Benutzer Diskussion:Maus-78

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Maus-78 in Abschnitt Artikel über Reichspräsident
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Beispielhaftes Projekt von Public-Private-Partnership realisiert:

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Bundesarchiv stellt Wikipedia kostenfrei Online-Bilder zur Verfügung Ab Dezember 2008 kooperierte das Bundesarchiv mit Wikimedia Commons und machte über 80.000 digitalisierte Fotografien öffentlich zugänglich.[6] Die Bilder sind unter einer Creative-Commons-Lizenz (CC-BY-SA) veröffentlicht. Gleichzeitig werden Personendaten im Bundesarchiv mit Wikipedia-Artikeln und der so genannten Personennamendatei verknüpft. Seitdem konnte das Archiv seine eigenen Einnahmen aus kostenpflichtigen Bildlizenzen verdreifachen. Aber auch beschnittene und unbeschriftete Fotos aus Bundesarchivbeständen fanden sich häufiger im Internet, der Anteil der Lizenzverstöße an den Nutzungen soll fünfundneunzig Prozent betragen haben. Im Herbst 2010 beendete das Bildarchiv die Kooperation.[7]

Wikipedia-Autoren diskutieren über Qualität

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Die "WikiCon 2013" ist die größte Konferenz deutschsprachiger Wikipedia-Autoren. Sie hat am Freitag in Karlsruhe begonnen. Zentrales Thema ist die Qualität der Artikel. Außerdem wollen die Macher nach Angaben von Wikimedia Deutschland darüber sprechen, wie man den vielen Ehrenamtlichen, die am Projekt beteiligt sind, besser unter die Arme greifen kann. Bisher unterstützt die Stiftung Wikimedia die Schreiber mit Technik und Workshops. Geschönte Einträge gegen Bezahlung

Der Erfolg des kostenlosen Internetlexikons beruht auf den vielen Autoren. Sie verfassen die Artikel der Enzyklopädie, ohne dafür bezahlt zu werden. Deshalb wird auf der Tagung auch über das Thema bezahltes Schreiben gesprochen. Denn gerade in den letzten Wochen mussten mehr als 250 Nutzerprofile gesperrt werden, weil sich die Autoren offenbar für geschönte Einträge haben bezahlen lassen. Das widerspricht jedoch der Philosophie der Online-Enzyklopädie.

Bei Wikipedia kann grundsätzlich jeder mitschreiben. Allerdings gibt es Regeln: Personen, Gruppen oder Dinge müssen wichtig genug für einen Eintrag sein, Behauptungen müssen mit Verweisen auf unabhängige Quellen belegt werden.

Die Teilnehmer werden auch darüber nachdenken, wie neue Autorengruppen gewonnen werden können. Der durchschnittliche Wikipedia-Autor ist laut Wikimedia "männlich, Mitte 30 und gebildet". Frauen seien mit unter zehn Prozent deutlich unterrepräsentiert - ebenso wie die Generation 50 plus. Internationaler Fotowettbewerb

Am Samstag werden die Gewinner des Wettbewerbs "Wiki Loves Monuments" gekürt. Dabei wird das schönste Foto aus dem Bereich Bau- und Kulturdenkmäler ausgezeichnet. Der Wettbewerb soll dazu beitragen, die kulturelle Vielfalt Europas zu dokumentieren.

Er wird seit 2010 jeweils im September veranstaltet und war nach Angaben von Wikimedia vor einem Jahr "der weltweit größte internationale Fotowettbewerb". In diesem Jahr haben 8.045 Fotografen aus 53 Ländern mit insgesamt 204.443 Fotos daran teilgenommen.

2014 soll das Nachfolgeprojekt "Wiki Loves Earth" an den Start gehen. Hierzu präsentieren Community-Mitglieder in Karlsruhe ihre Ideen.


Mehr als 250 Nutzerprofile gesperrt Wikipedia verbannt Auftragsschreiber

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Die Online-Enzyklopädie Wikipedia kämpft gegen bezahlte Manipulationen von Artikeln. Mehr als 250 Nutzerprofile seien gesperrt oder von der Seite verbannt worden, hieß es im Blog der Wikimedia-Stiftung, die hinter dem Nachschlagewerk steht. Das Logo der Online-Enzyklopädie Wikipedia in verschiedenen Sprachen. galerie

Immer wieder sollen Nutzer oder Firmen versucht haben, Beiträge zu manipulieren.

Mitstreiter der englischsprachigen Wikipedia-Version untersuchten Vorwürfe, dass Autoren unter falscher Flagge unterwegs gewesen seien. "Derzeit sieht es so aus, als wären einige Autoren - möglicherweise bis zu mehrere hundert - für Wikipedia-Artikel bezahlt worden, die für Organisationen oder Produkte werben", schrieb Stiftungsleiterin Sue Gardner. Netzwerk von falschen Profilen vermutet

Immer wieder gibt es Berichte, dass einzelne Nutzer oder Unternehmen versucht hätten, Einträge zu manipulieren. Wikimedia-Leiterin Gardner verwies auf einen Artikel der Webseite "Daily Dot", die von einem riesigen Netzwerk an falschen Profilen berichtete. Sie sollen - teilweise gegen Bezahlung - Artikel über Unternehmen und Personen geschönt haben. "Im Gegensatz zu einer Universitätsprofessorin, die einen Wikipedia-Artikel über ihr Fachgebiet bearbeitet, ist bezahltes Schreiben für Werbezwecke extrem problematisch", schrieb Gardner. Es widerspreche den grundlegenden Werten der Wikipedia als neutrale Quelle. Diskussionen über bezahlte Schreiber auch in Deutschland

Die deutschsprachige Wikipedia-Version sei von den Profil-Sperren nicht betroffen, sagte eine Sprecherin der deutschen Wikimedia-Stiftung der dpa. Auch dort gebe es aber Diskussionen um den Umgang mit bezahlten Einträgen oder Autoren. Ein Mitschreiber arbeite gemeinsam mit anderen Autoren an Regeln für Mitarbeiter von Unternehmen. Dabei geht es auch darum, interessengeleitete Einträge möglichst klar zu kennzeichnen. Es gibt bereits ein Verzeichnis von Profilen, die Unternehmen, Werbeagenturen oder Vereinen gehören. "Natürlich kann jeder mitmachen", sagte die Sprecherin, "aber nach den Regeln der Wikipedia."

