Grobkarte-Ruhrverlauf-Nebenfluesse-Seen.png ist wichtig, genügt leider nicht unseren qualitativen Anspüchen. Wenn sich jemand bemühen würde, die Karte neu zu editieren, wäre das wirklich super.--83.135.132.89 20:14, 29. Okt. 2006 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis, ich wollte sowieso mal Bdk fragen, ob sich die Grundlage seiner Karte der Grafschaft Mark nicht vielleicht prima in eine Übersicht des Einzugsgebiets der Ruhr erweitern ließe.80.171.67.186 20:30, 29. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Den Geologieteil hab ich jetzt um den Oberlauf ergänzt. Bin für Gegenlesen dankbar. 80.171.67.186 23:15, 2. Nov. 2006 (CEST)Beantworten

Das Bild ganz oben in der Übersichtstabelle gefällt mir nicht. Hier die Kritikpunkte:

- Das Bild zeigt die Ruhrquelle und nicht die Ruhr.
- Das Bild ist qualitiv unzureichend.
- Das Datum unter links entspricht nicht den Wikistandards für Bilder.
- Es existiert ein weiteres höherwertiges Bild von der Ruhrquelle im weiteren Artikelverlauf.

Ich plädiere dafür das Bild gegen ein anderes z.B. Bergerdenkmal_Witten_Aussicht.jpg auzutauschen. Grüße--83.135.137.49 07:17, 3. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ruhrtal bei Bochum-Stiepel zeigt die Oberflächengestalt ganz gut
Deine Idee kann ich unterstützen. Obwohl ein Quellbild den Ursprung des Flusses gut ausdrückt und in jedem Fall in einer Variante im Artikel bleiben sollte, ist es doch ein Spezialfall der Flussansicht, der wirklich nur an einem Punkt zutrifft und nicht den Charakter eines längeren Abschnitts zum Ausdruck bringt.
Die Talansicht bei Witten hätte zwar tatsächlich etwas typisches, allerdings brauchten wir dann noch ein Bild, das die Oberflächengestalt des mittleren Ruhrtals in ähnlicher Weise ausdrücken kann. Deshalb hatte ich es nämlich der Geologie zugeordnet. Eine (nicht ganz so übersichtliche) Alternative für die Geologie könnte die Ansicht einer Talseite bei Stiepel sein, s. Bildchen.
Das Winterquellbild zeigt meines Erachtens auch den Quellbereich oberhalb der Mauereinfassung ganz gut, da er sich im Schnee abzeichnet. Aber das Bild wird wohl auch noch mal unter Ruhrquelle im Artikel Ruhrkopf genutzt. - 80.171.67.186 / Weetwat 15:25, 3. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Ich hab dann mal die Bilder sotiert und ergänzt.--83.135.132.139 16:32, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Was meines Erachtens fehlt bzw. ergänzt werden könnte:

- Die Ruhrstauseen haben zwar einen eigenen Artikel, sollten aber auch hier in einem eigenen Abschnitt genannt werden.
- Die Schifffahrt heute im Rahmen des Ausflugsverkehr wird unzureichend beschrieben.
- Gibt es neben der Möhneseekatastrophe relevante Hochwasser, die zum Bau der regulierenden Stauseen geführt haben?

Grüße--83.135.129.211 11:11, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Kemnader Schiffchen sind soweit drin, denke ich. Die "Weiße Flotte" Mülheims nebst Wasserbahnhof auch. Dazu vielleicht noch ein paar Details und was da sonst noch so auf den Seen schippert? Es gibt ja wohl auf allen Seen Ausflugsboote, oder?
Ich weiß nicht, ob es so was wie ein "Jahrhunderthochwasser" natürlichen Ursprungs gab. So wie ich es sehe, dienen die Ruhrstauseen wirklich vorrangig der Wassergewinnung, weniger dem Hochwasserschutz. Ist wohl mehr ein angenehmer Nebeneffekt. Die Besiedlung der Hänge bzw. der oberen Flussterrasse lässt die meisten Füße ja ohnehin trocken bleiben;-)

Nach der Umbenennung des Lemmas könnte mal jemand einen Bot losjagen um die Links in den diversen Artikeln zu ändern. Von Hand wird das eine mühsame Aufgabe.--83.135.129.211 11:14, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten

  • Was mir so aufgefallen ist:
    • bisher nichts zu den Ruhrauen - die sollten eigentlich - weil so typisch - einen Absatz verdienen
    • was ist mit der hohen PFT-Belastung, die kürzlich gemessen wurde (Bericht des WDR? War das wieder nur Panikmache oder steckt mehr dahinter
    • bei der letzten Kandidatur wurde (mMn zu Recht) bemägelt, dass "auf die Industriegeschichte rechts und links der Ruhr nicht eingegangen" wird. Auch jetzt vermisse ich da so einiges. Es sollte wirklich ein Absatz zur Geschichte/Industriegeschichte eingefügt werden. Nur für Mülheim würden mir spontan die Mühlen, die Lederindustrie und die Ruhrschifffahrt einfallen. Für andere Städte mag ähnliches als typische Industrie erwähnenswert sein. Ich hab das mal als Anfang/Vorschlag verwirklicht
    • Ansonsten sollten die links geprüft werden; ein Großteil ist mehrfach besetzt und bei einigen Roten (Kohleniederlage, Schiebeweg, Kohlenweg) bin ich mir nicht sicher, ob die je verlinkt werden (können)
    • Die Bilder sind gut, aber das Foto der Quelle gehört auch dorthin und das Schifferhaus ist etwas nichtssagend

Das ist mein Eindruck --Omi´s Törtchen ۩ - ± 03:18, 8. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Foto Schifferhaus könnte man erläutern oder durch ein Schleusenbild ersetzen um den historischen Schifffahrtsweg zu visualisieren.
PFT würde ich als Tagesmeldungen behandeln (ab in die Wikinews;-). Gegen das Verhalten von Bauern und gegen kriminelle Energie ist kein Kraut gewachsen. Allenfalls das die Wasserwerke außergewöhnliche Belastungen mit Aktivkohle abfangen können, könnte man erwähnen, das würde auch andere "Störfälle" erfassen, die wir nicht zu oft erwarten wollen. - Weetwat 08:35, 8. Nov. 2006 (CET)Beantworten
14 Tage nix passiert - Review zu machen?--83.135.148.216 22:28, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Wirtschaftliche Bedeutung

