Éder (Fußballspieler, 1986)

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Éder
Éder (2012)
Personalia
Voller Name Éder Citadin Martins
Geburtstag 15. November 1986
Geburtsort Lauro MüllerBrasilien
Größe 177 cm
Position Sturm
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2005–2006 Criciúma EC
2006–2007 FC Empoli 5 0(0)
2008–2009 → Frosinone Calcio (Leihe) 52 (20)
2009–2010 FC Empoli 40 (27)
2010–2011 Brescia Calcio 35 0(6)
2011 AC Cesena 17 0(2)
2012–2016 Sampdoria Genua 112 (40)
2016 → Inter Mailand (Leihe) 14 0(1)
2016–2018 Inter Mailand 62 (11)
2018–2021 Jiangsu Suning 60 (32)
2021–2022 FC São Paulo 58 0(6)
2023– Criciúma EC 10 0(2)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2015–2017 Italien 26 0(6)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 16. April 2023

Éder, mit vollem Namen Éder Citadin Martins (* 15. November 1986 in Lauro Müller), ist ein brasilianisch-italienischer Fußballspieler, der aktuell beim Criciúma EC unter Vertrag steht.

Éder begann seine Karriere beim Criciúma EC, für den er bis 2005 in der Série B spielte. Im Januar 2006 wechselte er zum FC Empoli in die Serie A, wo er allerdings nur selten zum Einsatz kam. Zur Rückrunde der Saison 2007/08 wurde er für eineinhalb Jahre an Frosinone Calcio verliehen. In der Saison 2009/10 spielte er wieder für den FC Empoli, wo er einen Vertrag bis 2012 besaß.

Am 13. April 2010 erzielte Éder im Heimspiel gegen Salernitana Calcio vier Tore innerhalb von 21 Minuten und führte Empoli somit zu einem 5:2-Sieg.[1] In der Spielzeit 2009/10 wurde er mit 27 erzielten Treffern zum Torschützenkönig der Serie B, elf Tore erzielte er mittels Strafstoß.[2]

Am 20. August 2010 wurde er von Brescia Calcio verpflichtet, wo er einen Vertrag über fünf Jahre unterschrieb.[3] Bei seinem zweiten Einsatz in der Serie A am 12. September 2010 schoss er sein erstes Tor in der höchsten Spielklasse, Brescia gewann das Heimspiel gegen die US Palermo mit 3:2. Nach einem halben Jahr bei der AC Cesena wechselte er zum Jahreswechsel 2011/12 zu Sampdoria Genua.

Nach dreieinhalb Spielzeiten bei Sampdoria, in denen Éder in 112 Spielen 40 Tore erzielte, wechselte er in der Winterpause der Saison 2015/16 auf Leihbasis zu Inter Mailand. Im Sommer 2016 wechselte Éder für eine Ablösesumme von 10 Millionen Euro schließlich fest zu Inter Mailand.[4] Insgesamt kam er in zwei Jahren bei Inter zwar auf mehr als 60 Ligaeinsätze, war gegen Ende der Saison 2017/18 aber nur Ersatz hinter Mauro Icardi.

Éder im Trikot des FC São Paulo (2022)

Im Sommer 2018 folgte der Wechsel zum chinesischen Erstligisten Jiangsu Suning, die Ablösesumme betrug 5 Millionen Euro. Nach knapp drei Jahren in China wechselte er 2021 ablösefrei zum FC São Paulo und unterschrieb dort einen Vertrag bis Jahresende 2022. Zur Saison 2023 wechselte Éder zu seinem ersten Profiklub Criciúma EC.[5] Der Kontrakt erhielt eine Laufzeit über zwei Jahre. Éder erklärte, dass dieses sein letzter sein solle. Im April des Jahres konnte er mit dem Klub die Staatsmeisterschaft von Santa Catarina gewinnen.

Nationalmannschaft

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Bei der Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich wurde er in das italienische Aufgebot aufgenommen. Als Stammspieler bestritt er vier der fünf Turnierpartien und setzte nur im bedeutungslosen letzten Gruppenspiel aus. In der zweiten Begegnung Italien – Schweden traf er zum 1:0-Siegtreffer und wurde zum Man of the Match gewählt.[6] Im Viertelfinale scheiterte das Team an Deutschland und schied aus.

Éder spielte auch unter Gian Piero Ventura während der WM-Qualifikation regelmäßig und wurde mit Italien Gruppenzweiter hinter Spanien. In den Play-offs scheiterte Italien an Schweden und verpasste die WM. Seither wurde Éder nicht mehr berücksichtigt.

São Paulo

Criciúma

Auszeichnungen

Commons: Éder – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Serie B 2009/10 – 35. Spieltag
  2. Serie B 2009/10 – Torschützenliste
  3. Brescia Calcio: Ufficiale: Eder è un giocatore del Brescia
  4. Éder wechselt von Inter nach China, 90min.de
  5. Wechsel zu Criciúma, Bericht auf globo.com vom 23. Januar 2023, Seite auf portug., abgerufen am 21. April 2023
  6. UEFA EURO 2016 Italy – Sweden