Hintergrund

Bei Wikipedia kann jeder Internet-Nutzer einen Artikel verfassen, ergänzen oder korrigieren, wenn ihm ein Fehler oder eine Lücke auffällt. Alle Änderungen werden gespeichert und können jederzeit (durch einen Klick) auf "Versionen" eingesehen und gegebenenfalls rückgängig gemacht werden. Erfahrene Benutzer wachen über die Einhaltung der Wikipedia-Richtlinien: Zum Codex der Schreiber gehört, dass die Themen für ein Lexikon relevant sein müssen. Artikel sollen sachlich formuliert, Wertungen vermieden werden ("neutraler Standpunkt"). Alle Informationen sollen durch verlässliche Quellen außerhalb der Wikipedia (z. B. Sachbücher oder Zeitungsartikel) belegt werden. Autoren können sich bei Wikipedia als Nutzer registrieren, es ist aber keine Pflicht.

Quelle: http://www.tagesschau.de



Livescribe Die Wikipedia im elektronischen Stift

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Über die elektronischen Stifte Livescribe Pulse und Echo lassen sich Informationen aus der Wikipedia offline abrufen. Der Anwender muss dazu nur den gewünschten Suchbegriff auf das Spezialpapier von Livescribe schreiben.


Die 100.000 beliebtesten Artikel der englisch- und deutschsprachigen Wikipedia können nun über den Stift von Livescribe abgerufen werden. Dazu müssen eine Anwendung auf die Stifte Pulse und Echo gespielt und der Suchbegriff auf das Livescribe-Papier geschrieben werden. Die Artikelkurzfassung erscheint dann in Laufschrift auf dem Stiftdisplay. Auch das Navigieren über Hyperlinks in den Wikipedia-Artikeln ist möglich.



„Smartphones sind unsere größte Herausforderung“

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Wikipedia wächst rasant und ist beliebt wie nie. Doch gerade Smartphones werden für die Online-Enzyklopädie zu einer der größten Herausforderungen: Wie animiert man Menschen, auch auf kleinen Endgeräten Artikel zu schreiben und zu redigieren? Wir haben das Team in San Francisco besucht und über die aktuellen Projekte gesprochen. Außerdem zeigen wir euch, wie es im Büro der Wikimedia Foundation aussieht. http://t3n.de/news/wikipedia-smartphones-unserer-442541/

Die Geschichte hinter einem Wiki-Eintrag

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13.09.10

60 Prozent der registrierten Wikipedia-Nutzer machen nach den ersten 24 Stunden nie wieder einen Eintrag. So steht es jedenfalls im Wikipedia-eigenen Eintrag zu ... Wikipedia. Der Rest hingegen streitet zum Teil wie besessen über die Richtigkeit von Fakten. Klar, dass über die Darstellung bestimmter Themen besonders hitzig diskutiert wird, so auch im Falle des Irak-Kriegs. Im englischsprachigen Artikel zum Thema wurden in fünf Jahren rund 12.000 Änderungen vorgenommen, die zu Demonstrationszwecken jetzt in eine zwölfteilige Buchserie verwandelt wurden. Die "New York Times" hat die Geschichte hinter dem Wiki-Eintrag aufgeschrieben.


Wapedia: Die Wikipedia-App für das Smartphone

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[Kategorie:http://www.netzwelt.de/download/15691-wapedia.html]

Wikipedia ist für viele Nutzer zum Standard-Nachschlagewerk geworden, deshalb ist es sehr praktisch, dass es auch für die große Wissensdatenbank inzwischen eine App gibt. Wapedia erleichtert den Zugang zu Wikipedia-Artikeln, da es die einzelnen Übersichtsseiten in übersichtlicher Form anzeigt. Das kann die Software Werbung

Mit der Wapedia-App erhält der Nutzer Zugang zu den Artikeln des Wikipedia-Netzwerks. Anders als die normale Wikipedia-Seite sind die einzelnen Artikel jedoch auf die Darstellung auf Smartphones optimiert. Die Daten holt sich die App jedoch direkt von der Smartphone-Wikipedia-Variante Wapedia.

Im Gegensatz zur mobilen Standard-Seite bietet die App zusätzlich zur Standard-Wapedia-Oberfläche auch noch eine Übersicht mit interessanten Informationen. So erhalten Nutzer beispielsweise tagesaktuelle Einträge zum Nachrichten-Geschehen angezeigt.

Darüber hinaus bietet die App einen stetig wechselnden Überblick über die geschichtliche Bedeutung des aktuellen Datums. So erhielten Nutzer am 22.03.2011 beispielsweise angezeigt, dass es sich bei diesem Datum um das Geburtsdatum William Shatners handelt, dass im Jahr 1916 der chinesische Kaiser nach einer drei-monatigen Regentschaft abdankte und (erneut) die chinesische Republik ausrief und dass das Gebiet Transjordanien von Großbritannien unabhängig wurde.

Hinzu kommt eine Anzeige berühmter Todesfälle in der letzten Zeit. Der Leser erhält so die Möglichkeit sich umfassend und gezielt zu informieren oder den Vorschlägen der App zu folgen und gegebenenfalls den eignen Horizont zu erweitern.

Eine Werbefreie Version der Wapedia-App erhalten Nutzer, die das „Werbefrei“-Plugin kaufen und installieren. Installations- und Konfigurationstipps

Das Plugin zum Entfernen der Werbung benötigt eine vorherige Installation der kostenlos beziehbaren Wapedia-App. Beide Angebote sind als Link hinterlegt.


Spendenliste als öffentliches Forum

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Stern 16.11.2009

Vor einem Jahr war die Spendenliste des Vereins schon einmal Forum einer öffentlichen Debatte gewesen: Im November 2008 protestierten Unterstützer der Wikipedia mit ihren Spenden gegen den damaligen Linken-Bundestagsabgeordneten Lutz Heilmann, der zuvor den Zugang zur Internetseite "wikipedia.de" durch einen Gerichtsbeschluss hatte sperren lassen. Der frühere Stasi-Mitarbeiter wollte mit dem Gerichtsbeschluss Aussagen zu seinem beruflichen und politischen Werdegang untersagen lassen. Nach Änderungen des Wikipedia-Artikels erklärte Heilmann die juristische Auseinandersetzung für beendet.

Die Wikimedia Deutschland hat auf die jüngste Aktion inzwischen reagiert und musste aus der Flut der Protest-Spenden einige Einträge löschen. "Leider hat sich gezeigt, dass immer wieder mit Fake-Einträgen (etwa durch falsche Bankdaten) 'gespendet' wird. Zweitens kommt es auch immer wieder vor, dass solche Lastschriften zurückgegeben werden; dies ist nicht nur ärgerlich, sondern kostet auch viel (Spenden-)Geld", heißt es in einer Stellungnahme. Richter ist allerdings vom guten Willen der Kritiker überzeugt. "Ich gehe nicht davon aus, dass die Nutzer mit ihren Kommentaren massenhaft Schaden erzeugen wollen", sagt Richter. Das sei ein "sehr kreativer und innovativer Protest". "Letztlich wollen wir alle gemeinsam eine gute Wikipedia."


PRESSE- INFORMATION Berlin, 27.02.2009

Zehnter Schreibwettbewerb der Wikipedia

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Am 1. März 2009 startet in der deutschsprachigen Wikipedia (http://de.wikipedia.org) der 10. Schreibwettbewerb. Ein besonderes Jubiläum für die Autoren der freien Enzyklopädie. Die Idee, auf spielerische Weise Artikel zu schreiben und aus den eingereichten Vorschlägen Gewinner zu küren, ist fester Bestandteil der Qualitätssicherung der Wikipedia. Ein großer Teil der besten Artikel aus dem Online-Lexikon stammt aus bisherigen Schreibwettbewerben. Mitmachen kann jeder, als Einzelautor oder Autorengruppe. Den Gewinnern winken neben dem Spaß und der Anerkennung viele spannende Preise von einer Privatführung im Museum bis zu einer Reise in die Türkei für zwei Personen. „Einen fachlich ausgezeichneten, formal gelungenen und gut verständlichen Artikel zu einem selbstgewählten Thema verfassen, den man dann in allen Suchmaschinen weit vorn findet – das ist nicht leicht, aber es macht Spaß, fördert das freie Wissen und ist für Autoren und Reviewer eine sehr befriedigende Tätigkeit,“ erklärt ein Wikipedia-Veteran. Wie in den vergangenen Jahren haben Autoren in diesem Jubiläumswettbewerb einen Monat Zeit: vom 1. bis zum 31. März 2009. Parallel zum Schreiben der Artikel läuft ein ständiges Review, das den Autoren Feedback verschafft und zur weiteren Verbesserung der Qualität beiträgt. Nach Ablauf der Frist bewertet eine gewählte Jury die Beiträge in vier Sektionen: Exakte Wissenschaften, Kultur, Geschichte und Gesellschaftswissenschaften. Nicht nur neue Artikel sind zugelassen, sondern auch der Ausbau von kurzen Artikeln oder die Überarbeitung von Texten, die den gestiegenen Wikipedia-Qualitätsstandards nicht mehr standhalten. Pressekontakt: Wikimedia Deutschland e.V. Catrin Schoneville Pressesprecherin catrin.schoneville@wikimedia.de Telefon 030.219 158 260 Weitere Informationen: www.wikimedia.de Das gilt besonders für Überblicksartikel, die in Auswahl und Zuschnitt eine ausgesprochen schwierige Sache sind. Bedingung ist in diesen Fällen eine Zustimmung der Jury. Die Siegerliste der vergangenen Wettbewerbe zeigt, dass die unterschiedlichsten Themen weit vorn landen können: Karolingische Buchmalerei oder Virushülle, Braunbär oder Theatrophon, Wahnsinn, Kloster Lehnin oder die Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten. „Als wir 2004 den Schreibwettbewerb als Autorenspiel gestartet haben, konnten wir nicht ahnen, wie erfolgreich er wird – und welche tollen Ergebnisse ein ums andere Mal entstehen“, freut sich Achim Raschka, aktiver Wikipedia-Autor, über das 10. Jubiläum des Schreibwettbewerbs. Teilnahmevoraussetzungen und Verfahren unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Schreibwettbewerb Über Wikipedia Wikipedia ist ein internationales Projekt zum Aufbau einer freien Enzyklopädie in allen Sprachen der Welt. Aktuell gibt es in der deutschsprachigen Version weit über 870.000 Artikel. Nach Angaben von Alexa.com gehört die deutschsprachige Version der Wikipedia im deutschsprachigen Internet zu den Top 10. Eine Besonderheit des Projekts ist das offene System zur Erstellung der Inhalte. Die technische Grundlage bildet ein so genanntes Wiki, in dem prinzipiell jeder Leser – auch ohne Anmeldung – in der Lage ist, Korrekturen, Verbesserungen und eigene Beiträge einzufügen. Eine weitere Besonderheit ist die freie Lizenzierung der Inhalte der Wikipedia für andere Zwecke. Wikipedia- Artikel sind kostenlos abrufbar und dürfen unter den Bedingungen der GNU-Lizenz für Freie Dokumentation frei bearbeitet und weiterverbreitet werden, solange unter anderem die Urheber genannt werden und diese Freiheit auch in abgeleiteten Werken erhalten bleibt.


