Diskussion:Wasserkeilhebewerk

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 89.247.151.107 in Abschnitt Unteres Absperrtor im Wasserkeilhebewerk
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Zusammenschieben des Restwassers

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Stimmt das wirklich: "Vor dem Ende der Fahrt trifft der Schieber auf das untere Restwasser in der Rinne, das dann bei Weiterfahrt bis zum unteren Endpunkt wieder auf das Niveau des Unterwassers angehoben wird."? Alternativ wäre doch denkbar, dass es einen verschliessbaren Entwässerungsschacht im Bereich des Restwassers gibt, über den es abgelassen wird bevor der Wasserkeil von oben kommt. --Patagonier (Diskussion) 22:30, 24. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Zum Ablassen braucht man ein tieferes Niveau als das des Unterwassers. Wo hernehmen, ohne das Wasser zu verlieren? Natürlich spekulieren wir ein wenig, können es nicht mehr kontrollieren. Aber da stand nun einmal geschrieben:
Der Zweck des unteren ortsfesten Absperrtors besteht darin,
  1. zu verhindern, dass wenn der Wasserkeil aufwärts geschoben wird, das gesamte freiwerdende Volumen durch nachfliessendes Wasser vom Unterwasser gefüllt wird,
  2. die Einfahrt des Hebefahrzeugs mit Wasserkeil von oben zu erleichtern: es muss dann nicht gegen das bereits im unteren Teil der Rinne vorhandene Wasser anfahren.
Besonders 2. wirft Fragen auf, die ich aus der Welt zu schaffen versuchte. Ich sehe keine Schwierigkeit darin, dass der von oben kommende Keil gegen Restwasser fahren muss. Er muss doch ohnehin abgebremst werden, so dass das Untertor theoretisch sogar immer offen bleiben dürfte (das Hin- und Herströmen wäre allerdings für im Unterwasser wartende Schiffe unangenehm).
--mfG AnaLemma 13:51, 25. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Unteres Absperrtor im Wasserkeilhebewerk

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Dieser Abschnitt ist aus WP:Auskunft hierher kopiert. --192.168.2.1 webinterface 15:44, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Schematische Darstellung des Schiebevorgangs auf einer Informationstafel am Wasserkeilhebewerk Montech

Der Zweck des unteren ortsfesten Absperrtors in einem Wasserkeilhebewerk besteht laut Artikel darin,

  1. zu verhindern, dass, wenn der Wasserkeil aufwärts geschoben wird, der gesamte noch horizontale Teil der Rinne durch nachfließendes Wasser vom Unterwasser her gefüllt wird, und
  2. die Einfahrt des Hebefahrzeugs mit Wasserkeil von oben her zu erleichtern: es muss dann nur gegen Restwasser (s. o.), aber nicht gegen größere Wassermassen am unteren Ende der Rinne anfahren.

Beides kann ich nicht nachvollziehen:

  1. Wuerde man zulassen, dass der gesamte noch horizontale Teil der Rinne durch nachfließendes Wasser vom Unterwasser her gefüllt wird, wuerde die Aufwaertsfahrt an ihrem Anfang durch das nachschiebende Unterwasser entsprechend energiesparender vonstatten gehen, ohne dass dabei erkennbare Nachteile entstehen.
  2. Bei der Abwaertsfahrt muessten die Bremsen am unteren Ende weniger Energie aufnehmen, wenn das in voller Hoehe stehende Unterwasser bremsen wuerde. Ein Anfahren gegen die Wassermassen waere dagegen nicht notwendig, weil der von oben kommende Wasserkeil (mit oder ohne Schiff) ohne Kraftaufwand von selbst das Unterwasser gerade so lange in den Kanal schiebt, bis sich die Niveaus auf beiden Seiten des Schiebers angeglichen haben und dieser angehoben werden kann.

