Awdy Kulyýew

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Awdy Kulyýew (* 30. Juli 1936 in Aşgabat, Turkmenische Sozialistische Sowjetrepublik; † 10. April 2007 in Oslo, Norwegen) war ein turkmenischer Politiker im Exil und ehemaliger Außen- und Außenwirtschaftsminister Turkmenistans und stellvertretender Ministerpräsident.

Rolle in Turkmenistan

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Awdy Kulyýew war in den frühen 1990er-Jahren Minister in Turkmenistan im Kabinett von Diktator Saparmyrat Nyýazow. Ab April 1998 stand Kulyýew unter Hausarrest in Aşgabad, da ihm Kontakte zur Exilopposition nachgesagt wurden.

Awdy Kulyýew lebte später in Norwegen. Zuvor wirkte er in Moskau als Leiter der Oppositionsgruppe „Fonds Turkmenistan“.[1] Nach dem Tod von Nyýazow plante Kulyýew gemäß Schlagzeilen[2] eine „Mehlrevolution“, zu deren Verwirklichung es jedoch nie kam.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Roland Götz: Turkmenistan: Informationen über eine unbekannte Republik.
  2. Opposition plant in Turkmenien eine „Mehlrevolution“ (Memento vom 26. August 2013 im Internet Archive)