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Die Wertung der wirtschaftlichen Bedeutung in der Einleitung als relativ "gering" würde ich gerne umformulieren. Sicher hat die Ruhr einmal eine wichtige Funktion als Wasserstraße gehabt, die ihr heute nicht mehr zukommt. In der frühen Industrialisierung und der Phase des Kohleabbaus an der Ruhr war die Transportfunktion im zeitlichen Kontext sicherlich "bedeutend". Absolut könnte man die Zahlen aber auch anders bewerten, immerhin war es möglich, das gesamte Frachtaufkommen auf die Schiene zu verlagern, sozusagen von heute auf morgen. Die Aaken waren nach heutigen Maßstäben klein und relativ langsam. Die Ruhrschleusen eng, damit die Schiffsgröße begrenzt und 16 Schleusen bis zur Mündung sind aus heutiger Perspektive auch relativ viel, wenn man sich die gleiche Strecke auf dem Rhein-Herne-Kanal ansieht.

In der Gegenwart hat die Ruhr ihre wichtigste Funktion als Trinkwasserlieferant, die halte ich für mindestens so "bedeutsam" für den jetzt existierenden Ballungsraum, wie ihre historische Transportfunktion. Schlicht, ohne Wasser kein Ballungsraum. Die monetäre Bewertung der einen oder anderen Wirtschaftsform weiß ich dabei noch nicht mal zu werten. Beide Formen sind jedenfalls wichtig in ihrer Art für das Werden und Bestehen des Ruhrgebiets, die Wasserwirtschaft sogar unter beiden Aspekten. Dazu lässt sich die Planung des Talsperrenvereins/ Ruhrverbandes ganz gut verfolgen.

Ich fände eine Gegenüberstellung beider Wirtschaftszweige in der Einleitung passender und würde die auch umformulieren. Es sei denn es gibt weitere Aspekte oder Vorschläge?

Die Verknüpfung des Flussnamens mit der Region und dessen wirtschaftlicher Bedeutung würde ich dabei gerne ganz herausnehmen, die sehe ich eigentlich nicht als kausal an. Die historische Entwicklung mit früher Bergbautätigkeit an der Ruhr, im Ruhrgebiet und der Nordwanderung wäre, falls unbedingt erforderlich vielleicht unter der historischen Industrialisierung passender? - Weetwat 13:43, 29. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich möchte Dir schon widersprechen:
1) Die Tatsache, dass der Fluss der größten europäischen Metropolregion den Namen gegegeben hat, gehört ganz klar in die Einleitung. Nur dank der Bezeichnung als Ruhrgebiet ist der Name und damit auch der Fluss welt-, mindestens jedoch europaweit bekannt.
2) Ich gebe Dir recht, wenn Du eine monetäre Bewertung als schwierig bezeichnest. Aber es kann doch kein Zweifel daran bestehen, dass im 19. Jahrhundert die Ruhr die Lebensgrundlage für zig-tausende Arbeitnehmer war. Diese waren entweder in der Flussschifffahrt oder in der unmittelbar die Ruhr nutzenden Industrien beschäftigt. Zur früheren wirtschaftl. Bedeutung rechnen neben der Schifffahrt doch auch die am Fluss ansässigen und das Wasser als Frischwasser nutzenden Betriebe (Mühlen, Gerber, Färbereien, etc.) bzw. als Abfluss nutzendenden Betriebe (nicht umsonst war die Ruhr vor 100Jahren ein stinkender Industriefluss). Und bedingt durch die Nordwärtswanderung speziell des Bergbaus und allgemein des verarbeitenden Gewerbes ist im Ruhrtal doch mittlerweile viel weniger Industrie angesiedelt und alleine durch diesen Rückgang könnte eine wirtschaftl. geringere Bedeutung begründet werden. Aber vielleicht machst Du einfach mal einen diesbezüglichen Vorschlag und wir diskutieren dann weiter? --Omi´s Törtchen ۩ - ± 17:47, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Da habe ich mich sicher etwas unklar ausgedrückt, gebe ich zu. Du hast vollkommen recht, dass die Namensgebung in die Einleitung gehört. Jedoch eine Verbindung mit der wirtschaftlichen Nutzung des Flusses sehe ich keine ursächlich Verbindung. Das müsste dann bedeuten, dass das Ruhrgebiet so heißt, weil die Ruhr Schifffahrtsweg war. Denn genau so lese ich die Einleitung in der jetzigen Form. Aber ist das so? Ich denke nicht.
Insgesamt möchte ich jede Wertung der einzelnen Nutzungen bzw. Wirtschaftsformen in Verbindung mit dem Fluss aus dem Artikel herauslassen, soweit sie nicht quantifizierbar sind. Das hieße also entweder mit Geldwerten oder in Tonnage oder Kubikmeter Trinkwasser... Eine Wertung als niedriger als oder nicht so bedeutsam wie im 19. Jh. oder wie auch immer man das formulieren mag, halte ich für nicht erforderlich. Den Wandel der Nutzung haben wir alle gemeinsam ganz gut zusammengetragen, denke ich.
Die Trinkwasserfunktion halte ich ganz persönlich sogar für noch bedeutsamer für die Entwicklung und die aktuelle Existenz des Ruhrgebiets als die historische Nutzung der Wasserstraße. Aber das ist POV. Eine solche Wertung mag jeder selbst vornehmen, wenn ihm danach ist. - Weetwat 19:01, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Hhmm; Du liest aus der Aussage: "Trotzdem, dass die Ruhr dem Ruhrgebiet den Namen gegeben hat, ist die wirtschaftl. Bedeutung eher gering" heraus, dass eine besondere wirtschaftl. Bedeutung des Flusses dem Revier den Name gab? Ich könnte mir die andere Deutung vorstellen: Obwohl die Ruhr für einen der weltweit größten Industriegebiete Namensgeber ist, war die industrielle Bedeutung des Flusses für das Ruhrgebiet gering.

