Bariumstearat

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Strukturformel
Stearinsäure-Bariumsalz
Allgemeines
Name Bariumstearat
Andere Namen

Bariumdistearat

Summenformel C36H70BaO4
Kurzbeschreibung

farbloser Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 6865-35-6
EG-Nummer 229-966-3
ECHA-InfoCard 100.027.242
PubChem 197077
Wikidata Q808225
Eigenschaften
Molare Masse 704,0 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,145 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

160 °C[1]

Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser und Ethanol[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[3] ggf. erweitert[2]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 332​‐​302
P: 261​‐​271​‐​270​‐​264​‐​304+340​‐​312​‐​301+312​‐​501[4]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Bariumstearat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Bariumverbindungen und Fettsäuresalze.

Bariumstearat ist das Bariumsalz der Stearinsäure. Es ist ein farbloser Feststoff, welcher unlöslich in Wasser und Ethanol ist.[1] Er ist schwer löslich in Benzol und Toluol.[5]

Bariumstearat wird als Gleitmittel bei der Kunststoff- und Metallverarbeitung, als Stabilisator für PVC, in wasserabstoßenden Präparaten, zur Schmierfettherstellung und anderem verwendet.[6] Es wird in geringer Menge auch Sprengstoffen zum Phlegmatisieren zugesetzt.[7]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Physical Constants of Inorganic Compounds (Memento vom 1. September 2013 im Internet Archive)
  2. a b Eintrag zu Bariumstearat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 4. Mai 2018. (JavaScript erforderlich)
  3. Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag barium salts, with the exception of barium sulphate, salts of 1-azo-2-hydroxynaphthalenyl aryl sulphonic acid, and of salts specified elsewhere in this Annex im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  4. a b Eintrag zu Bariumstearat bei TCI Europe, abgerufen am 27. Juni 2011.
  5. P. H. List, L. Hörhammer: Chemikalien und Drogen (Am – Ch). Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-80562-2, S. 367 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Eintrag zu Bariumstearat. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 23. Januar 2016.
  7. Jai Prakash Agrawal: High Energy Materials: Propellants, Explosives and Pyrotechnics, S. 169; ISBN 978-3-527-32610-5.