Wikipedia will kulturelles Gewicht gegen das große Geld sein

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DW-WORLD.DE[1]: Google hat vor einigen Wochen angekündigt, dass der Wikipedia-Konkurrent Knol die Marke von 100.000 Einträgen geknackt hat und stetig weiter wächst. Wie ernst nehmen Sie Knol?

Jimmy Wales: Ich denke überhaupt nicht, dass Knol ein Konkurrent ist. Knol ist nicht mit Wikipedia zu vergleichen und es hat kein Potential, sich zu so etwas wie Wikipedia zu entwickeln. Das Design erinnert mehr an eine Blogging-Plattform. Google will ausdrücklich, dass die Leute ihre eigene Meinung eintragen. Es kommt dadurch eher zum einer Art Kommentarstil. Außerdem gibt es keine redaktionellen Strukturen wie bei uns, mit denen wir eine höhere Qualität erreichen.

Andere, traditionellere Enzyklopädien wie Britannica oder Brockhaus beginnen auch, sich online zu präsentieren. Harte Konkurrenz?

Riesengroße Buchattrappen der Brockhaus-EnzyklopädieBildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Nachschlagewerke sind in Deutschland sehr beliebt

Das ist eine gute Sache. Es ist sehr schwierig für sie, mit uns zu konkurrieren. Immerhin sind wir ein gemeinnütziges Projekt und haben keine Werbung auf der Seite. Die Ausgaben für das, was wir machen, sind gering und es scheint keine Nachfrage für ihr Produkt zu geben, also haben sie eine harte Aufgabe vor sich. Andererseits begrüßen wir alles und jeden. Wir sind keine wetteifernde Organisation, wir können zusammenarbeiten und sind kooperativ. Wir verteilen Sachen gratis, wir denken wirklich nicht viel an den Wettbewerb.

Können Sie sich eine Kooperation zwischen Wikipedia und beispielsweise Encyclopedia Britannica oder Brockhaus vorstellen?

Ja. Ich denke tatsächlich an so eine Kooperation, bei der die sich überlegen sollten, ob sie die vielen Bilder von Wikipedia ebenfalls verwenden wollen. So wie ich es verstehe, macht die Summe, die sie für Bildlizenzen bezahlen müssen, einen Großteil ihres Budgets aus. Eigentlich müssen sie Kosten sparen. Wir verteilen unsere Bilder gratis und sie können sie gerne benutzen.

Nach einem kürzlich gemachten falschen Eintrag bei Wikipedia, in dem stand, dass US-Senator Ted Kennedy gestorben sei, forderten Sie neue Kontrollmechanismen, um den Inhalt zu filtern. Verletzt dies nicht eine der zentralen Missionen von Wikepedia – den ungehinderten Informationsfluss zu erlauben?

Wir hatten immer Kontrollen. Wir hatten immer die Möglichkeit, Artikel zu sperren und das haben wir auch gemacht. Das hieß Schutz. Wir taten es allerdings nicht gerne, also führten wir den so genannten Halb-Schutz ein. Wenn ein Artikel halb geschützt ist, kann man ihn nur dann bearbeiten wenn man mindestens vier Tage lang ein Konto hat. Als wir dieses Prinzip vor einigen Jahren eingeführt haben, machte die Presse ein großes Trara. Aber wir dachten: 'Nein, wir lockern eigentlich die Kontrolle. Leute, die vorher keine Artikel bearbeiten konnten, waren nun in der Lage, es zu tun.' Es ist wirklich eine subtile Veränderung.





Wikipedia rüstet sich für Zuwachs an Mediadateien

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[2] Die Wikimedia Foundation, Betreiber der Enzyklopädie Wikipedia, rüstet den Onlinespeicher des Angebots deutlich auf. Dadurch will man es den Nutzern erlauben mehr Filme und andere Mediendateien hochzuladen.

Die jüngsten Spendeneinnahmen verwendet die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia unter anderem für den Ausbau der Kapazitäten seiner Media-Server, erklärt der CTO der Wikimedia Foundation Brion Vibber unseren Kollegen von Macworld. Anwender des Lexikons würden mit Videos und Fotos immer größere Datenmengen bereitstellen. Während Anfang 2008 der zentrale Mediaserver lediglich 2 TB Kapazität angeboten habe, stünden nun 24 TB zur Verfügung, die Wikipedia bald auf 48 TB ausbauen möchte.

Derzeit sind 5 TB an Mediadaten voranden. Mit dem Ausbau der Kapazität hat Wikipedia auch die Limits für Datei-Uploads erhöht, statt bisher 20 MB dürfen diese mittlerweile 100 MB groß sein. Das Ziel sei es, die Limits weiter zu erhöhen, um etwa den Upload von vollständigen und gemeinfreien Audio- oder Videodokumentation zu ermöglichen, sagt Vibber. Ein Terabyte sind 1.000 Gigabyte.


Spendenhürde von 6 Millionen US-Dollar erreicht

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In den vergangenen Wochen ging es besonders heiß um die Spendenaktion der Online-Enzyklopädie Wikipedia her. Als Ziel wurde die 6 Millionen US-Dollar Grenze gesetzt und Selbige wurde auch früher als gedacht durchbrochen. Besonders spendabel zeigten sich die Sympathisanten von Wikipedia um die weihnachtlichen Festtage. In der besagten Zeit alleine spendeten die Förderer über 2,3 Millionen US-Dollar an die Wikimedia Foundation.

Insgesamt haben sich mehr als 125.000 Nutzer seit dem 1. Juli 2008 an dem Spendenmarathon beteiligt. Letztlich konnte der beachtliche Betrag von vier Millionen US-Dollar erreicht werden. Die restlichen zwei Millionen US-Dollar stammen aus den Kreisen von Großspendern. Diese und einige weitere Informationen veröffentlichte Jimmy Wales am vergangenen Freitag auf der Webseite der Wikimedia Foundation und der Wikipedia.

