Gottfried Kapaun von Swoykow

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Gottfried Kapaun von Swoykow, Lithographie von Friedrich Dewehrt

Gottfried Kapaun von Swoykow (tschechisch: Bohumír Kapoun ze Svojkova, auch Jan Bohumír Kapoun, svobodný pán ze Svojkova; * 16. Februar 1636; † 18. September 1701 in Chrast) war ein römisch-katholischer Geistlicher und Bischof von Königgrätz.

Herkunft und Werdegang

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Seine Eltern waren Albrecht Kapaun von Swoykow (Vojtěch Kapoun, svobodný pán na Vodicích), königlicher Kreishauptmann des Bechiner Kreises, und Barbara Albertine, Freiin Wratislaw von Mitrowitz (Vojtěška z Mitrovic). Gottfried besuchte das Königgrätzer Gymnasium, studierte anschließend Theologie in Prag und erwarb den akademischen Grad eines Dr. theol. Nach der Priesterweihe am 30. März 1659 wurde er 1660 Dekan in Náchod, wo ihm drei Jahre später nach dem Stadtbrand der Wiederaufbau der Pfarrkirche St. Laurentius oblag. Anlässlich eines Romaufenthaltes erlangte er die Würde eines Apostolischen Protonotars. 1671 wurde er Archidiakon von Krumau und 1675 erzbischöflicher Vikar des Kreises Bechin. 1680 ernannte ihn Kaiser Leopold I. zum kaiserlichen Rat und zum Titularbischof von Semendria in Serbien.

Bischof von Königgrätz

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Nach dem Tod des Königgrätzer Bischofs Johann Franz Christoph von Thalenberg nominierte ihn der Kaiser am 23. September 1698 zu dessen Nachfolger. Der päpstlichen Bestätigung vom 18. Mai 1699 folgte am 28. Juni desselben Jahres die Bischofsweihe durch Erzbischof Johann Joseph von Breuner in Prag und am 1. September d. J. die Inthronisation. Seine kurze Amtszeit war unbedeutend. Er starb auf dem bischöflichen Schloss in Chrast und wurde in der Königgrätzer Kathedrale beigesetzt.

VorgängerAmtNachfolger
Johann Franz Christoph von ThalenbergBischof von Königgrätz
1699–1701
Tobias Johannes Becker