Clara Moto

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Clara Moto, 2009
Clara Moto auf dem Nachtdigital 2014

Clara Moto, eigentlich Clara Prettenhofer (geboren 20. März 1983[1] in Graz), ist eine österreichische Musikproduzentin und DJ aus der Steiermark.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Moto stammt aus einem musikalischen Elternhaus und wurde in ihrer Kindheit in Jazz und Klassik am Klavier unterrichtet. Im Alter von fünf Jahren erhielt sie mit dem Yamaha DX7 ihren ersten Synthesizer.[2][3] Mit Berührungspunkten zu Hip-Hop wandte sie sich 2004 der elektronischen Musik zu und begann Platten zu sammeln und aufzulegen, Tracks zu produzieren und gründete ein eigenes Label mit dem Namen „Houseverbot“.[4] 2006 nahm sie an der Red Bull Music Academy teil, in deren Rahmen sie ihre ersten internationalen Gigs absolvierte.[5] Ihre Debüt-EP Glove Affair erschien 2007, ihr erstes Album Polyamour, stilistisch eine Mischung aus Techno, House, Ambient, Pop und Electronica, veröffentlichte sie 2010. Im Jahr 2010 war sie für den FM4 Award nominiert, der im Rahmen des Amadeus Austrian Music Award verliehen wird.[6][7][8] 2013 erschien ihr zweites Album Blue Distance. Durch ihre beide Alben erlangte sie internationale Aufmerksamkeit. Zu dieser Zeit lebte sie in Berlin,[9] bevor sie zurück nach Graz zog[1] und 2017 ihre EP Gone by the Morning veröffentlichte. 2020 zog sie sich aus dem aktiven Musikbusiness zurück.[10]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben

  • 2010: Polyamour (Infiné)
  • 2013: Blue Distance (Infiné)

Singles & EPs

  • 2007: Glove Affair (Infiné)
  • 2008: Silently (Infiné)
  • 2009: Persephony EP (Mina Records)
  • 2010: Clara Moto Feat. Mimu – Deer & Fox (Remixes) (Infiné)
  • 2013: Joy Departed (Infiné)
  • 2017: Gone by the Morning (Infiné)

DJ-Mixes

Miscellaneous

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Julia Schafferhofer: Da geht nachts die Sonne auf. In: Kleine Zeitung. 4. März 2017 (kleinezeitung.at).
  2. Clara Moto. Abgerufen am 22. September 2021.
  3. „DJane sollte man aus dem Vokabular streichen“. Clara Moto über Sexismus und Nachholbedarf in der elektronischen Musikszene. Abgerufen am 22. September 2021.
  4. Clara Moto. In: Konvoi. Abgerufen am 22. September 2021.
  5. Porträt: Clara Moto. Abgerufen am 22. September 2021.
  6. Clara Moto
  7. Clara Moto. In: fm4.orf.at. Abgerufen am 1. Dezember 2017.
  8. Archivlink (Memento vom 30. März 2014 im Internet Archive)
  9. Frank P. Eckert: CLARA MOTO Blue Distance (Infiné). In: Groove. 1. November 2013, abgerufen am 30. Mai 2024.
  10. Lydia Bißmann: Ein bisschen wie Riechsalz – Die Elektronik-Artistin Clara Moto hat das Handgepäck voller digitaler Liebesbriefe für Nachtschwärmer. In: ARTfaces Galerie. November 2023, abgerufen am 30. Mai 2024.