Karabasch

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Stadt
Karabasch
Карабаш
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Föderationskreis Ural
Oblast Tscheljabinsk
Stadtkreis Karabasch
Bürgermeister Mussa Dsugajew
Gegründet 1822
Stadt seit 1933
Fläche 48 km²
Bevölkerung 13.152 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte 274 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums 350 m
Zeitzone UTC+5
Telefonvorwahl (+7) 35153
Postleitzahl 456140–456144
Kfz-Kennzeichen 74, 174
OKATO 75 415
Website www.admkarabash.ru
Geographische Lage
Koordinaten 55° 29′ N, 60° 12′ OKoordinaten: 55° 29′ 0″ N, 60° 12′ 0″ O
Karabasch (Europäisches Russland)
Karabasch (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Karabasch (Oblast Tscheljabinsk)
Karabasch (Oblast Tscheljabinsk)
Lage in der Oblast Tscheljabinsk
Liste der Städte in Russland

Karabasch (russisch Карабаш) ist eine Stadt in der Oblast Tscheljabinsk (Russland) mit 13.152 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Die Stadt liegt am Ostrand des Südlichen Ural etwa 90 km nordwestlich der Oblasthauptstadt Tscheljabinsk.

Karabasch ist der Oblast administrativ direkt unterstellt.

Die Stadt ist über eine Zweigstrecke von der Station Pirit mit dem 45 Kilometer entfernten Kyschtym an der 1896 eröffneten Eisenbahnstrecke Jekaterinburg–Tscheljabinsk verbunden. Es handelt sich um eine ehemalige, 1910 eröffnete Schmalspurbahn, die nach 1945 auf Breitspur umgebaut wurde.

Karabasch entstand 1822 als Grigori Sotows Goldsuchersiedlung. 1834 wurde in der Nähe eine goldhaltige Kupferkieslagerstätte entdeckt und auf deren Grundlage die Kupferhütte Soimanowski Sawod errichtet. 1907 wurde eine zweite Kupferhütte eröffnet und mit dem Bau einer weiteren am Berg Karabasch (turksprachig für schwarzer Kopf, in Bezug auf den nahen Berg).

Am 20. Juni 1933 erhielt der Ort Stadtrecht.

Im und nach dem Zweiten Weltkrieg bestand in dem Ort das Kriegsgefangenenlager 7516, dessen Insassen zu Arbeiten im Kupferbergwerk herangezogen wurden.[2]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr Einwohner
1939 38.318
1959 24.925
1970 20.018
1979 17.619
1989 17.006
2002 15.942
2010 13.152

Anmerkung: Volkszählungsdaten (1939 gerundet)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Kupferhütte Karabasch

Karabasch besitzt ein Heimatmuseum.

Stadtbildendes Unternehmen ist die Kupferhütte (Karabaschmed AG), welche in der Vergangenheit für erhebliche Umweltverschmutzung verantwortlich war. So hat der am östlichen Stadtrand gelegene Berg jegliche Vegetation durch sauren Regen verloren.

Von der Unesco wurde die Stadt auf die Liste der stärksten verschmutzten Städte der Welt gesetzt.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
  2. Kriegsgefangenenlager in der UdSSR. Heimkehrerberichte der Kriegsgefangenenhilfe der SPD
  3. EINE DER SCHMUTZIGSTEN STÄDTE DER WELT - Dreck und Gleichgültigkeit
Commons: Karabasch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien