Diskussion:Währungsmonopol

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2A0A:A547:3B65:1:B65A:B3D3:4CA6:F3A6 in Abschnitt Dritte Meinung
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Dritte Meinung

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Heutzutage ist nur noch eine kleine sektiererische Gruppe der Ansicht, dass Free Banking der Welt gutes tun würde. Selbst unter den laissez-faire Befürwortern ist nur eine Minderheit für die Realisierung eines Free Banking (Melvin W. Reder, Economics: The Culture of a Controversial Science, The University of Chicago Press, 1999, ISBN 0-226-70609-5, S. 253). Diese zur Einordnung der Bedeutung dieser "Kritik" notwendige Klarstellung hat @Diminik.Kuehl revertiert [1]. Ich halte diese Einordnung in Hinblick darauf, dass "kein verzerrtes Bild des Forschungsstandes" entstehen soll Wikipedia:Neutraler_Standpunkt weiterhin für notwendig.

Ich bitte um dritte Meinungen, ob:
1. Free Banking "Kritik" im Zusammenhang dieses Artikels überhaupt relevant ist
2. Ob die (äußerst geringe) heutige Bedeutung der Free Banking Theorie im Artikel mit einem Satz klargestellt werden soll. --Pass3456 (Diskussion) 20:33, 29. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Der Ansatz des Free Banking ist selbst ein absolutes Randthema, da es kaum außerhalb von interner Forschung thematisiert wird. Ähnlich wie Ansätze wie der The Chicago Plan Revisited, die vereinzelt mit größerem Echo in die Öffentlichkeit kommen. Aktiv vertreten werden solche Vorschläge deshalb heute in der Öffentlichkeit aber kaum, schließlich setzt sich die Öffentlichkeit selbstverständlich fast ausschließlich aus Tagespolitik zusammen, wo sich diejenigen äußern, die von den Privilegien profitieren.
Der Artikel des "Free Banking" muss deshalb oder auch generell überarbeitet werden, wo dort auch der passende Abschnitt für Kritik ist.
[2], [3], [4], [5] Hier wurde systematisch bereits Strukturen aufgebrochen, und eine persönliche Interpretation eingesetzt. U.a. auch mit komplett falscher Wiedergabe.
Free Banking ist deshalb im Artikel relevant, weil Zitat: "Bei dem Ansatz des Free Banking wird das Monopol fallen gelassen, da man eine regulative Gleichstellung sämtlicher Banken mit anderen Unternehmen fordert. Es sollen damit für Banken die gleichen staatlichen Vorschriften, Restriktionen oder Privilegien für Unternehmen des Bankensektors gelten." Das sollte eigentlich recht logisch sein. --Dominik.Kuehl (Diskussion) 21:33, 29. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Nach der Logik müsste Vollgeld und jede sektiererische Meinung hier dargestellt werden. Ohne Mindermeinungshinweis? --Pass3456 (Diskussion) 22:34, 29. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Die Kritik am Währungsmonopol sollte ruhig dargestellt werden. Allerdings wird der Free-Banking-Ansatz von den meisten Volkswirten nicht als ernsthafte Alternative diskutiert. Daher sollte das anders dargestellt werden.
Statt "Kritik" würde ich einen Abschnitt wie "Theoretische Hintergründe" oder "Bewertung" bevorzugen, in denen vor allem die positiven Gründe für das Währungsmonopol genannt werden. Dann können auch kurz Free-Banking-Ideen und die Argumente, die von Mainstreamökonomen gegen die Abschaffung des Währungsmonopols geltend gemacht werden.
Flächendeckend freakige Neo-Austrian Economics einzubauen, gehört ebenso zur Wikipedia-Folklore wie fliegende Spaghetti-Monster oder Goodwin-Gesetze. Sicher ergötzen sich akademische Ökonomen an unseren skurrilen Ideen, die man im langweiligen Lehrbuch wohl kaum finden würde, aber bitte so im Rahmen halten, dass Laien keine falschen Vorstellungen von der Lehrmeinung bekommen.--134.102.198.22 09:33, 30. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
3M: Quellen von 1936 (Vera Smith: The Rationale of Central Banking and the Free Banking Alternative, Minneapolis [1936] 1990, LibertyFund, S. 169) gehen eigentlich garnicht. Wenn sowas dann auch noch ausgerechnet von einem stramm rechtsliberalen Thinktank wie en:Liberty Fund, dessen Fokus nach eigenen Angaben "free markets, limited government, and individual liberty" ist, neu aufgelegt wird, ist das als Quelle für mein Gefühl unzulässig, auch wenn ein Milton Friedmann sie mal toll fand vor 50 jahren. Wenn sowas dann hier dazu verwendet wird die Mainstreammeinung nicht etwa zu ergänzen sondern sie zu ersetzen wird daraus POV-pushen. Also erst mal alte Darstellung wieder rein und dann mal Relevanz als Minoritätsmeinung belegen und vieleicht dann als Ergänzung dahinter. --Kharon 15:36, 30. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Ob die Quelle aus dem Jahr 3875 vor Christi Geburt, oder sonstwas stammt, ist völligst egal. Genauso, ob du nur neo-marxistische Kritik, Presse oder Thinktanks magst, die in vielen Artikeln ausnahmslos aufgewertet dasteht.
Es ist auch vollkommen egal, wer oder was für eine rechtliche Gleichstellung eintritt, wodurch in der Folge eine Monopolvergabe wegfällt. Das muss im Artikel behandelt werden, Kritik daran jedoch im entsprechenden Artikel.
Deine Meinung in aller Ehren, aber mit POV hat das relativ wenig zu tun, sondern einer neutralen Darstellung der Folge eines solchen Systems. Entgegen deiner Meinung, Dinge nach deinem POV überall in der WP zu filtern oder dies zu versuchen. (siehe Wikipedia:Neutraler Standpunkt) --Dominik.Kuehl (Diskussion) 17:34, 30. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
WP:Q: "Damit keine veralteten oder überholten Informationen in Wikipedia eingearbeitet werden, sollten möglichst aktuelle Ausgaben Verwendung finden. Ebenfalls zu berücksichtigen ist, inwieweit diese Quellen in den akademischen Diskurs, etwa in akademischen Fachzeitschriften des betreffenden Themengebiets, einbezogen werden und welches Gewicht ihnen darin beigemessen wird."
