Ammoniumtrioxalatoferrat(III)

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Strukturformel
3 Struktur des Ammoniumions   Struktur des Oxalatoferrat(III)-Ions
Allgemeines
Name Ammoniumtrioxalatoferrat(III)-Trihydrat
Andere Namen
  • Ammoniumeisen(III)-oxalat-Trihydrat
  • Ferriammoniumoxalat
  • Ammoniumeisenoxalat
Summenformel (NH4)3[Fe(C2O4)3] · 3 H2O
Kurzbeschreibung

grüne, lichtempfindliche Kristalle[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer 238-090-0
ECHA-InfoCard 100.034.612
PubChem 62468
ChemSpider 24761
Wikidata Q5445333
Eigenschaften
Molare Masse
  • 374,017 g·mol−1 (wasserfrei)
  • 428,06 g·mol−1 (Trihydrat)
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,78 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

160–170 °C (Zersetzung)[1]

Löslichkeit

löslich in Wasser[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[3]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 302​‐​312
P: 280[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Ammoniumtrioxalatoferrat(III) ist ein Komplex des dreiwertigen Eisens mit Oxalat-Anionen als Liganden und Ammoniumionen zur Ladungskompensation. Es hat als Trihydrat die Halbstrukturformel (NH4)3[Fe(C2O4)3] · 3 H2O. Die EC-Nummer lautet 2209522.

Gewinnung und Darstellung

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Ammoniumtrioxalatoferrat(III) kann durch die Umsetzung von Eisen(III)-chlorid-Lösung mit Ammoniumoxalat in wässriger Lösung gewonnen werden. Dabei wird stets das Trihydrat erhalten:

Ammoniumtrioxalatoferrat(III)

Ammoniumtrioxalatoferrat(III) ist eine grüne kristalline Verbindung, die in Wasser gut löslich ist.

Das Fe3+-Ion ist oktaedrisch von drei Oxalatodianionen komplexiert. Die hieraus resultierende Ladung des Komplexes von −3 wird durch drei Ammoniumionen kompensiert.

Es wird beim Eloxal-Verfahren, der Oberflächenbehandlung von Aluminium dazu verwendet, einen Goldton zu erzeugen.

Lichteinwirkung führt zum Zerfall unter Bildung von Kohlenstoffdioxid und Eisen(II)-Verbindungen. Aufgrund dieser Eigenschaft kann es zur Lichtmessung eingesetzt werden. In der künstlerischen Photographie ist es Bestandteil der Lösung zur Herstellung von Cyanotypien.

Einzelnachweise

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  1. a b c Eintrag zu Ammoniumeisen(III)-oxalat. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 29. September 2014.
  2. Datenblatt Ammoniumtrioxalatoferrat(III) bei Alfa Aesar, abgerufen am 14. März 2010 (Seite nicht mehr abrufbar).
  3. a b Eintrag zu Ammoniumeisen(III)-oxalat, Trihydrat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 13. Februar 2017. (JavaScript erforderlich)