Ein stetig wachsendes und immer größer werdendes Projekt, wie es Wikipedia ohne Frage ist, verursacht auch enorme Kosten für die Betreiber. Und um genau diese abdecken zu können, wurde auch in diesem Jahr zur Spendenaktion ermutigt. Aus dem Dankesbrief von Wales geht hervor, dass man mit der erreichten Summe besonders die laufenden Kosten begleichen möchte. Dazu zählen unter anderem die Serverkosten, Bandbreite, Hosting und der Lohn der Mitarbeiter.

Nicht zu vergessen sind dabei aber auch die Summen für den Einsatz und die Weiterentwicklung bestimmter Softwarekomponenten. Alle Beträge, welche die sechs Millionen Hürde überschreiten, fließen sodann in einen Reservefonds. Dieser soll der Wikimedia Foundation eine finanzielle Sicherheit bieten.

Die Finanzen sind in diesem Zusammenhang natürlich immer ein zentrales Thema und daher fand auch die Überlegung statt, ob man nicht auch auf einem anderen Weg außer Spenden an Gelder gelangen könnte. Wiki, Wikipedia, Wikimedia, Wikimedia Foundation, Jimmy WalesNaheliegend wäre beispielsweise die Einblendung von Werbung. Diesbezüglich gibt es bereits eine erste Beispielrechnung, welche Einnahmen zwischen fünf und zehn Millionen US-Dollar pro Monat durch die Schaltung von Google Adsense prophezeit. In rein finanzieller Hinsicht ist dies zweifelsohne ein interessanter Denkansatz. Wikipedia-Gründer Jimmy Wales befürchtet jedoch, durch einen solchen Schritt die Unabhängigkeit der Enzyklopädie aufs Spiel zu setzen und findet daher kein großes Interesse an einem derartigen Unterfangen. (http://www.gulli.com)




Online-Dienst Wikipedia neuerdings auch auf Romanisch verfügbar

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[3] Schöööööööööön!

Die Schweiz mit ihren vier Landessprachen ist ein Lehrbuch-Beispiel eines vielsprachigen Landes.

Deutsch sprechen 63,7% der Bevölkerung, Französisch 20,4%, Italienisch 6,5% und Rätoromanisch 0,5%. 9% der Bevölkerung geben eine ausländische Sprache als Muttersprache an.

Die Vielsprachigkeit findet sich auch in einigen Kantonen: So sind Bern, Freiburg und das Wallis zweisprachig (Deutsch und Französisch). Graubünden ist gar dreisprachig (Deutsch, Rätoromanisch und Italienisch).

"Alle Menschen streben von Natur nach Wissen"

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- Aristoteles, Metaphysik I 21, 980a

"Alles Wissen besteht in einer sicheren und klaren Erkenntnis." -

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René Descartes, Regeln zur Leitung des Geistes

Begrüßung

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Hallo Maus-78, Du bist ja schon ein wenig länger dabei, aber noch unbegrüßt... Ich habe gesehen, dass du vor kurzem angefangen hast, dich an der Wikipedia zu beteiligen. Weil deine Diskussionsseite aber noch leer ist, möchte ich dich kurz begrüßen.

Für den Einstieg empfehle ich dir das Tutorial und Wie schreibe ich gute Artikel. Wenn du neue Artikel anlegen willst, kannst du dich an anderen des selben Themenbereichs orientieren. Ganz wichtig sind dabei stets Quellenangaben, welche deine Bearbeitung belegen. Wenn du erstmal etwas ausprobieren willst, ist hier Platz dafür. Bitte beachte, dass die Wikipedia ausschließlich der Erstellung einer Enzyklopädie dient und zur Zusammenarbeit ein freundlicher Umgangston notwendig ist.

Fragen stellst du am besten hier, aber die meisten Wikipedianer und auch ich helfen dir gerne. Solltest du bestimmte Wörter oder Abkürzungen nicht auf Anhieb verstehen, schaue mal ins Glossar.

Wenn du Bilder hochladen möchtest, achte bitte auf die korrekte Lizenzierung und schau mal, ob du dich nicht auch in Commons anmelden möchtest, um die Bilder dort zugleich auch den Schwesterprojekten zur Verfügung zu stellen.

Ein Tipp für deinen Einstieg in die Wikipedia: Sei mutig, aber respektiere die Leistungen anderer Benutzer! Herzlich willkommen! --Emha +– 11:01, 4. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Wikipedia eröffnet Datenbank zu menschlichen Genen

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08.07.08

Washington (AFP) — Das Online-Lexikon Wikipedia wird künftig eine eigene Bibliothek zu den menschlichen Genen anbieten. Seit Montag stellen US-Forscher ihre Informationen darüber in das frei verfügbare Internet-Lexikon. Ziel sei es, statt den bisherigen wissenschaftlichen Datenbanken eine gemeinsame Datenquelle zu entwickeln, erklärte einer der Initiatoren von "Gene-Wiki", der Wissenschaftler Andrew Su vom Genomics Institute der Novartis Forschungsstiftung im kalifornischen San Diego. "Das menschliche Erbgut besteht aus rund 25.000 Genen - wir haben bereits 9000 Artikel dazu gesammelt", sagte er. Diese dienten nun als "Ausgangspunkt" der neuen Sammlung. Erweitern und pflegen sollen die Nutzer die Sammlung künftig selbst.

Forscher der Medizinischen Fakultät von Harvard und des Kinderkrankenhauses in Boston haben unterdessen eine Online-Karte entwickelt, auf der alle Ausbrüche von gefährlichen Infektionskrankheiten vermerkt werden. "HealthMap.org" sammelt alle im Internet verfügbaren Informationen über Epidemien und Krankheiten wie Tuberkulose oder Hirnhautentzündung und gibt sie in vereinheitlichter Form weiter. John Brownstein, einer der Mitarbeiter an dem Projekt, ist davon überzeugt, auf diese Weise ein effizientes Frühwarnsystem aufzubauen.