WP:Q 2: "Quellen, deren Neutralität berechtigt angezweifelt werden kann (z. B. Aktivisten, Unternehmen, Interessengruppen, Konfliktparteien), sind in Wikipedia nur in den seltensten Fällen als Quelle geeignet."
Damit hatten aber schon eine Reihe von Accounts die im Bereich WiPo aktiv waren vor diesem deinen scheinbar unauflösbare Probleme. --Kharon 19:56, 30. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Bislang hattest du auf jeder Diskussion Probleme, ordentlich zu lesen und Quellen ordentlich und nicht nach explizit deinem Gusto wiederzugeben, wo ich irgendwie mit eingebunden war und im Endeffekt glücklicherweise die Vernunft gesiegt hat. Auch hier interpretierst du etwas viel in den Text hinein, den du ja eigentlich sogar mit Unterstreichung herausstellst. Das Buch ist zwar von 1936, hier werden aber keine veralteten Informationen eingebaut, denn ob damals oder heute: Gleichstellung der Regulation bedeutet, Wegfall des Währungsmonopols. Die Neutralität der Quelle wird wodurch genau angezweifelt? Dass die private Forschungsarbeit später über einen Think Tank neu verlegt wurde, der eine "Interessensgruppierung" sei?
Ziehst du das selbe Maß bei der Filterung von neo-marxistischen, sozialistischer, kommunistischer und sozialdemokratischen Aktivitisten, privatbetriebenen Organisationen wie Vereine, Verlage, Magazine und Zeitungen, Thinktanks und Stiftungen und Organisationen im Vermögen entsprechend ausgerichteter Parteien wie Vereine, Verlage, Magazine und Zeitungen, Thinktanks und Stiftungen auch? Dann bitte ich doch mal sämtliche Kritikabschnitte in fast allen wirtschafts-, politischen, wirtschaftspolitischen Artikeln über Personen, Organisationen, Lehrmeinungen, Wissenschaften und Begriffen zu leeren, die mit Einschätzungen von Soziologen, Politikwissenschaftlern und sonstigen Leuten mit bezahlter Meinung voll sind. Davon ist ein Großteil ohne auch nur annähernd wissenschaftliche Resonanz seit Jahrhunderten. Oh, das möchtest du nicht? Wäre aber zumindestens für Interessenten einer NPOV Darstellung erfreulich, da die meisten dieser Abschnitte nur von Einseitigkeit und falscher Quellenwiedergabe strotzen. Ob das ganze Verhalten alles deiner Glaubwürdigkeit schadet oder nicht, müssen andere beurteilen. --Dominik.Kuehl (Diskussion) 20:45, 30. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Das kein guter Stil. Und nein, eine Quelle von 1936 ist nicht aktuell. Es werden auch heute noch Texte von Diodoros von Tarsos über die Scheibenform der Erde gedruckt, das macht sein Werk trotzdem nicht aktuell. --Pass3456 (Diskussion) 20:52, 30. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Auch nochmal für dich: Wenn ich heute eine Gleichsetzung aller Unternehmen fordere, wird dadurch trotzdem das Währungsmonopol wegfallen. Das hat mit einer naturwissenschaftlichen Gültigkeit, dass die Erde keine Scheibe ist, nichts zu tun. Genaugenommen zweifelt ihr beide hier die logische naturwissenschaftliche Verknüpfung sogar an, was eure naturwissenschaftliche Bewanderung zumindestens ebenfalls stark anzweifelt. Außerdem weiß ich selbst, dass heute nicht 1936 ist. Denn da wurde mein Opa gerade, sekunde, ähh...10 Jahre alt. --Dominik.Kuehl (Diskussion) 21:04, 30. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Dann herzlichen Glückwunsch an deinen Opa. Die Frage ist, ob das was deine Tante 1936 geschrieben hat von aktueller relevanz ist, oder nur eine historische Theorie, so wie die Scheibenform der Erde. --Pass3456 (Diskussion) 21:12, 30. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Der Verweiß auf scheinbar triviale Richtigkeit macht das Manko einer formal unzulässige Quelle nicht wett. Zusätzlich folgt daraus die Frage warum soeine Quelle verwendet wird um eine "naturwissenschaftlichen Gültigkeit" zu belegen. Noch widersprüchlicher bzw. grundsätzlich ebenso ist wenn ein Dominik.Kuehl praktisch Zeitgleich hier ungeeignete Quellen inhaltlich gegen formale Ausschlusskriterien verteidigt und anderswo genau umgekehrt inhaltliche Eignung mit dem Hinweiß auf formale Ausschlusskriterien verwirft (siehe Begründung Zusammenfassungszeile (zitat "GRIN-Verlag raus") [6]). Entsprechend trivial erkennbar ist die Begründung hier wie dort als ein reiner Vorwand um gewisse Inhalte einzusetzen oder zu entfernen. --Kharon 14:22, 1. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
P.S.:Siehe dazu inhaltlich auch letzter (eigener) Satz im Beitrag Dominik.Kuehl 20:45, 30. Jul. 2013 (hier einige Zeilen höher)... --Kharon 14:34, 1. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
PrintOnDemand vs. redaktionelle Prüfung und Resonanz. Ich würde ja felsenfest behaupten, das sind zwei komplett unterschiedliche Dinge.
Zum Thema: Es wird auch keine Naturwissenschaftliche Gültigkeit belegt, denn das Buch setzt sich nicht mit der Mathematik auseinander. Vielmehr erfüllt die Aussagenlogik naturwissenschaftliche Gültigkeit, kann deshalb überall angewandt werden. TF, die dieser Logik widersprechen, sind dagegen was für Portale, wo die Parawissenschaft hausieren gehen darf. --Dominik.Kuehl (Diskussion) 15:26, 1. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
"Aussagelogik" ist hier höchstens akzeptabel wenn sie trivial ist. Steht in WP:Q. Der Inhalt den du reinsetzen wolltest ist nicht trivial. Also muss er gut bequellt werden. Das deine Quelle erhebliche grundsätzliche Mängel hat haben wir ja schon nachvollziehbar herausgearbeitet. Inhaltliche Argumente sind kein Ersatz. --Kharon 11:49, 2. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Klassisches Beispiel von: Weder, noch!

