Krotawa
Krotawa | Krotowo | ||
Кротава | Кротово | ||
(belarus.) | (russisch) | ||
Staat: | Belarus | |
Woblasz: | Brest | |
Koordinaten: | 52° 14′ N, 25° 45′ O | |
Einwohner: | 55 (2019) | |
Zeitzone: | Moskauer Zeit (UTC+3) | |
Telefonvorwahl: | (+375) 1652 | |
Postleitzahl: | BY - | |
Kfz-Kennzeichen: | 1 | |
Krotawa (belarussisch Кротава, russisch Кротово Krotobo, polnisch Krotowo) ist ein von etwa 55 Einwohnern besiedelter Ort im Rajon Iwanawa in der Oblast Brest in Belarus (Weißrussland).
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Ort liegt im Südwesten des Landes 7,5 km südwestlich von Paretschtscha (Парэчча) zwischen den Städten Brest und Pinsk auf einer 179 m hohen Anhöhe.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Ersten Weltkrieg wurde die Gegend vom Deutschen Heer besetzt.
In der Zwischenkriegszeit das Dorf mit einem Gutshof in Polen, in der Woiwodschaft Polesien, im Bezirk Pinsk, in der Gmina Porzecze.[1]
Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1921 | 1999 | 2009 | 2019 |
---|---|---|---|
423 | ↘206 | ↘126 | ↘55 |
Im Jahr 1921 hatte das Dorf 423 Einwohner, die in 72 Gebäuden lebten, darunter 411 Weißrussen, 10 Juden und 2 Polen. 411 Einwohner waren orthodox, 10 jüdisch und 2 römisch-katholisch. Der Hof hatte 10 Einwohner, die in 3 Gebäuden lebten, darunter 8 orthodoxe Weißrussen und 2 katholische Polen.[1]
Nach dem Zweiten Weltkrieg innerhalb der Grenzen der Sowjetunion. Seit 1991 ist es im unabhängigen Weißrussland. Die Bevölkerungszahl sank seitdem auf etwa 55 Einwohner.
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Ersten Weltkrieg verlegte die deutsche Militäreisenbahndirektion M.E.D. 6 in Brest-Litowsk eine militärische Feldbahn durch den Ort, die als Streckenabschnitt der Feldbahn Iwacewice–Iwanowo–Kamien-Koczirsk zum Transport von Soldaten, Nachschub und Munition betrieben wurde. Die damals schon baufällige alte Windmühle wurde als behelfsmäßiges Bahnhofsgebäude genutzt.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b Skorowidz miejscowości Rzeczypospolitej Polskiej. Band VIII, Województwo Poleskie. In: Główny Urząd Statystyczny Rzeczypospolitej Polskiej, Warschau, 1924. ISBN 978-83-254-2578-4. Abgerufen am 4. Mai 2023.