Hartmut Zwicker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hartmut Zwicker (* 4. Juli 1924 in Plauen; † 10. November 1986 in Stuttgart)[1] war ein deutscher Physiker und von 1974 bis 1986 Professor für Plasmaforschung an der Universität Stuttgart. Von 1980 bis zu seinem Tod war er Rektor dieser Hochschule.

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hartmut Zwicker war der Sohn des Zollinspektors Rudolf Zwicker. Nach Wehrdienst und Kriegsgefangenschaft studierte er 1947–1952 Physik an der Universität Göttingen und der TH Hannover.[2] 1956 promoviert, habilitierte er sich 1962 in Hannover und war an 1965 am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching und an der TU München tätig.

1974 erhielt er den Ruf Stuttgarts als Ordinarius und Direktor des Instituts für Plasmaforschung.[3]

Nach nur fünf Jahren wurde Zwicker Anfang 1980 mit großer Mehrheit zum Rektor der Universität gewählt. Er wurde dreimal wiedergewählt, starb aber 1986 am Beginn seiner vierten Amtsperiode.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. „Hartmut, Zwicker“. In: Ulrich Sieber (Heraus.): Karl Heinz Hunken, Hartmut Zwicker, Franz Effenberger - Ihre Rektorate in Reden und Würdigungen. Schriftenreihe Reden und Aufsätze Band 39/1995, Universitätsbibliothek Stuttgart, ISBN 3-926269-15-4 (pdf).
  2. Archiv der TIB/Universitätsarchiv Hannover, Best. 5, Nr. 3006: Personalakte Hartmut Zwicker.
  3. Horst Gerken (Hrsg.): Catalogus Professorum 1831–2006. Festschrift zum 175-jährigen Bestehen der Universität Hannover, Band 2. Georg Olms Verlag, Hildesheim / Zürich / New York 2006, ISBN 3-487-13115-3, S. 583.