Montignac-le-Coq

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Montignac-le-Coq
Montinhac
Montignac-le-Coq (Frankreich)
Montignac-le-Coq (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Charente (16)
Arrondissement Angoulême
Kanton Tude-et-Lavalette
Gemeindeverband Lavalette Tude Dronne
Koordinaten 45° 20′ N, 0° 13′ OKoordinaten: 45° 20′ N, 0° 13′ O
Höhe 62–191 m
Fläche 10,20 km²
Einwohner 137 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 13 Einw./km²
Postleitzahl 16390
INSEE-Code

Kreuzerhöhungs-Kirche

Montignac-le-Coq (okzitanisch: Montinhac) ist eine kleine französische Gemeinde mit 137 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Charente in der französischen Region Nouvelle-Aquitaine.

Montignac-le-Coq liegt in der Kulturlandschaft des Angoumois, etwa zehn Kilometer (Fahrtstrecke) südwestlich der Kantonshauptstadt Aubeterre-sur-Dronne in einer Höhe von etwa 130 Metern ü. d. M.; Angoulême, die Hauptstadt des Départements, ist etwa 43 Kilometer in nördlicher Richtung entfernt.

Bevölkerungsentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2016
Einwohner 251 224 209 162 150 139 137

Im 19. Jahrhundert hatte der Ort meist zwischen 500 und 600 Einwohner. Infolge der Reblauskrise im Weinbau und der zunehmenden Mechanisierung der Landwirtschaft ging die Bevölkerung im 20. Jahrhundert kontinuierlich bis auf die derzeitigen Tiefststände zurück.

Der kleine Ort Montignac-le-Coq lebt seit Jahrhunderten von der Landwirtschaft und vom Weinbau – die Böden gehören zu den Bons Bois des Weinbaugebietes Cognac, doch wurden die Rebflächen infolge der Absatzkrise für Wein in den letzten Jahrzehnten deutlich reduziert. Die Einnahmen aus dem Tourismus (Vermietung von Ferienwohnungen) spielen eine nicht unwesentliche Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde.

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Die schmucklose Apsis und der Vierungsturm der einschiffigen Pfarrkirche (Église de l’Exaltation de-la-Sainte-Croix) werden – trotz der exakt behauenen Steine im unteren Teil – noch dem ausgehenden 11. Jahrhundert zugerechnet. Beim Einsturz des Vierungsturms wurde auch die Apsis in Mitleidenschaft gezogen, so dass ihr oberer Teil mit Bruchsteinmauerwerk ergänzt wurde. Die Westfassade und die Fenster des Langhauses wurden im 19. Jahrhundert grundlegend erneuert.
  • Am Dorfeingang steht ein gedeckter Brunnen, der in seiner Form einer Feldsteinhütte nachempfunden ist.
  • In der Nähe befindet sich ein Hufbock, der zum Fixieren der Tiere bei der Hufpflege oder beim Beschlagen diente.
Commons: Montignac-le-Coq – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien