Imabari 8000

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Imabari 8000
Die MOL Continuity
Die MOL Continuity
Schiffsdaten
Schiffsart Vollcontainerschiff
Bauwerft Koyo Dockyard Company, Mihara
Bauzeitraum 2008 bis 2013
Gebaute Einheiten mindestens 4
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 320,37 m (Lüa)
304,00 m (Lpp)
Breite 46,00 m
Seitenhöhe 24,90 m
Tiefgang (max.) 14,52 m
Vermessung ~88.000 BRZ/~42.000 NRZ
Maschinenanlage
Maschine 1 × Zweitakt-Dieselmotor (Sulzer 11RTflex96C)
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 64.100 kW (87.152 PS)
Höchst­geschwindigkeit 24,5 kn (45 km/h)
Propeller 1 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit ~90.600 tdw
Container 8100 TEU
Anschlüsse Kühlcontainer 630
Sonstiges
Klassifizierungen Nippon Kaiji Kyōkai

Der Typ Imabari 8000 ist ein Standard-Containerschiff des japanischen Schiffbaukonzerns Imabari Shipbuilding.

Einzelheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Postpanmax-Schiffe der Imabari-8000-Baureihe wurden von 2008 bis 2013 bei der zur Imabari-Gruppe zählenden Koyo Dockyard Company in Mihara gebaut und an unterschiedliche Auftraggeber abgeliefert. Die MOL C-Klasse der japanischen Reederei Mitsui O.S.K. Lines bestand zum Teil aus Schiffen des Typs.

Die Schiffe sind für den Transport gefährlicher Ladung eingerichtet und besitzen abhängig von der Bauvariante eine Containerstellplatzkapazität von rund 8100 TEU. Bei einer homogenen Beladung mit 14 Tonnen schweren Containern liegt die Kapazität etwas darunter. Variantenabhängig stehen etwa 630 Anschlüsse für Kühlcontainer zur Verfügung. Alle Schiffe besitzen dreiviertel achtern angeordnete Aufbauten und verfügen über mit Cellguides ausgerüstete Laderäume deren Luken mit Pontonlukendeckeln verschlossen werden.

Der Schiffsantrieb besteht aus einem bei Mitsui in Lizenz gebauten Zweitakt-Dieselmotor des Typs Sulzer 11RTflex96C, der direkt auf den Festpropeller wirkt. Die Nennleistung von 64.100 kW bei der Nenndrehzahl von 97/min ermöglicht eine Geschwindigkeit von bis zu 24,5 Knoten. Die An- und Ablegemanöver werden durch ein Bugstrahlruder unterstützt.

Es wurden fünf Dieselgeneratoren mit einer Gesamtleistung von 12.650 kW installiert. Sie dienen zur Stromversorgung für die Beleuchtung, die Hilfsmaschinen und die Kühlcontainer. Der Hilfskessel zur Dampferzeugung mit dem Nenndruck von 10 bar und eine Kapazität von rund 29 t/h wird neben der Wohnraumheizung und Warmwasserversorgung vorwiegend zur Beheizung der Brennstofftanks, bei der Brennstoffreinigung und zur Brennstoffendvorwärmung benötigt. Die Brennstofftanks haben insgesamt eine Kapazität von 8.530 m³ Schweröl und die Trinkwassertanks fassen rund 500 m³.

Die Schiffe (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Imabari 8000
Bauname Bauwerft/Baunummer IMO-Nummer Ablieferung Auftraggeber Umbenennungen und Verbleib
MOL Cosmos Imabari/2261 9388340 20. Juli 2008 - ONE Cosmos (2018) → so in Fahrt
APL Finland Imabari/2262 9388352 17. August 2008 - MOL Continuity (2012) → ONE Continuity (2018) → so in Fahrt
APL Latvia Imabari/2386 9532800 4. Februar 2013 - Da Yu Wei Lan (2018) → ANL Gippsland (2018) → so in Fahrt
APL Antwerp Imabari/2387 9532795 17. Mai 2013 - so in Fahrt
Daten: Equasis[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Imabari 8000 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Equasis-Startseite (englisch)