Großräschener See

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Großräschener See
Rański jazor
Großräschener See im Oktober 2019
Geographische Lage Brandenburg
Orte am Ufer Großräschen
Ufernaher Ort Senftenberg
Daten
Koordinaten 51° 33′ 43″ N, 14° 2′ 12″ OKoordinaten: 51° 33′ 43″ N, 14° 2′ 12″ O
Großräschener See (Brandenburg)
Großräschener See (Brandenburg)
Höhe über Meeresspiegel f1100 m ü. NHN
Fläche 8,2 km²[1]
Maximale Tiefe 55 m[1]

Besonderheiten

Flutung des ehem. Tagebaus Meuro

Vorlage:Infobox See/Wartung/SeelängeVorlage:Infobox See/Wartung/Seebreite

Der Großräschener See (bis 9. September 2011 Ilsesee[2]; niedersorbisch Rański jazor) ist ein künstlicher See im Westen des Lausitzer Seenlandes in der Niederlausitz in Brandenburg. Er befindet sich südlich der Stadt Großräschen und westlich des Senftenberger Ortsteils Sedlitz. Er entstand durch die Flutung des Restlochs des Tagebaus Meuro und ist eines größeren Gewässer der Region.[3]

Zur touristischen Erschließung wurde in Großräschen ein Hafenbecken mit Mole und Beherbergungsbetrieben sowie eine Seebrücke angelegt.

Die Flutung des Sees begann am 15. März 2007. Die Einweihung des Hafens erfolgte am 11. Mai 2019.[4] Wegen der Dürre in den Jahren 2018 und 2019 wurde der Zielwasserstand von 100 m ü. NHN damals aber noch nicht erreicht und der Pegel sank stattdessen sogar noch wieder etwas ab, so dass der See zunächst nur mit Ausnahmegenehmigung befahren werden durfte. Erst im Frühjahr 2024 hatte der Wasserstand seine Zielmarke erreicht, was seitdem nach und nach zu den benötigten Freigaben für Boote und Wasserfahrzeuge sowie zum Baden führt.[5]

Seit 2014 verbindet der 1197 Meter lange Ilse-Kanal den Großräschener See mit dem Sedlitzer See.[6]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Großräschener See – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Tourismusverband Lausitzer Seenland: Großräschener See. Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V., abgerufen am 26. Mai 2022.
  2. Anja Stehle: Lausitzer Seenland: Hier fehlt doch was. In: ZEIT Online. 5. Februar 2023, abgerufen am 5. Februar 2023.
  3. Großräschen bangt um Hafensaison 2019, LR Online, 19. November 2018.
  4. Torsten Richter-Zippack: Seefest-Premiere: Großräschen weiht den Hafen ein. Abgerufen am 25. Mai 2019.
  5. Begrenzte Freigabe für Boote auf Großräschener See ab Pfingsten. Niederlausitz aktuell, 14. Mai 2024, abgerufen am 28. Mai 2024.
  6. Nächster Kanal baulich vorbereitet: Überleiter 11 zur Abnahme, Pressemitteilung der LMBV, 3. November 2014.