Vielleicht so: " Die Ruhr ist für das gleichnamige Revier Namensgeberin, obwohl der Fluss nur die Südgrenze des Ruhrgebiets darstellt und die industrielle Bedeutung des Flusses für die Bezeichnung nicht ausschlaggebend war. " ?? Nachteil: Jeder Leser fragt sich unwillkürlich: Warum heißt das Ruhrgebiet denn dann so!--Omi´s Törtchen ۩ - ± 08:45, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Oder so(?):


Die Ruhr ist ein etwa 221 Kilometer langer, rechter Nebenfluss des Rheins in Nordrhein-Westfalen mit einem Einzugsgebiet von 4.485 km². Sie ist für die größte europäische Industrieregion, das Ruhrgebiet, namensgebend und mäandriert über rund 98 Kilometer auf dem Gebiet des Regionalverbands Ruhr. Die Namensgebung erklärt sich aus dem Beginn der Industrialisierung im Bereich des Flusses. Die Region an der Ruhr war seit dem ausgehenden 18. Jh. Ursprung der gesamten Wirtschaftsregion.
Eine wichtige wirtschaftliche Bedeutung des Flusses liegt heute in der Trink- und Brauchwasserversorgung des Ruhrgebiets. Die Ruhr war im 19. Jh. zeitweilig die meistbefahrene Wasserstraße Deutschlands. Gegenwärtig findet Schifffahrt im Güterverkehr noch auf den letzten 12 Ruhrkilometern statt. Daneben dient der Fluss noch der Energiegewinnung. Sein Tal ist ein wichtiges Naherholungsgebiet für den Metropolraum Rhein-Ruhr.


Da ist noch alles drin, Schifffahrt mit Quantifizierung, hoffentlich ohne Wertung. Mehr zur Nordwanderung von Industrie und Namen dann unter Industrialisierung? - Weetwat 13:07, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Vielleicht sollte man zusätzlich Ruhrgebiet#Bezeichnung zu Rate ziehen? --Scherben 13:29, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Das ist im Grunde die Übertragung der Bezeichnung Ruhrgebiet vom Gebiet unmittelbar an der Ruhr, wie man sie im 19. Jh. verstand auf die heute bekannte Gesamtregion. Bis zum Bau der Köln-Mindener-Eisenbahn oder so grob bis 1850 kann man das Industriegebiet ja tatsächlich mehr oder minder an der Ruhr lokalisieren, der Beginn des Kohlebergbaus ist ohnehin dort zu suchen. Nur dort treten Flöze zu Tage und sind noch ein gutes Stück im Stollenbergbau zu erreichen.
Die Bezeichnung Ruhrgebiet findet aber durchaus schon im frühen 20. Jh. auf die gesamte Bergbauregion Anwendung. Insbesondere in Verbindung mit dem Bergarbeiterstreik von 1905 ist eine beginnende Vereinheitlichung des Begriffs feststellbar. Mit der Gebietsreform in den späten 1920er Jahren hatte die Bezeichnung mit ihrem heutigen Sinnzusammenhang sich offenbar schon recht gut etabliert, wenn man ihr Erscheinen in der Literatur verfolgt. - Weetwat 15:58, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Offene Fragen

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Es sind in letzter Zeit mehrere Fragen aufgekommen.
Zum Hochwasserschutz: hier waren die Talsperren wirklich erforderlich, die Wassermengen würden sonst im Verhältnis 1:500 zwischen Sommer und Winter schwanken, habe ich mal gehört.
Zur Bedeutung für die Wirtschaft: Im Ruhrtal war früher wirklich Ausgangspunkt der Industrialisierung, die dann eine Nordwanderung mit dem Ruhrbergbau machte. Der "Strukturwandel" mit dem Verlust der Altindustrie ist im Süden abgeschlossen, Spuren und Erinnerungen sind nahezu völlig erloschen.
Zur Bedeutung für die Namensgebung: ich halte die Ruhr als Gewässer für maßgeblicher als die kleinere Emscher. Vielleicht haben an der Ruhr auch einfach nur mehr Stahlbarone gewohnt. Bei der Diskussion um die wirtschaftliche Entwicklung sollte man übrigens auch nicht die Lenne mit ihrer historischen Eisenindustrie vergessen. Der Hinweis Scherbens auf Ruhrgebiet#Bezeichnung ist sehr interessant. -- Simplicius 21:36, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Zur Namensgebung habe ich mal einige Ergänzungen zur Industrialisierung gefügt. Auf die Gefahr wieder die gesamte Fraktion der wir gehören eigentlich gar nicht dazu-Randregion des RVR-Gebiets gegen mich zu haben;-) - Weetwat 10:28, 2. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Ein paar Gedanken zu den Stauseen und zum Hochwasser habe ich mir noch gemacht. Vorweg, ich verstehe nicht wirklich etwas von Hydrologie und lasse mir da gerne mehr zu erzählen. Aber ein paar Gedankenspielchen können wir ja auch mal wagen ohne Fachleute zu sein.
Den Wert einer 500× Abflussmenge als ursächliche Notwendigkeit für eine Hochwasserregulierung durch Ruhrstauseen möchte ich ein klein wenig hinterfragen. Ich habe den Wert auch gelesen, kann ihn dabei aber nicht sicher zuordnen, dazu fehlen einfach Messwerte. Vielleicht, wenn man Niederschlagsmengen im August und abfließende Schmelzwassermengen nach Schneefall von drei Monaten Kälteperiode bis März am Jahresanfang vergleicht, könnte man eine solche Amplitude messen(?).
Wir kenne wahrscheinlich alle den Unterschied zwischen der hochwasserführenden Ruhr im Frühjahr und dem mit fast gleichmäßiger Wassermenge dahinfließenden Lauf des übrigen Jahres. Letzterer ist sicher ein Produkt des durch Stauseen im Einzugsgebiet geregelten Zulaufs in die Ruhr. Anfang des 20. Jh., vor dem Bau des Möhnesees, wurde in trockenen Sommern das Wasser für das Ruhrgebiet noch manchmal knapp, so wie es Frankfurt in heißen Jahren heute noch passieren kann.
Den Stauseen an Nebengewässern der Ruhr kommt sicher die Funktion zu, auch bestimmte Spitzen an Frühjahrshochwassern dieser kleineren Flüsse abfangen zu können. Das mag insbesondere im Fall der Möhne auch einen signifikanten Einfluss auf die Wassermenge in der Ruhr haben. Im Fall des Biggesees bin ich mir da nicht mehr so sicher. Er ist zwar einer der wirklich großen Stauseen des Ruhrverbandes, liegt dabei aber weit oben im Flusssystem und die Bigge als Fluss allein wird wahrscheinlich kaum eine Flutwelle in Bochum oder Mülheim generieren. Das gesamte Einzugsgebiet der Lenne dürfte schon ehr einen Einfluss haben. Und wenn ich mir die Lenne einfach mal aus dem Augenschein ins Gedächtnis rufe, so habe ich im Sommer ein flaches, doch vielfach breites Flüsschen vor mir, im Frühjahr, zur Schneeschmelze im Mittegebirge schießt da schon einiges an Wasser das Tal hinab. Die Lenne steuert fast die Hälfte der Wassermenge am Zusammenfluss mit der Ruhr bei. Aber reicht die Wassermenge der nicht durch eigene Stauseen, sondern nur durch Wehre regulierten Lenne aus, um eine auch nur 250× Flutwelle des normalen zu generieren, also die Hälfte dessen was bei 500× Wasserabfluss zu erwarten wäre?
Ich nehme jetzt mal die Hälfte der durchschnittlichen Abflussmenge als einen fiktiven Wert für eine natürlich sommerliche Abflussmenge der Ruhr im Mittellauf an, dort wo das Ruhrgebiet sie noch nicht „ausgetrunken“ hat. Das wären am Zufluss der Lenne dann noch 27,5 m³/s. Daraus erhalten wir dann für den Winter 500×27,5 m³/s =13.750 m³/s. Das stelle ich mir als graubraune Flut vor bei den Dimensionen des Ruhrtals. Zum Vergleich, die höchste jemals gemessene Abflussmenge des Niederrheins bei Emmerich betrug 12.000 m³/s, würde die Ruhr die eben geschätzte Abflussmenge in den Rhein abgeben, wäre Emmerich wahrscheinlich nicht mehr existent... Gut, vergleicht man dazu die niedrigste Abflussmenge bei Emmerich, kommt man für den Rhein schon mal auf ein Verhältnis von 1:20, das ist schon recht viel. Aber das fünfhundertfache im Ruhrtal erscheint mir gigantisch. Auch der Rhein erhält seine Zuläufe überwiegend aus Gebirgs-, insbesondere Mittelgebirgsregionen.
Könnten die Ruhrstauseen eine Flutwelle auf der Ruhr abfangen? Setzen wir die durchschnittlichen Abflussmenge der Ruhr nach dem Einmünden der Lenne von 55 m³/s mal als einen Rechenwert ein. Damit erreichen wir dann eine tägliche Zulaufmenge in den Hengsteysee von ~ 4,7 Mio. m³/Tag. Der See hat ein Stauvolumen von 3,3 Mio. m³ (ohne die Sedimentschicht am Grund zu berücksichtigen). Wollte man also auch nur das Doppelte der durchschnittlichen Abflussmenge der Ruhr an dieser Stelle abfangen und ließe immer exakt die Durchschnittsmenge von 55 m³/s unten am Wehr abfließen, so müsste der See vollständig entleert sein um die ankommenden Wassermengen auch nur einen Tag abfangen zu können. Aber ich habe noch keinen der Seen vor dem Frühjahrshochwasser leer gesehen, mir scheinen ihre Volumina einfach nicht für die Hochwasserregulation berechnet. Sie dienen vor allem der Sedimentation von Schwebstoffen im Ruhrwasser, bevor dieses der Wassergewinnung zugeführt wird.
Andere Meinungen? Ist ein Hydrologe im Publikum? - Weetwat 11:27, 2. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Also unterscheiden sollte man schon die Talsperren der Zuflüsse zunächst unter Federführung des Aachener Professors Otto Intze ab dem 19. Jahrhundert von den fünf, sechs Stauseen der Ruhr selbst aus dem 20. Jahrhundert. Letztere dienen vor allem dem Absinken von Schwebteilchen.
Erwähnen sollte man auch die acht Rückpumpwerke, dadurch fliesst die Ruhr im Sommer sogar zum Teil flussaufwärts, damit noch was da ist.
Die Lenne wird übrigens durch das Aufstauen der Bigge in den Griff gebracht. Der Ruhrtalsperrenverband gibt gewiss irgendwelche Tabellen heraus, aus denen die Wassermengen der Zuflüsse hervorgehen. Ich such mal. -- Simplicius 13:51, 2. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Damit sind wir uns also einig, dass den Stauseen an den Nebengewässern eine ausgeprägtere Funktion im Hochwasserschutz zukommen dürfte, als den im Verhältnis dazu kleinen Ruhrstauseen.
Die hydrografischen Daten zur Ruhr lassen sich für die Jahre 1968 bis 2000 recht schnell durch googeln erhalten. Nach http://www.niederrhein.nrw.de/ ist beim Pegel Hattingen für diese Jahre eine Verhältnis von Niedrig- zu Hochwasser von 1:31 zu errechnen. Das ist viel, aber weit von den 1:500. Als Grundlage dienen mir dabei die Angaben eines mittleren Niedrigwasserabflusses von 18,3 m³/s und mittleren Hochwasserabflusses von 572 m³/s für den genannten Zeitraum. Gut, nun waren in dieser Zeit die Zuflüsse bereits reguliert.
Die Bigge trägt nach ihrem Durchschnittsabfluss etwa 1/10 zur Wassermenge der mittleren Ruhr bei. Das bestätigt mich abermals in der Annahme, dass sie allein keine Ruhrflut verursachen würde, auch nicht ohne die Biggetalsperre. Aber wenn du noch konkretere Zahlen auftreiben kannst, um so besser.
Dass über den Biggesee bis zu 40% der benötigten Zuschussmenge der Ruhr zugeführt werden könnte hatte ich mal beim Ruhrverband nachgelesen und beim Wikieintrag Biggesee ergänzt. Das ist allerdings der Anteil, der über das gigantische Volumen des Stausees der Ruhr in Trockenzeiten zugeleitet werden kann, nicht unbedingt ein Maß für den Hochwasserschutz.
Deinen Hinweis auf die eisenverarbeitende Industrie an der Lenne fand ich übrigens noch wichtig. Zumal die Lenne gerade deshalb ja auch lange eine Belastung für die Ruhr dargestellt hat. Die Lenne war bis vor einigen Jahren immer noch in Güteklasse III, obwohl sie genau da, wo die Trinkwassergewinnung wirklich relevant wird, in die Ruhr mündet. Aber, das konnte ja glücklicher Weise inzwischen verbessert werden. Magst du dazu noch was schreiben im Artikel, da du es angesprochen hast? - Weetwat 14:41, 2. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Momentan bin ich nicht so in der Schreibphase, erkältungsbedingt.
Mit den 1:500 ist jedenfalls das Verhältnis von Niedrig- zu Hochwasser gemeint, wenn es keine Talsperren gäbe.
Wie oft es Hochwasser gegeben hat, kann ich schlecht sagen. Vom Ort Bochum-Dahlhausen weiss ich, dass er im 19. Jahrhundert oft betroffen war.
Über solche Ereignisse oder eben über Fabriken und Hämmern im Ruhrtal, wo heute nur noch Wiesen und Wasserschutzgebiet zu sehen sind, ist noch einiges rauszuholen, wenn man dazu Literatur auftreibt. Man wird da auch nicht umhin kommen, ein paar ältere gemeinfreie Werke einfach mal zu digitalisieren und ins Netz zu stellen. Ein entsprechender Verein zur Förderung freien Wissens ist in Bochum schon gegründet und bereits auch gemeinnützig. -- Simplicius 15:05, 2. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Ich habe mal einige Daten des Ruhrverbandes zum Hochwasser der Ruhr von 1998 zusammengetragen. Dazu habe ich die maximalen Zuflussmengen zu den Taslsperren zum Zeitpunkt der Flut einfach zu den Werten der Ruhr bei Hattingen zu selben Zeit gezählt, also einfach mal so getan, als wenn der „ganze Schwall“ beispielsweise am unteren Ende des Biggesees strömte, als ob es keine Staumauer gäbe. Tatsächlich habe ich das gemacht, ohne groß die ohnehin erfolgten Abflussmengen wieder herauszurechen, die sowieso in den Abflussmengen der Ruhr erscheinen. Dieser sehr grobe Wert ergibt dann etwas mehr als 1.000 m³/s. Die tatsächliche Menge am Scheitel des Hochwassers lag bei 850 m³/s, man erkennt also schon einen deutlichen Einfluss der Talsperren.
Das ist aber auch bei der geschätzten „Maximalflut“ im Verhältnis zum heutigen Durchschnittsniedrigwasser nur ein Verhältnis von 1:46, also um mehr als Faktor 10 geringer als die „historischen“ 1:500. Wenn die Hochwassermenge bei dem Schätzwert läge ohne Talsperren, müsste die Ruhr vor der Regulation der Wassermengen in trockenen Zeiten nur noch ca. 2 m³/s geführt haben. Da dürften dann weite Teile des Flussbetts in der Aue trocken gelegen haben. Das stelle ich mir dann ungefähr so vor, wie auf diesem Foto eines heutigen Sees in der Ruhraue, der zeitweilig trocken gefallen ist: [3]. Hat jemand historische Zahlen zum Niedrigwasser vor dem Talsperrenbau?
Insgesamt sind die Talsperren sicher auch wichtig für den Hochwasserschutz, dabei bleibt festzuhalten, dass sie vorrangig der Regulation der Wassermenge der Ruhr in Trockenphasen dienen, also in den Sommermonaten die notwendigen Wassermengen für die Wassergewinnung zur Verfügung stellen. Das vorgeschriebene Rückhaltevolumen der Talsperren zum Hochwasserschutz wäre übrigens sogar deutlich geringer, als dasjenige, welches 1998 zur Verfügung stand. - Weetwat 12:14, 3. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Keine Frage, 2 m³/s könnten durchaus stimmen. Man soll ja nicht vergessen, dass man das Wasser im Sommer sogar zurückpumpt. Gleichwohl darf man nicht die Untergrund vergessen: unterirdisch bewegt sich da auch was fort.
Logistisch ist das also gar nicht so einfach zu berechnen und zu steuern. Es gibt durchaus Literatur mit kompletten Tabellen vom Ruhrtalsperrenverband, ich habe aber noch nicht richtig gesucht ([4], [5], [6], [7]) In einer dieser Seiten ist auch das Trockenfallen der Ruhr 1911 fotografisch dokumentiert. -- Simplicius 17:01, 3. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur: Ruhr (Archivierung Abstimmung 27. Januar bis 3. Februar 2007)