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Wie üblich sind alle „Seiten“ hierbei falsch.
WEDER staatliche Monopole NOCH den Banken volle Freiheit (inkl. anderen ihre Freiheit zu nehmen) zu erlauben sind gut!
In beiden Fällen wird Macht dazu benutzt, Anderen zu schaden. Es wäre so einfach: Kein Monopol über die Währung, aber eine Kontrolle der Regeln und Einhaltung derer! … Das Problem ist aber die selbstgewählte totale Unmündigkeit des Vie…ääh…Volks! … Denn ein zentrale „Staat“ würde seine Macht mißbrauchen, und die Bankenbranche würden eh in einem staatsäquivalenten Monopol enden. Wer überwacht die überwacher? Ganz einfach: DU! Also das Volk selber! Und das Problem tritt überhaupt nur deswegen auf, weil jenes so vollkommen und willig unmündig ist. — 2A0A:A547:3B65:1:B65A:B3D3:4CA6:F3A6 00:30, 18. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Abschnitt zum Zweck?

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Auch hier fehlt wieder einmal komplett die Erklärung, welchen Zweck das Währungsmonopol hat. Also wem es was nützt, wozu es gemacht wird, was die Idee und der Auslöser dahinter waren, wem es schadet, u.s.w. Es wäre gut wenn Artikel nicht so geschrieben würden, daß Regelungen einfach blind und hirnlos hingenommen würden. — 2A0A:A547:3B65:1:B65A:B3D3:4CA6:F3A6 00:23, 18. Mär. 2022 (CET)Beantworten