Kandidaten für exzellente Bilder

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Hallo Maus-78, du hast hier abgestimmt aber leider nicht signiert. Nach den Regeln (stehen oben auf der WP:KEB) würde deine Stimme deshalb nicht gezählt. Du kannst aber hingehen und deinen Eintrag nachsignieren (wenn du möchtest). --Nati aus Sythen Diskussion 23:57, 27. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

danke!



--Maus-78 18:35, 5. Jan. 2009 (CET)Beantworten


Einzelnachweise

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  1. http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4039062,00.html
  2. http://www.macwelt.de
  3. [[1]] baz.ch


Problem mit deinen Dateien

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Hallo Maus-78,

Bei den folgenden von dir hochgeladenen Dateien gibt es noch Probleme:

  • Freigabe: Du brauchst eine Erlaubnis, wenn du eine urheberrechtlich geschützte Datei hochlädst, die von einer anderen Person geschaffen wurde. Bitte den Urheber der Datei um eine solche Erlaubnis wie hier beschrieben.

Durch Klicken auf "Seite bearbeiten" auf den Dateibeschreibungsseiten kannst du die fehlenden Angaben nachtragen. Wenn die Probleme nicht innerhalb von 14 Tagen behoben werden, müssen die Dateien leider gelöscht werden.

Fragen beantwortet dir möglicherweise die Bilder-FAQ, und hier helfen dir erfahrene Wikipedia-Autoren auch gerne individuell.

Vielen Dank für deine Unterstützung,-- BLUbot - Hier kannst du Fragen stellen 09:11, 6. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Es gibt leider noch Probleme mit deiner Datei

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Hallo Maus-78,

Bei der nachstehenden von dir hochgeladenen Datei gibt es Probleme, die du leider noch nicht behoben hast:

Konkret besteht noch folgendes Problem:

Es wird leider nicht deutlich, ob der Urheber oder der Rechteinhaber einer Veröffentlichung zugestimmt hat. Der Urheber ist z.B. bei Fotos meist der Fotograf. Der Rechteinhaber ist jemand, der vom Urheber die Erlaubnis hat die Datei zu veröffentlichen. Bitte den Urheber oder den Recheninhaber eine Erlaubnis per E-Mail an permissions-de@wikimedia.org zu senden. Am Besten benutzt dieser dazu diese Vorlage.

Du hast jetzt nochmal 14 Tage Zeit, um die fehlenden Informationen nachzutragen. Wenn nach diesem Zeitraum die Probleme weiterhin bestehen, muss die Datei leider gelöscht werden. Bei Fragen unterstützen dich hier erfahrene Wikipedia-Autoren gern.

Schön wäre es übrigens, wenn du hier deine E-Mail-Adresse hinterlassen könntest, damit man dich auch per E-Mail erreichen kann. -- Suhadi SadonoDÜP 22:58, 3. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Die Wikipedia kommt ins Museum:

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http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,790436,00.html

Enzyklopädie Wikipedia-Artikel werden neutraler

US-Forscher haben Tausende Wikipedia-Texte untersucht. Ältere Beiträge reflektieren oft die Haltung einer politischen Partei. Doch der Trend geht zu mehr Ausgewogenheit.

Weniger als ein Jahrzehnt hat ausgereicht, um es zum größten Wissensspeicher der Menschheit zu machen: Rund 400 Millionen Menschen stöbern jeden Monat bei Wikipedia. Allein die 1,34 Millionen Artikel der deutschsprachigen Ausgabe würden ausgedruckt mindestens 700 Bücher mit je 1.000 Seiten füllen. Das Brockhaus-Lexikon kommt in seiner aktuellen Ausgabe auf gerade mal 300.000 Artikel.

Doch die Mitmach-Enzyklopädie hat immer wieder mit dem Vorwurf zu kämpfen, anfällig für Manipulationen zu sein. Wie objektiv sind die Artikel, die jedermann verfassen und ändern kann und deren einzige Qualitätskontrolle die Aufsicht der Internetgemeinde ist?

Zwei US-Ökonomen sind dieser Frage wissenschaftlich auf den Grund gegangen. Shane Greenstein (Kellogg School of Management) und Feng Zhu (Marshall School of Business) haben untersucht, wie objektiv die Artikel über Politikthemen der US-Version des Online-Lexikons sind. Die Forscher stellen Wikipedia ein durchwachsenes Zeugnis aus: In den vergangenen Jahren habe die Neutralität zugenommen – bei rund 40 Prozent der Artikel fanden die Wissenschaftler aber Hinweise auf tendenziöse Darstellungen. Ihr Studie Is Wikipedia Biased? wurde auf der Jahrestagung der American Economic Associaton im Januar vorgestellt.

Um problematische Einträge zu identifizieren, nutzten die Forscher eine bei Zeitungsanalysen gängige und akzeptierte Methode: Sie untersuchten, wie häufig Begriffe vorkommen, die eindeutig einem der beiden politischen Lager zuzuordnen sind. So sprechen zum Beispiel die Republikaner häufig von "illegal immigration" – Demokraten nehmen die Wortkombination dagegen so gut wie nie in den Mund. "Genau andersherum ist es mit dem Begriff 'civil rights'", erläutert Greenstein.

Die US-Forscher durchforsteten Anfang 2011 mehr als 70.000 Einträge auf die häufigsten Polit-Phrasen. In rund 28.000 Einträgen stießen sie auf mindestens eine problematische Floskel, in knapp vier Prozent der Fälle fanden sie gleich mehr als zehn der verdächtigen Schlüsselsätze.