Was habe ich dabei uebersehen ? -- Juergen 217.61.199.21 22:45, 26. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Reine Spekulation, aber das ganze Konzept erscheint mir ziemlich vermurkst: Es wird immer die gleiche Masse auf- oder abwärtsbewegt. Das schreit doch förmlich danach, ein Gegengewicht vorzusehen, um den eigentlichen Hebe- oder Senkvorgang praktisch ohne Energieaufwand durchführen zu können. Aber vielleicht ist das auch so und der Grund, weswegen das "Unterwasser" mittels Absperrtor trocken gehalten wird: wenn der Wasserkeil sich unten "naß" aus dem Unterwasserniveau erhebt oder in dieses absenkt, ändert sich dabei die Hangabtriebskraft zwischen Null und Maximum. Das wäre mit einer konstanten Ausgleichskraft des Gegengewichts nicht zu vereinbaren. Deshalb sorgt die Abtrennung durch das Tor dafür, daß von Anfang an 100 % Kraft wirksam werden. Die Bremsen sind wahrscheinlich einfach nur Feststellbremsen und dafür da, bei geöffnetem Tor die dann fehlende Hangabtriebskraft zu ersetzen. Falsch ist im übrigen, daß bei jeder Schleusung die Menge eines Wasserkeils aus dem Oberwasser verlorengeht. Vielmehr bewegt sich im wesentlichen immer die gleiche Wassermenge auf und ab, beiden Niveaus wird bis auf die Leckagen nichts entnommen oder hinzugefügt. (Wäre eigentlich besser, wenn Artikel von Leuten "mit Ahnung" geschrieben würden.) --77.3.113.49 01:33, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Bei Wasserkeilhebewerk Fonseranes und Wasserkeilhebewerk Montech ist weder auf den Fotos, noch im verlinkten Video ein unteres Absperrtor zu sehen. Und es ist deutlich zu sehen, dass das Unterwasser die Rinne füllt. Das "untere Absperrtor" existiert nicht. Die Artikel müssten entsprechend korrigiert werden. --46.78.62.4 09:27, 27. Mär. 2023 (CEST) PS: Die englischen und französischen Pendants erwähnen kein unteres Absperrtor. Die Texte sind nicht so ausschweifend und präziser als der deutsche. --46.78.62.4 09:42, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Das, was auf der Zeichnung wie ein unteres Tor aussieht, ist der abgesenkte Schieber. --Rôtkæppchen₆₈ 09:47, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
In gestrichelter Darstellung. --46.78.62.4 09:53, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Die Relikte an der Stelle des vermuteten ehemaligen unteren Tors ...
... ähneln jenen am oberen Tor
Links an der Kanalwand ist die Stelle des ehemaligen Untertors zu erkennen, ggf. könnte ich ein aussagekräftigeres Foto hochladen. Dass ich mich erdreistet habe, "ohne Ahnung" den Artikel Wasserkeilhebewerk Fonseranes anzulegen, bitte ich zu entschuldigen. Ich wusste nicht, dass ein Experte wie 77.3.113.49 zur Verfügung und in den Startlöchern stand. --Roehrensee (Diskussion) 16:18, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Ich denke, Juergen hat das schon richtig erkannt. Das untere Absperrtor ist für die Funktion nicht nötig (und m.E. nicht mal nützlich außer zum Reinigen der Rinne). Und es gibt keine Belege, dass es benutzt wird. --192.168.2.1 webinterface 17:02, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Benutzt wurde. Die Anlage Fonseranes ist seit 22 Jahren außer Betrieb, die in Montech seit 13 Jahren. --Roehrensee (Diskussion) 18:01, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Oder so. Hast Du denn Belege dafür, dass ein unteres Absperrtor jemals benutzt wurde, geschweige denn nötig wäre? Auf dem einen Video von Fonseranes ist jedenfalls keines in Benutzung und der Hebevorgang funktioniert trotzdem. --192.168.2.1 webinterface 19:04, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Nein. Ich war nur an beiden Stellen und habe dort, nach nicht ganz legalem Betreten der Anlagen, auch fotografiert. In Montech habe ich nach Durchsicht meiner Fotos keinen Hinweis auf ein unteres Tor gefunden. --Roehrensee (Diskussion) 20:00, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Ich kann mir vorstellen, dass das untere Tor in Fonseranes dazu diente, den Wasserstand in der nur 1,1 km langen Haltung zur folgenden Écluse de l’Orb, die die Kanalbrücke Béziers beinhaltet, möglichst konstant zu halten. --Roehrensee (Diskussion) 08:32, 28. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Bestünde denn Konsens, aus allen drei Artikeln die Hinweise auf ein unteres Absperrtor zu entfernen? Hier noch ein interessantes Video zur Anlage in Montech. Ab Minute 4:37 wird die Frage beantwortet, wie der Schieber abgedichtet ist. Antwort: gar nicht! Es wurde von oben so viel Wasser nachlaufen lassen, wie der Schieber verliert, damit der Pegel im Keil konstant bleibt. Genial! --192.168.2.1 webinterface 14:42, 28. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Nein. Ich halte die ehemalige Existenz eines unteren Tors in Fonseranes für wahrscheinlich, siehe Fotos. --Roehrensee (Diskussion) 17:01, 28. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Es kann ja sein, dass da mal Tore waren. Für die Funktion waren diese jedoch nicht notwendig. Die Artikel sind aber so formuliert, dass das suggeriert wird. --192.168.2.1 webinterface 18:14, 28. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Hier ist möglicherweise auf einem der Fotos das untere Tor von Fonseranes zu erkennen. Siehe auch hier. --Roehrensee (Diskussion) 18:41, 28. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Welches Foto meinst Du genau? Ich sehe keines. Ist eigentlich auch egal. Für die Funktion ist das untere Tor nicht nötig. Schau Dir mal das Schema an. Da ist auch keins. --192.168.2.1 webinterface 18:52, 28. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Irgendwie wird es jetzt echt schräg. Ja, eine ähnliche Grafik mit einem eingezeichneten unteren Tor hab ich auch schon gefunden. Das zeigt nur, dass der Zeichner den gleichen Denkfehler hatte. Ich behaupte ja gar nicht, dass es nie untere Tore gab. Die sind nur nicht für die Funktion der Hebeanlage notwendig. --46.78.78.69 19:17, 28. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe nicht behauptet, dass es für die Funktion des Wasserkeilhebewerks notwenig war (siehe meinen Beitrag weiter oben). Trotzdem war es offenbar in Fonseranes Teil der Anlage. --Roehrensee (Diskussion) 21:55, 28. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Dann mach mal einen Vorschlag, was mit der unteren Absperrung im Text passieren soll. So kann das nicht bleiben. --192.168.2.1 webinterface 02:10, 29. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Ich möchte erst einmal @Patagonier: ansprechen, der am 23. Juli 2017 das Vorhandensein unterer Tore in den Artikel einbrachte. Vermutlich kennt er die entsprechende Quelle. --Roehrensee (Diskussion) 08:58, 29. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Ok. --192.168.2.1 webinterface 11:15, 29. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Die Existenz eines unteren Tors wurde 19. Februar 2012 duch @Helium4: in den Text des Artikels Wasserkeilhebewerk Montech ohne entsprechenden Beleg eingebracht. --Roehrensee (Diskussion) 16:35, 29. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Genau das Detail finde ich in der Änderungsserie von @Helium4 gerade nicht, dafür andere Spekulationen. Was davon in der aktuellen Version noch vorhanden ist, muss geprüft werden (habe dafür aber gerade keine Zeit). Ob und wie nun potenzielle untere Tore in den Texten erwähnt werden, wäre noch zu klären. Vor allem sollten dabei keine neuen Spekulationen entstehen. --192.168.2.1 webinterface 09:21, 30. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Hallo zusammen. Das Vorhandensein unterer Tore kam am 23.07.17 durch mich in diesen Artikel im Bemühen, Inhalte, die für Wasserkeilhebewerke allgemein gelten, aus dem damaligen Artikel über das Hebewerk Montech in diesen Artikel zu übertragen. Das untere Tor wurde 2012 in den Montech-Artikel eingefügt, von Helium4 und mit der Zusammenfassung Technik evident aus den Bildern auf http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Montech_water_slope?uselang=de. Interessant finde ich insbesondere das Detail, dass das untere Absperrtor eine waagrechte Achse gehabt habe. @Helium4 ist ein weiterhin fleissiger Wikipedianer, wäre schön, er würde hier selbst zur Aufklärung beitragen, woher diese Information kommt (ich sehe auf den Bildern von damals nämlich kein solches Tor). Im Film sieht man bei 34:56, 36:20, 37:10, 39:01, 39:13 dass da kein Tor ist (zumindest heute nicht mehr). Bei 37:08 und 41:55 sieht man je einen Einschnitt an den Rinnen-Seitenwänden rechts und links, vielleicht kann man da eine Spundwand anbringen, z.B. für Wartungsarbeiten, aber es sieht nicht danach aus, als gehöre es zu dem "ganz ähnlich geformte[n..] und angelenkte[n..] Wassertor wie am Lokpaar". --Patagonier (Diskussion) 21:16, 30. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Habe ihn angeschrieben. -- Juergen 185.205.126.40 11:52, 1. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Es gibt und gab keine fixen unteren Schleusentore. Der Schieber ist eine Art Schleusentor, daher wohl die Missinterpretation. Auf zeitgenössischen Filmen ist das ebenfalls recht gut zu sehen: La pente d'eau de Montech (erläutert auch das horizontal gelagerte Schleusentor) & Pente d’eau de Béziers. (Im Artikel jetzt geändert.) --RAL1028 (Diskussion) 14:17, 1. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Danke. -- Juergen 89.247.151.107 19:14, 6. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Energiebetrachtung

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Es ist notwendig, die Frage zu beantworten, mit welcher Energie das "Fahrzeug" angetrieben wird. Bei einem herkömmlichen Schiffshebewerk wird für das Heben und Senken praktisch überhaupt keine mechanische Leistung (abgesehen von unvermeidlichen Reibungsverlusten usw.) benötigt: Der Trog steht im Gleichgewicht auf untergetauchten Schwimmern und kann mit ganz geringem Kraftaufwand beliebig gehoben und gesenkt werden. Dagegen mutet die Vorstellung, der Wasserkeil, dessen Masse ein Vielfaches des zu schleusenden Schiffs ausmacht, würde mit Maschinenkraft, z. B. unter Einsatz von Kohle als Primärenergie zum Betrieb einer Dampfmaschine, gehoben und die gewonnene potentielle Energie anschließend beim Senken in Bremsen nutzlos dissipiert, sehr eigenartig an; außerdem müßte es dafür auch die zugehörigen Maschinenhäuser und z. B. den Schornstein der Kesselfeuerung geben - wenn das alles nicht nachweisbar ist, hat das so gewiß nicht funktioniert. Denkbar wäre ein Antrieb über Wasserkraft: der gehobenen Masse entspräche dann eine äquivalente dem Oberwasser entnommene Menge. Nur wäre es nach dem zeitgenössischen Ingenieurverständnis zu erwarten, daß die zugehörige Wasserkraftmaschine ohne wesentlichen Mehraufwand reversibel arbeitend konstruiert worden wäre, also beim Senken die äquivalente Wassermenge aus dem Unterwasser gehoben hätte, anstatt die beim Senken freiwerdende potentielle Energie nutzlos zu verheizen. Eine andere Möglichkeit wäre eine Art Gegengewicht, das über einen Seilzug und eine Rolle die Hangabtriebskraft des Wasserkeils nebst Fahrzeug ausgleicht und sich entsprechend dem Heben und Senken des Wasserkeils selbst senkt und hebt. Dafür wären, mit unterschiedlichen Übersetzungen, verschiedene technische Möglichkeiten denkbar (und das kann auch sehr sicher konstruiert werden, etwa, indem die Massen nicht an Seilen vertikal oder schräg quasi nur "frei hängen", sondern z. B. über selbsthemmende Antriebsspindeln mit Gewinde geführt werden: für den Fall, daß ein Zugmittel bricht, werden dann einfach die Massen von der Spindel blockiert, und die schadhaften Zugmittel könnten verhältnismäßig einfach ausgewechselt werden). Solange dieses technische Funktionsprinzip nicht klar ist, ist der Artikel sehr defizitär. (Der verlinkte Artikel spricht übrigens von einem Antrieb mit Dieselmotoren. Das bedeutet aber nicht, daß sich dabei nicht doch einfach nur um eine Art "Stellmotoren" mit relativ kleiner Leistung gehandelt haben könnte und der Hauptteil der Hubarbeit eben doch aus einem Massenausgleich stammte.) --95.119.226.87 00:41, 28. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Wieso ist der Artikel defizitär, wenn die Anlage eine denkbare Energiesparmaßnahme nicht nutzt? Es gibt keine Belege für ein Gegengewicht. Keine TF bitte. --192.168.2.1 webinterface 02:49, 28. Mär. 2023 (CEST) PS: Das Thema wird dort besprochen: Schiffshebewerk#Art_des_Antriebs_und_des_Gewichtsausgleichs --192.168.2.1 webinterface 02:56, 28. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Falsche Frage: Der Artikel ist defizitär, weil er den Antrieb nicht behandelt. (Daß der aus den genannten Gründen nicht ohne Rekuperation bzw. Gegengewicht usw. denkbar ist, ist nicht "TF", sondern Ingenieursverstand.) Der Link ist insofern unnütz, daß da auch nur in allgemeiner Form das Vorstehende bestätigt wird - der konkrete Antrieb bzw. die Konstruktionsprinzipien gebören aber natürlich in diesen Artikel. Und die Möchtegern-Autoren können ja anhand der bekannten Abmessungen einfach mal abschätzen, wieviel Antriebsleistung das Heben erfordert - ist gar nicht schwer. Und sollten dann eigentlich, ganz ohne TF, mal ins Grübeln geraten... --77.6.154.184 04:41, 28. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Das steht in den Artikeln der Anlagen (einfach selbst lesen): Montech hatte einen Dieselantrieb mit 2 mal 1000 PS und Fonseranes einen Elektroantrieb ohne Leistungsangabe. Zumindest Bei Fonseranes wäre Energierückspeisung denkbar. Es finden sich aber keine Belege dafür. Für Gegengewichte sowieso nicht. Natürlich ist der Antrieb ohne Energiesparmaßnahmen denkbar, eine abgeleitete Gegenbehauptung ist TF. Heutzutage würde man das so nicht mehr machen, aber die Anlagen sind nun mal so wie sie sind (und nicht mehr in Betrieb). Aus dem Artikel sollen unbelegte Behauptungen raus (untere Absperrung) und nicht noch mehr rein. --192.168.2.1 webinterface 06:26, 28. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Nachtrag: In diesem Video wird behauptet, dass in Fonseranes Rekuperation vorgesehen war (Minute 5:00). Direkt danach: "The system was never reliable." Ob sich das auf die Rekuperation bezieht oder auf das Gesamtsystem, weiß ich nicht. Das Gesamtsystem war bekanntermaßen unzuverlässig. --192.168.2.1 webinterface 08:22, 28. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Montech: 2x1000 PS sind ungefähr 1,5 MW. Lt. Artikel wurden beim Schleusen 13,3 m Höhenunterschied in 20 min mit 1500 t Wasserkeil überwunden. W=m*g*H=P*T; m*g*H=200_MJ, 1,5_MW*1200_s=1800 MJ -> das paßt schon einmal nicht. 1800 MJ sind 500 kWh und hätten ungefähr 120 l Dieselkraftstoff verbraucht, zu damaligen Preisen vielleicht 50 Euro. Also: Unmöglich ist das nicht, aber hat man in den Siebziger Jahren wirklich so grottendämlich projektiert? (Übrigens darf das irgendwer auch mal nachrechnen.) --77.6.154.184 00:19, 29. Mär. 2023 (CEST) PS: wenn das Fahrzeug mit 4,5 km/h die 5-%-Steigung hinaufprescht, beträgt die Steiggeschwindigkeit 1,25 cm/s, und die reine Fahrzeit für die 13,3 m Steigung dauert dann knapp 18 Minuten. Die Größenordnung paßt also, allerdings werden An- und Ablegen, Vertäuen und Öffnen und Schließen der Tore auch noch ihre Zeit gedauert haben. Was davon nun wie gut belegt ist, wäre so die Frage. --77.6.154.184 01:02, 29. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Was soll das werden? Schon wieder TF bzw. OR! Und falsch. Das führt zu keinem Mehrwert für den Artikel. Für Wasser plus x für das Fahrzeug komme ich für die reine Hebearbeit auf <20 Liter Diesel (die Motoren müssen übrigens nicht mit voller Leistung laufen (so wird sowas nicht ausgelegt)). Damals hat Kraftstoff ungefähr DM-,50-,87 gekostet. Macht DM10,-17,40 für rauf bzw. DM5,-8,70 pro Richtung Kraftstoffkosten. Passt doch. Auch ohne Gegengewichte oder andere Tricks. In dem oben verlinkten Video zu Montech wird es übrigens kurz erwähnt, dass es keine Gegengewichte gibt. --192.168.2.1 webinterface 02:06, 29. Mär. 2023 (CEST) Preiskorrektur --192.168.2.1 webinterface 07:22, 29. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Entschuldigen Sie bitte, daß ich mit Gehirn geboren wurde und es auch zu benutzen pflege. Daß das hier als TF und OR gescholten wird, wußte ich nicht und geht mir auch am Allerwertesten vorbei. Und natürlich werden Motoren i. a. auf Nennlast ausgelegt, was denn sonst. Die Kraftstoffpreisangabe ist schlicht Müll: Die haben nicht an der Tankstelle getankt und Kfz-Treibstoffsteuer, oder was auch immer das französische Äquivalent dafür war, bezahlt, sondern vermutlich Preise für Schiffsdiesel. Und anstatt ständig zu nörgeln und zu maulen könnten Sie ja einfach mal die fehlenden Informationen zum Antrieb recherchieren und dann mit Belegen in den Artikel einfügen. Sie dürfen dabei gerne davon ausgehen, daß die französischen Ingenieure auch nicht doof waren und beispielsweise auch den epochemachenden, bald hundert Jahre alten Entwurf des Schiffshebewerk Henrichenburg kannten und sich bei ihrer Konstruktion etwas gedacht hatten. Und was, sollte sich aus einer vermutlich ganz hervorragenden Beleglage entnehmen lassen. Wenn dann trotzdem Blödsinn im Artikel landen sollte, werde ich nicht anstehen, das mittels OR und TF hier sofort wieder aufzuspießen. Belege ersetzen nämlich keine Plausibilitätsprüfungen und kein fehlendes Allgemein- und Fachwissen. Hätten wir's jetzt dann mal so langsam? --77.0.190.213 09:31, 29. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Bitte sachlich bleiben und keine persönlichen Angriffe. Danke --Kuebi [ · Δ] 09:35, 29. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Wie man in den Wald hineinruft, so schallt's wieder heraus. --77.8.12.235 00:27, 31. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Das einzige, was halbwegs plausibel vorgerechnet ist, ist die Tatsache, dass die Anlage aus heutiger Sicht unvernünftig ineffizient ausgelegt ist. Die (etwas falschen) Rechnungen belegen keineswegs, dass die Anlage weitere, bislang undokumentierte Maßnahmen zur Effizienzsteigerung haben muss (Federwerke in den Rädern vielleicht?). Natürlich werde ich nicht nach Belegen für nicht vorhandene Maßnahmen suchen. Das müssen Sie schon tun, falls Sie ernsthaft vorhaben, diese Behauptungen in den Artikel zu bauen. Sollte das unbelegt nur anhand der Rechnungen passieren, wird das schnell revertiert. EOD --192.168.2.1 webinterface 09:55, 29. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Eine letzte Bemerkung noch: Die Anlage wurde aus zwei umgebauten (gebrauchten?) Diesellokomotiven gebaut. Wirtschaftlich unvernünftig wäre ein nachträglicher Einbau kleinerer Motoren gewesen. Das hätte gegenüber der Verwendung einer serienmäßigen Baureihe Extrakosten generiert. Für die Motoren ist es vorteilhaft für die Lebensdauer, nicht ständig unter Volllast zu laufen. Daher erscheint mir die Übermotorisierung durchaus vernünftig zu sein. --192.168.2.1 webinterface 10:54, 29. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Sie sind so klug, Sie können weiterhin die Alleinherrschaft in Ihrem Luftraum beanspruchen. Ernsthafte Interessenten können dann schließlich die Fachliteratur zu Rate ziehen. (Wer die Wikipedia für eine wissenschaftlich reliable Quelle hält, ist halt selber schuld - in seriösen Hochschulen werden die Studenten davor auch beizeiten gewarnt.) --77.8.12.235 00:27, 31. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, das bin ich (ich kann lesen und rechnen). "PS: wenn das Fahrzeug mit 4,5 km/h die 5-%-Steigung hinaufprescht, beträgt die Steiggeschwindigkeit 1,25 cm/s, und die reine Fahrzeit für die 13,3 m Steigung dauert dann knapp 18 Minuten.". Kleine Korrektur (vor allem für die Mitleser!): Es sind 3% Steigung bei 443 m Länge. Der Aufstieg findet mit 3,75 cm/s Höhendifferenz statt und die reine Fahrzeit ist knapp 6 Minuten. Der Rest der 20 Minuten geht anscheinend für das Ein-, Ausfahren und Verzurren/Lösen drauf. Dafür braucht das Fahrzeug netto 625 kW (Gesamtmasse 1700 t). Plus Verluste für Reibung o.ä. sind die 2 mal 1000 PS gar nicht mal so übertrieben. Ihr Beharren auf Ihrer Privattheorie, dass es in Montech irgendeine Energierückgewinnung geben muss, ist erstaunlich. Vielleicht finden Sie etwas Valides am Informationsstand in Montech oder in der Veröffentlichung des Konstrukteurs. Das wäre eine bereichernde Wendung für den Artikel und eine Bestätigung Ihrer Privattheorie. --192.168.2.1 webinterface 09:15, 31. Mär. 2023 (CEST)Beantworten