Vera Lwowski

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Vera Lwowski

Vera Lwowski geb. Caminneci (* 10. August 1923 auf Burg Dattenfeld, heute zu Windeck) ist eine deutsche Tierbildhauerin.

Vera Caminneci studierte Bildhauerei an den Kölner Werkschulen bei Wolfgang Wallner, Porträtieren an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn bei Ingeborg von Rath und Holzschnitzerei bei Otto Schörghofer in Siegburg.

1948 heiratete sie Wolfgang Lwowski, einen der Söhne des Krupp-Managers Walter Lwowski.

Bis 1952 lebte und arbeitete sie in Dattenfeld, von 1952 bis 1973 in Bonn, von 1973 bis 1983 in Brüssel und seitdem in Windeck.

Vera Lwowski ist Nichte von Oscar Caminneci.[1]

„Ihre Tierplastiken aus Bronze erfassen meisterhaft Wesen und Bewegung des Tieres.“

Brockhaus Enzyklopädie, 21. Aufl. (2006)

Lwowskis Werk umfasst naturalistisch-impressionistische Tierbronzen in Einzel- und auch Gruppendarstellung, es sind rund 150 verschiedene Objekte bekannt.

Seit 1946 hatte sie Einzelausstellungen sowie Beteiligungen an Gruppenausstellungen und Messen im In- und Ausland, so in Aachen, Bamberg, Bonn, Kiel, Düsseldorf, Bielefeld, St. Moritz (Schweiz), Lübeck, München, Schloß Kisslegg im Allgäu, Frankfurt am Main, Köln, St. Hubert (Ardennen), Hamburg, Brüssel, Münster, Budapest, Schloß Springe bei Hannover, Worpswede, Antwerpen, London, Nürnberg, Paris und Luxemburg.

Jahr Auszeichnung Anlass
1968 Prinz-Bernhard-Medaille Internationale Kunstausstellung Interfauna, Düsseldorf
1975 Médaille vermeil des Conseil Européen d’Art et Esthétique Les arts en Europe, Brüssel
1976 Silbermedaille der Königlichen Vereinigung der Berufskünstler von Belgien Internationale Kunstausstellung, Brüssel
1978 Goldmedaille der Königlichen Vereinigung der Berufskünstler von Belgien Internationale Kunstausstellung, Brüssel
1980 Goldmedaille des Conseil Européen d’Art et Esthétique Les arts en Europe, Brüssel
1988 Kulturpreis des Deutschen Jagdschutz-Verbandes e. V.
  • Karl Berrens: Kunst. In: Louis Hugi (Hrsg.): Lockende Jagd. Bern 1970, S. 91–152, insb. S. 150. (Französischsprachige Ausgabe: Passion de la chasse. Bern 1970)
  • Przemysław Konopka: Zwierzęta w krainie sztuki. In: Głos Wielkopolski vom 20. August 1993.
  • Birgit Karg: Tierbildhauerin Vera Lwowski erlangte europäischen Ruf. Hasen, Kälber und Giraffen. In: Neues Rheinland, Ausgabe 1/1994, S. 43.
  • Vera Lwowski. (zur Sonderausstellung im Stadtmuseum Siegburg) In: Weltkunst, Ausgabe 7/1998, S. 1436.
  • Gerd Fischer: Vera Lwowski. Tierskulpturen. (Ausstellungskatalog des Stadtmuseums Siegburg) Rheinlandia-Verlag, Siegburg 1998, ISBN 3-931509-63-X.
  • Jens Höhner: Windecker Bildhauerin Lwowski wird 90. In: General-Anzeiger Rhein-Sieg-Kreis vom 9. August 2013. (online)
  • Paul Kieras: Vera Lwowski wird 90 Jahre alt. In: General-Anzeiger Bonn vom 9. August 2013. (online)
  • Felix Höltmann: Die Naturalistischen Tier-Plastiken Vera Lwowskis. Ein Leben für die Kunst. In: RWJ 03/2017. (online)
  • Harald Lwowski / Sandra Brutscher / Michael E. Hümmer: Vera Lwowski. Tierbronzen. Schnell und Steiner, Regensburg 2022, ISBN 978-3-7954-3758-9.
  • Michael E. Hümmer: Vera Lwowski auf www.treffpunkt-kunst.net, zuletzt abgerufen am 23. Juli 2019
  1. https://www.treffpunkt-kunst.net/k%C3%BCnstlerprofile-bonner-k%C3%BCnstler/vera-lwowski/ (Jahre 1944/45) abgerufen am 23. Juli 2019