Bleipolonid

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Kristallstruktur
Kristallstruktur von Bleipolonid
_ Pb2+ 0 _ Po2−
Kristallsystem

kubisch

Raumgruppe

Fm3m (Nr. 225)Vorlage:Raumgruppe/225

Gitterparameter

a = 6,59 Å

Allgemeines
Name Bleipolonid
Andere Namen

Blei(II)-polonid

Verhältnisformel PbPo
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 11141-11-0
PubChem 71352574
Wikidata Q19788384
Eigenschaften
Molare Masse 416,20 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

9,64 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

zersetzt sich bei 550–630 °C[2]

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Radioaktiv
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Bleipolonid, PbPo ist eine chemische Verbindung des Bleis aus der Gruppe der Polonide.

Gewinnung und Darstellung

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Die Verbindung kann durch das Einleiten von Poloniumdämpfen in geschmolzenes Blei unter Vakuum hergestellt werden.[4]

Bleipolonid kristallisiert analog zu Bleitellurid in der Natriumchlorid-Struktur, einem kubischen Kristallsystem. Es besitzt die Raumgruppe Fm3m (Raumgruppen-Nr. 225)Vorlage:Raumgruppe/225 und den Gitterparameter a = 6,59 Å.[5]

Einzelnachweise

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  1. Harvey V. Moyer: Chemical Properties of Polonium. 1956, S. 96, doi:10.2172/4367751.
  2. Terumitsu Miura, Toru Obara, Hiroshi Sekimoto: Experimental verification of thermal decomposition of lead polonide. In: Annals of Nuclear Energy. November 2007, S. 926–930, doi:10.1016/j.anucene.2007.05.009.
  3. Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung. In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieser Stoff entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. A. P. Hagen: Inorganic Reactions and Methods, The Formation of Bonds to Group VIB (O, S, Se, Te, Po) Elements. John Wiley & Sons, 2009, ISBN 978-0-470-14540-1, S. 161.
  5. Richard Dalven: Recent Studies Of Lead Polonide (PbPo). Lawrence Berkeley National Laboratory, Dezember 1973 (escholarship.org).