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,also der Fluss. Der Artikel ist im letzten Halbjahr deutlich ausgebaut worden und ein Review hat nochmals schöne Verbesserungen gebracht. Lesenswert sollte er durchaus sein. --89.49.120.44 00:04, 28. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Du meinst hoffentlich Ortsunkundige? Die Ortskundigen wissen wo Fluss und Strassen sind :-)--Machahn 18:39, 28. Jan. 2007 (CET)Beantworten
  • contra Obgleich der Artikel sehr viele Informationen zusammenträgt und auch übersichtlich gegliedert ist, gelingt es ihm m.E. nicht, ein rundes Bild des Flusses zu zeichnen. Daran sind vor allem zahlreiche stilistische Patzer schuld, die das Lesen gelegentlich quälend werden lassen (und die, bevor diese beliebte Entgegnung kommt, zu zahlreich sind, als dass ich sie selbst mal eben hätte überarbeiten können). Besonders drastische Beispiele sind die Abschnitte "Verlauf und Orte am Fluss" und "Straßenverkehr an der Ruhr" . Desweiteren ist die anfangs schlüssig wirkende Gliederung bei weiterem Hinsehen nicht wirklich überzeugend. So gelingt es mir bspw. nicht, zu verstehen, was der Unterschied zwischen den Abschnitten "Historischer Industriefluss" und "Industriegeschichte" ist. Gelegentlich gerät der Artikel auch off-topic und verliert sein eigentliches Thema zu sehr aus dem Auge (Bsp.: "Eisenbahnverkehr im Tal"). Das als Kapitel-Einleitung platzierte Wilhelmi-Zitat wird leider nicht nur unkommentiert belassen, sondern ist auch überhaupt nicht bequellt. Das ist dann leider auch die in meinen Augen entscheidende Schwäche des Textes, die ihm in meinen Augen in dieser Kandidatur "die Beine bricht" und mich endgültig von neutral zu contra schwenken lässt: eine extrem schwache Quellenlage. Die vier angegebenen Titel (einer über Ruhrbrücken, einer über Burgen und Herrensitze, einer über die Ruhrschifffahrt im 19. Jhdt. sowie einer über flussbiologische Exkursionen) können unmöglich die Basis dieses inhaltlich breitgefächerten Artikels gewesen sein. Als Ruhrgebietler würde ich mir wünschen, dass der Artikel bzgl. dieser Punkte weiter überarbeitet wird, denn das Potential zu einem lesenswerten Artikel hat er generell. Gruß, Denis Barthel 01:58, 29. Jan. 2007 (CET)Beantworten
  • Kontra ACK Denis Barthel und Azog, Ork von mäßigem Verstande --Stephan 04:19, 3. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Quellen

