Wolf Dietrich (Journalist)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wolf Dietrich spricht über Politische Publizistik im Fernsehen (1963)

Wolf Dietrich (* 1919; † 1981) war ein deutscher Journalist und von 1961 bis 1962 Vorsitzender der Bundespressekonferenz.

Dietrich arbeitete von 1947 bis 1962 beim RIAS in West-Berlin. 1951 wurde er auch Büroleiter des Süddeutschen Rundfunks in Bonn. Von 1961 bis 1962 war er Vorsitzender der Bundespressekonferenz in Bonn. 1962 ging er als Chefredakteur zum Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF).[1] Im September 1969 kritisierte Dietrich im Rahmen einer Auseinandersetzung um das von Gerhard Löwenthal geleitete ZDF-Magazin den Einfluss politischer Parteien auf den Fernsehsender.[2] Ab 1972 war er Sonderbeauftragter des Intendanten des ZDF Karl Holzamer.

Wolf Dietrich war wie Karl Holzamer der CDU nahestehend.[3]

Commons: Wolf Dietrich (journalist) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Karl-Günther von Hase (Hrsg.): Konrad Adenauer und die Presse (= Rhöndorfer Gespräche, Band 9). Bouvier, Bonn 1988, ISBN 3-416-02047-2, S. 140.
  2. FERNSEHEN: Mal zur Brust. Der Spiegel, 8. September 1969, abgerufen am 2. August 2016.
  3. Dieter Stolte: Mein Leben mit dem ZDF - Geschichte und Geschichten, Nicolai Verlag, Berlin 2012, S. 30