Texte werden zunehmend neutraler

"Die meisten der älteren Artikel neigen mehr zu den Demokraten", schreiben die Ökonomen. Besonders bei Themen wie den Bürgerrechten, der Regierung oder der sozialen Sicherheit schlage das Pendel in Richtung der Obama-Partei aus. Bei kontroversen Inhalten wie der Außen- und Kriegspolitik oder der Abtreibungsfrage dagegen machten die Forscher kaum einseitige Ausschläge aus.

Die Tatsache, dass bei dem Web-Lexikon auch ältere Textversionen einzusehen sind, nutzten die Forscher, um nachzuvollziehen, wie sich die Verzerrungen im Laufe der Zeit verändert haben. Die aus Sicht der Nutzer positive Nachricht: Die Einschläge zugunsten einer Partei werden schwächer, die Texte nähern sich mehr und mehr einer neutralen Position an. Das liege vor allem an den vielen komplett neuen Einträgen. Die Überarbeitung existierender Artikel durch andere Autoren dagegen habe kaum Einfluss auf die Ausgewogenheit. Texte, die einmal mit einer bestimmten Tendenz erschienen sind, würden später selten deutlich neutraler.

Die Forscher weisen darauf hin, dass ihre Ergebnisse nur der Startschuss für weitere Analysen sein könnten. Um klarere Schlussfolgerungen ziehen zu können, müssten noch viele weitere Rätsel gelüftet werden. Offen sei zum Beispiel noch, ob sehr einseitige Artikel besonders oft aufeinander verweisen oder ob immer die gleichen Verfasser für sie verantwortlich sind. http://www.zeit.de/digital/2012-02/wikipedia-objektivitaet

Kandidaten für exzellente Bilder

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Hallo Maus-78,

Ich möchte mich zunächst im Namen aller Aktivisten von KEB für dein Engagement beim Abstimmen bedanken. Leider sind deine Stimmen nicht korrekt Signiert, so wie ich das im Moment zumidestens sehe. Könntest du das bitte noch richtig machen? Danke für deine Mühen im Voraus. --Hermannk 16:41, 9. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Eine Verlinkung der Signatur wäre auch noch vorbildhaft. Bitte! ;) Benutzer:Älöfök 23:49, 10. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Gerne! das mache ich! : ) Maus-78 18:13, 19. Feb. 2012 (CET)

TESTMaus-78 18:14, 19. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Artikel über Reichspräsident

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Hallo Maus-78,

du hast im Artikel Reichspräsident die Sichtung meiner letzten Änderung widerrufen, was für mich nicht nachvollziehbar ist. Denn deine Begründung für die Löschung des von mir korrigierten Weblinks war, dass ebendieser Link nicht mehr auffindbar gewesen war. Deine Löschbegründung wurde aber mit meiner Korrektur des Links gegenstandslos, sprich der Weblink auf eine Begriffserläuterung der weiterhin reputablen Website preussenchronik.de (sie wird durch bekannte Medien unterstützt) führt nun wieder in ein vorhandenes Ziel. Ich bitte um eine Erklärung, danke. --Benatrevqre …?! 11:53, 9. Jan. 2014 (CET)Beantworten

UPS! Entschuldigung! Es war "error 404" bei mir LG --Maus-78 (Diskussion) 17:21, 9. Jan. 2014 (CET)Beantworten


1000 Büchern á 1200 Seiten

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Die über vier Millionen Einträge der englischsprachigen Version der Online-Enzyklopädie "Wikipedia" sollen als Gesamtwerk in 1000 Büchern á 1200 Seiten verewigt werden. Das gedruckte Gesamtwerk soll im August 2014 präsentiert werden.

Im digitalen Zeitalter will das Start-Up-Unternehmen „PediaPress“ zurück zum Papier:

Die über vier Millionen Einträge der englischsprachigen Version der Online-Enzyklopädie „Wikipedia“ sollen als Gesamtwerk in 1000 Büchern á 1200 Seiten verewigt werden.

Das Projekt soll die Arbeit der freiwilligen Schreiber würdigen, die das Online-Lexikon in über zehn Jahren mit Wissen gefüttert haben.

Christoph Kepper, Gründer des Print-on-demand-Anbieters PediaPress:

„In den letzten Jahren hat sich unglaublich viel verändert in Bezug auf Computertechnologie.

Wir können heute die Wikipedia im Prinzip in unserer Hosentasche tragen, und wir sind uns überhaupt nicht mehr bewusst,

wie viel Information das eigentlich ist. Und um das deutlich zu machen, möchten wir die ganze Wikipedia mal ausdrucken.“

Bei „PediaPress“ können sich Nutzer ausgewählte Wikipedia-Artikel in Buchform binden lassen.

Doch nicht nur eine Auswahl, sondern das gesamte Angebot an Wikipedia-Einträgen zu drucken, birgt Risiken.

„Es ist ganz klar, dass nur Sekunden, nachdem wir diese Inhalte gezogen haben, wird Wikipedia wieder aktualisiert worden sein.

Da sind neue Ereignisse passiert. Aber ein normales Lexikon, wie wir es aus der Vergangenheit kennen, hatte das gleiche Problem.

Es ändern sich ja immer nur einige Dinge, ganz vieles bleibt gleich.

Die Gesetze der Physik, die Biologie, historische Ereignisse werden sich nicht so schnell ändern. Da ist auch in Wikipedia keine Veränderung.“

Das Projekt wollen die Jungunternehmer aus Mainz - der Heimatstadt des Buchdruck-Erfinders Johannes Gutenberg

- mit Hilfe von Crowdfunding, einer Online-Spenden-Sammelaktion, finanzieren.

Benötigten werden 50.000 US-Dollar bis Mitte April.

Und schon nach 10 Tagen wurden etwa 20 Prozent des Finanzierungs-Ziels erreicht.

Das gedruckte Gesamtwerk des Online-Lexikons soll dann im August 2014 auf der „Wikimania London“, einer Tagung der Wikipedia-Gemeinschaft, präsentiert werden. [1]


Machen PR-Agenten Wikipedia kaputt?

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Alle paar Jahre ist das Geschrei in den Medien gross: PR-Agenturen schreiben zu viel an Wikipedia-Artikeln rum. Sie polieren das Image von Unternehmen oder Personen auf und zerstören damit eine der wichtigsten Informationsquellen der Menschheit. Aber ist das wirklich so?

Wir alle schlagen bei Wikipedia nach. Weil wir an den Wahrheitsfindungsprozess der vielen glauben – oder weil Wikipedia-Artikel bei Suchanfragen weit oben auftauchen. Pro Sekunde rufen mehrere tausend Nutzer die Online-Enzyklopädie auf. Kein Wunder, dass sich Parteien, Unternehmen und Verbände gut darstellen möchten. Zusatzinhalt überspringen Über Wikipedia

Wikipedia ist eine spendenfinanzierte Online-Enzyklopädie, an der jeder mitschreiben kann. Voraussetzung ist, sich auf auf eine seriöse Quelle zu beziehen. Jede Veränderung wird von freiwilligen Wikipedianern gegengelesen. So genannte Administratoren haben das Recht, Artikel zu sperren. Alle Nutzer können unter einem Pseudonym veröffentlichen.

PR-Agenturen haben in der Wikipedia längst ein Geschäft gewittert: Sie kassieren und verhindern dafür, dass Kritik an ihren Kunden auftaucht. In Grossbritannien wurden kürzlich 250 Artikel gesperrt, weil sie von PR-Agenten manipuliert wurden. In den USA wurde Sarah Stierch, eine Mitarbeiterin der Wikimedia-Foundation, entlassen, weil sie parallel gegen Bezahlung in der Wikipedia schrieb. Denn: Unabhängiges und objektives Schreiben gehört zu den Grundwerten der Wikipedia. Schönfärberei an Nestlé-Artikel

Auch auf deutschsprachigen Seiten wird professionell schöngefärbt, wie eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung in Frankfurt zeigt. Nach Aussage von Marvin Oppong, dem Verfasser der Studie, werden da nicht nur Umsatzzahlen verfälscht, sondern auch kritische Aussagen gelöscht.

So zum Beispiel im Artikel über Nestlé: Nach Aussage von Oppong hat der Nutzer «7Pinguine» einen kritischen Abschnitt entfernt, in dem es um Verunreinigung des Trinkwassers ging. Auch wenn nicht nachgewiesen konnte, wer das und warum gelöscht hat, so führt die IP-Adresse von «7Pinguine» doch in Unternehmerkreise: zur Trumpf-Gruppe, dem Weltmarktführer im Bereich industrieller Lasertechnik.

Bei 1,6 Millionen deutschsprachigen Artikeln kann Marvin Oppong auch nach seiner umfangreichen Studie keine Aussage darüber treffen, wie hoch der Anteil von PR in der Wikipedia ist. Sicher ist aber: Es ist ein weit verbreitetes Phänomen. Offenheit vs. Kontrolle

Ist professionelle PR eine ernsthafte Gefahr für die freie Wikipedia? Dirk Franke ist seit zehn Jahren Wikipedianer, Gründer des Projekts «Umgang mit bezahltem Schreiben» und Wikipedia-Administrator. Für den Politikwissenschaftler ist die Diskussion über PR in der Wikipedia wichtig, eine Gefahr für die Qualität sieht er aber nicht: «Die Qualität der Wikipedia existiert nur, weil es offen und frei für alle ist. In Bezug auf Werbung ist es ein ewiges Aushandeln und Abschätzen, wie viel Freiheit und Offenheit man erlauben kann. Und wie strikt die Kontrollmechanismen angezogen werden müssen.»

Zum jetzigen Zeitpunkt sieht Dirk Franke keine Notwendgkeit, die Kontrolle zu verstärken. «Es gibt mehrere tausend freiwillige Wikipedianer, die Bearbeitungen angucken. Die Erfahrung zeigt, dass sehr viele dieser Bearbeitungen einfach erkennbar und rückgängig zu machen sind. Einfach, weil PR-Leute anders denken und formulieren, als es in Wikipedia angebracht ist.» Ausserdem, so fügt der Wikipedianer hinzu, geht es in der Wikipedia vor allem um klassische Bildungsthemen – nicht um Artikel über Unternehmen, Politiker oder Promis. Plädoyer für kritisches Lesen

Auf Aufklärung statt verstärkte Kontrolle setzt auch Patrick Kenel, der interimistische Präsident des Fördervereins Wikimedia Schweiz: «Wir sind sehr daran interessiert, dass die Öffentlichkeit Wikipedia-Inhalte besser beurteilen kann. Dass sie nicht nur die Artikel, sondern auch die Versionsgeschichte und die Diskussionen zu einem Thema lesen.» Beide würden von Nutzern kaum geöffnet. Vielleicht, weil sie oben rechts im Artikel etwas versteckt sind. Vielleicht auch, weil sich Nutzer nicht die Mühe machen, einen langwierigen Schreib-Prozess nachzuvollziehen.

Und genau da liegt das eigentliche Problem: Wir wollen alles glauben können, was in der Wikipedia – oder sonst irgendwo im Internet – steht. So einfach ist das natürlich nicht: Bei kritischen Inhalten ist davon auszugehen, dass Menschen bestimmte Interessen an deren Darstellung hegen und manipulieren. Statt uns über PR aufzuregen, sollten wir vor allem kritisch lesen. Und bestenfalls in der Wikipedia mitschreiben, um der Wahrheit Stück für Stück näher zu kommen.




Einzelnachweise

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  1. http://www.focus.de/panorama/videos/50-000-us-dollar-via-crowdfunding-wikipedia-soll-in-1000-buechern-verewigt-werden_id_3641748.html
  2. http://www.srf.ch/kultur/im-fokus/weblese/machen-pr-agenten-wikipedia-kaputt