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Da offenbar die Quellenangabe der für die Länge des Laufs auf dem RVR-Gebiet hier nicht gewünscht wird, frage ich mich, welchen Anspruch die Wikipedia an sich selbst hat. Ein Geoinformationssystem enthält viele Daten, und ist damit sehr allgemein, das ist richtig lieber Reverter. Aber wenn du ein Buch in die Hand nimmst, bedienst du dich vielleicht des Inhaltsverzeichnisses oder des Registers, wenn du schnell eine bestimmte Information suchst. Ist machbar, oder? Genau so macht ein halbwegs begabter Homo sapiens das auch mit einem Geoinformationssystem. Nur eine Teilmenge der Wikipedianer ist damit offenbar in gewisser Weise überfordert. Daher nehme ich die Information zu der Länge des Laufs jetzt raus, denn sie ist nicht belegt. Sie kann, darf und wird also nach den Wikistandards hier nicht stehen bleiben. Und Standards sind ganz, ganz wichtig!!! - 213.39.218.75 11:35, 22. Feb. 2007 (CET)Beantworten

So, sieht zwar nicht schön aus, ist aber doch viel, viel besser und vor allem mehr Wikipedia. - 213.39.218.75 11:37, 22. Feb. 2007 (CET)Beantworten


Transportweg Ruhr

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Bei Transportweg Ruhrtal kommt Mülhein etwas zu Kurz. Um 1860 haben 2000 Menschen im Hafen gearbeitet. In Bergwerken arbeiteten dagegen nur 800 Menschen.

--Kamloh

Beschriftung der Karte

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Der Bildausschnitt des Flusslaufes ist Falsch. Es handelt sich um den Kemnadersee, nicht den Baldeneysee. Und was ist der Kettwigersee? Man man man. (nicht signierter Beitrag von 84.61.190.58 (Diskussion) 12:46, 26. Apr. 2008 (CEST))Beantworten

Die IP hat Recht. Die Karte sollte schleunigtst korrigiert oder aus dem Artikel entfernt werden.-- SteveK ?! 14:01, 26. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

die Karte ist ja schon wieder im artikel, sie ist immer noch falsch :(

2006 war eine kleinere aber richtige Karte hier eingebunden, sie aber nach Ersatz mit der fehlerhaften Version gelöscht wurde. ich hab sie auf meinem PC abgespeichert, kann sie aber noch nicht hochladen (gerade erst neu angemeldet). sie hat den Dateinamen Bild:Grobkarte-Ruhrverlauf-Nebenfluesse-Seen.png. Vielleicht kann die ein Admin wiederherstellen so daß Tbachner seine falsche Karte korrigieren kann? - Ruhr-IP 21:18, 29. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Falsch ist vor allem auch der verlauf von Sorpe/Röhr. die sorpe mündet gar nicht direkt in die Ruhr sondern in die Röhr! und die Röhr fehlt ganz auf Tbachner's Karte, habe die karte daher wieder rausgenommen. - Ruhr-IP 21:28, 29. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Iserlohn an der Ruhr?

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Seit wann liegt Iserlohn an der Ruhr? Und darum kann die Ruhr "bei Iserlohn" auch keine 106m über N.N. haben. Schwerte oder Holzwickede liegen in diesem Bereich am Fluß. -- Gruhland 22:08, 31. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Schau mal bitte auf eine aktuelle Karte. Das Stadtgebiet Iserlohns wird im Norden von der Ruhr begrenzt. Deshalb sind die Angaben auch korrekt. -- SteveK ?! 22:19, 31. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Also, das "Stadtgebiet" liegt überhaupt nicht an der Ruhr, allenfalls irgendwelche Dörfer, die Iserlohn in den letzten Jahren eventuell zugeschlagen wurden. Selbst auf der Webseite des interaktiven Stadtplans von Iserlohn kriegt man die Ruhr gerade man so am nördlichen Rand der Karte zu fassen. Ich will mit dem Einwand auch nur sagen, dass es naheliegender gewesen wäre, statt Iserlohn vielleicht das Stadtgebiet von Schwerte zu nennen. -- Gruhland 18:14, 1. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Zum Stadtgebiet gehört die gesamte Fläche einer Stadt und die Verwaltungsreform in NRW ist auch schon Jahrzehnte her. Du kannst dir gerne einen anderen markanteren Punkt in der Gegend aussuchen und dessen Höhe verwenden. Selbst ist der Mann oder die Frau. --SteveK ?! 12:55, 3. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Der Stadtkern von Iserlohn liegt rund 10 km südlich der Ruhr und ist von ihr durch einen Bergrücken getrennt. Daher kann man, auch wenn das Stadtgebiet bis an die Ruhr reicht, von Iserlohn nicht sagen, es liege an der Ruhr, in dem Sinne, wie man dies von Arnsberg, Fröndenberg oder Schwerte sagen kann. Dortmund, Bochum und Essen gelten ja auch nicht als Ruhrstädte. Allerdings wird auch gar nicht behauptet, dass Iserlohn an der Ruhr liege, sondern es heisst lediglich „bei Iserlohn“. Gleichwohl wäre ein unmittelbar am Fluss liegender Ort sicher besser für eine Höhenangabe in diesem Bereich geeignet. Ich habe im Augenblick keine topographische Karte der Gegend zur Hand. Ich werde es aber demnächst ändern, wenn mir nicht jemand anders zuvorkommt. Nebenbei: Holzwickede liegt genauso wenig an der Ruhr wie Iserlohn, nämlich nördlich des Haarstrangs, an der Quelle der Emscher. --BurghardRichter 19:18, 29. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Ich habe heute Iserlohn durch Fröndenberg ausgetauscht. --BurghardRichter 19:53, 21. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Flusskats

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Siehe hier. --Elop 19:23, 14. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Flussname

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Kann man etwas zur Etymologie des Namens Ruhr sagen? Wann und in welcher Form wurde der Name zuerst belegt? Weitere Namensbelege? --::Slomox:: >< 14:32, 8. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Nach googeln deuten sich 2 Ansätze an: Frischer, schneller Fluss, oder aber Schilfrohrfluss http://www.archive.org/stream/beitrgezuretymo02lohmgoog/beitrgezuretymo02lohmgoog_djvu.txt (nach 'rur' suchen) und http://www.etymologie.info/~e/f_/fr-__rh__.html (nach 'rhone' suchen. Gruß --WWasser 15:41, 8. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Was im ersten Link steht, kann nicht stimmen. Wenn das korrekt wäre, dann müsste es nach der Etymologie plattdeutsch Rohr heißen. Laut Friedrich Woeste, Westfälisches Wörterbuch, heißt es aber Ruhr.
Der zweite Link ist leider sehr allgemein gehalten und beruft sich im Grunde nur darauf, dass der Name mit r anfängt. --::Slomox:: >< 17:26, 8. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Der ursprüngliche Dehnungslaut oe ist regional unterschiedlich ausgesprochen worden. Wo er heute noch gebräuchlich ist (Niederländisch, Flämisch, Niederrheinisch), ist die Aussprache uh häufiger als oh.
Ruhr, Rur, Rohr, Roer (und davon durch geänderte Lautbildung abgeleitet Röhr) sind ausgesprochen häufige Flussnamen. --87.147.21.37 22:09, 5. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Gibt es auch Fachleute hier oder nur Googler? Die bloße Nennung weiterer Flußnamen hat mit Etymologie nichts (wirklich nichts!) zu tun. Edgar Wollnweber93.209.31.152 12:55, 4. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Statistik etc.

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Über 100,000 Zugriffe im Jahre 2010. Nicht schlecht. – Simplicius 00:23, 29. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Namensherkunft

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Mal wieder die Namensherkunft.. Wieso denkt da keiner dran? ;) --Sagehorn (Diskussion) 17:01, 17. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Klick hier Vielleicht ein kleiner Ansatz zur Namensherkunft. Helfmann -Disk. 19:36, 17. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Die Domain ruhrpottforum.de steht zum Verkauf, da findet man keine Informationen mehr. Bezüglich des Namens Ruhr könnte ich mir gut vorstellen, dass die Etymologie dieselbe ist wie bei der anderen Ruhr - althochdeutsch ruora ‘Strömung, schnelles Fließen’, was vielleicht auf das weiter oben genannte keltische ro-ean ("fließendes Gewässer") zurückgehen könnte (siehe aber auch die Etymologie zu Rhone). Hodsha (Diskussion) 14:08, 7. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

xxxxxx

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Direkt vor der Artikeleinleitung ist „xxxxxx“ zu lesen. Dies könnte vom dreimal im Artikel stehenden „TimeAxis = orientation:horizontal format:xxxx“ kommen. Wo liegt der Fehler?
--TOMM (Diskussion) 12:16, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Wie ich sehe, ist es bereits behoben. Es lag an der Infobox Fluss! Danke!
--TOMM (Diskussion) 18:50, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Namensherkunft der größeren Nebenflüsse

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Ich stelle die Frage mal hier, obwohl sie nicht die Ruhr unmittelbar betrifft. Sie ist aber das gemeinsame Bindeglied.

Gibt es eine brauchbare etymologische Erklärung für die auffällige Namensähnlichkeit der größeren Nebenflüsse? Henne, Wenne, (Möhne,) Hönne und Lenne klingen doch vermutlich nicht aus purem Zufall so ähnlich. Die Möhne fällt mit ihrem Dehnlaut und ihrer Fließrichtung leicht aus der Reihe, deshalb habe ich sie mal in Klammern gesetzt, aber bei den anderen ist der Klang zu ähnlich, um Zufall zu sein, zumal diese Namen auf einen eng umgrenzten Raum beschränkt sind.

Mir ist auch keine andere Gegend im deutschsprachigen Raum bekannt, wo zwei oder mehr dicht zusammenliegende Flüsse ähnlich benannt wären. Es scheint also eine Eigenheit im mittleren Ruhrtal zu sein. --87.147.21.37 21:52, 5. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Liste der Ruhrbrücken

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Dieser Start braucht noch viel Hilfe. Danke! – Simplicius Hi… ho… Diderot! 15:22, 29. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Blosse Bezeichnungen wie „Fussgängerbrücke“ oder „Wirtschaftswegbrücke“ sind nicht besonders informativ. Es sollten noch die Gemeinden (und ggf. Ortsteile), in denen die Brücken sich befinden, hinzugefügt werden. Damit die Tabelle durch die zusätzliche Spalte nicht noch breiter wird, können sämtliche Abbildungen verkleinert werden. Ich kann es leider nicht selbst machen, da ich die topographischen Karten nicht zur Hand habe. --BurghardRichter (Diskussion) 11:40, 6. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Für die fehlenden topografischen Karten gibt es Abhilfe: http://www.tim-online.nrw.de :) --Tuxyso (Diskussion) 11:49, 6. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Bringe deine Anmerkungen doch besser direkt in die passende Diskussion mit ein. Wir sind da zur Zeit irgendwie nur zu zweit. --Chriz1978 (Diskussion) 21:21, 6. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe die beiden Beiträge jetzt mal herüber kopiert. --Chriz1978 (Diskussion) 13:08, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Eine recht exakte Hilfe ist diese Liste. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 20:26, 9. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Fischfauna

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"Dass sich die Lachse seitdem dort reproduzieren, ist insbesondere der verbesserten Wasserqualität geschuldet. Dies soll im Rahmen des Ruhrauenkonzeptes in den nächsten Jahren geändert werden."

Klingt für mich leicht misverständlich, oder ist die verbesserte Wasserqualität gar nicht positiv zu werten? Ich vermute es soll eigentlich darum gehen, dass der Wanderweg der Lachse unnatürlich verändert ist. Bitte konkreter ausformulieren. (nicht signierter Beitrag von 2.244.233.134 (Diskussion) 14:18, 3. Aug. 2013 (CEST))Beantworten

Das klingt tatsächlich so, als würde das Ruhrauenkonzept anstreben, dass die Wasserqualität wieder schlechter wird. --BurghardRichter (Diskussion) 16:22, 3. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Einzugsgebiet

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Unter der Überschrift Wasserwirtschaft findet sich der Satz: Einschließlich der Nebenflüsse liegt das Einzugsgebiet der Ruhr fast vollständig im Bundesland Nordrhein-Westfalen (4.481 von 4.485 km²) und zu einem kleinen Teil in Rheinland-Pfalz.

Wie Wasser aus Rheinland-Pfalz aber in die Ruhr gelangen soll kann ich nicht recht nachvollziehen. Ist hier Ruhr mit Rur verwechselt worden oderr gibt es ein paar Quadratmeter Nordhessen, die zur Ruhr entwässern?

EJP (nicht signierter Beitrag von 85.181.188.24 (Diskussion) 19:23, 8. Aug. 2013 (CEST))Beantworten

Es gibt ein paar Quadrat-Km Rheinland-Pfalz, durch die die Bigge (Lenne-Nebenfluss) kurz unterhalb ihrer Quelle fließt. -- WWasser (Diskussion) 19:59, 8. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Siehe hier ... Iss natürlich Rheinland ohne Pfalz ... --Elop 22:38, 8. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Danke für die schnelle Antwort, mensch sieht: auf's Bauchgefühl ist nicht immer Verlass und der Blick in eine gute Karte erhöht die Ortskenntnis! EJP (nicht signierter Beitrag von 85.177.108.9 (Diskussion) 22:07, 14. Aug. 2013 (CEST))Beantworten

Einteilung in Planungsräume

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Irgendetwas stimmt in diesem Abschnitt nicht: "Die Bezirksregierung Arnsberg, Geschäftsstelle Ruhr, teilt das Einzugsgebiet der Ruhr in Bearbeitungsgebiete auf:[13]

   Untere Ruhr bis zur Mündung der Füchtenbecke bei Ruhr-km 132,0 (87,3 km)
   Mittlere Ruhr bis zur Mündung des Elsebachs auf Ruhr-km 99,3 (32,7 km)
   Untere Ruhr bis zur Mündung (99,3 km)."

Kann das mal jemand korrigieren? -- kaubuk (Diskussion) 15:19, 14. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Schönen Dank für den Hinweis! Der zuerst genannte Abschnitt muss natürlich „obere Ruhr“ heissen. --BurghardRichter (Diskussion) 16:39, 14. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
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  1. a b c d e f g h i j Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  2. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise) – Gewässerstationierung und Grundkarte 1:5.000 zuschaltbar

GiftBot (Diskussion) 23:07, 24. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Zitat: "...und ist für die größte Agglomeration Deutschlands namensgebend"

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Scheinbar akademisch, aber nur Geschwafel. Die Ruhrgebietler sprechen selbst vom Ballungsraum. Edgar Wollenweber93.209.31.152 12:52, 4. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Quellrondell

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Sollte die Existenz des Rondells bei der Quelle und der (heute falsche) Namensstein nicht näher erläutert werden? Noch vor 30 Jahren war der halbrunde Quellstein am Rondell tatsächlich die Ruhrquelle. Oberhalb davon gab es kein an der Oberfläche fließendes Wasser. Die normale Schüttung aus dem Quellstein war so stark, dass sie den kleinen Graben, der das Rondell teilt, vollflächig ausfüllte. Die heutige Ruhrquelle oberhalb des Rondells ist also vergleichsweise jung, kaum älter als die Wikipedia.

Interessant wären auch die Ursachen, weshalb nicht der längste und abflussstärkste Quellast zur Ruhrquelle "erklärt" wurde, ja sogar nicht einmal einen Namen hat. Gibt es dazu keine zeitgenössischen Quellen? --95.223.82.193 08:33, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten