Collegium Vocale Linz

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Collegium Vocale Linz
Sitz: OsterreichÖsterreich Linz
Gründung: 1978
Gattung: Gemischter Chor
Gründer: Josef Habringer
Stimmen: 90 (SATB)

Das Collegium Vocale Linz ist ein im Jahr 1978 von Josef Habringer gegründeter Chor.

Im Herbst 1978 wurde in der Katholischen Hochschulgemeinde in Linz ein Vokalensemble gegründet, das im Laufe der Zeit zu einem Chor von etwa 90 Mitgliedern anwuchs. Seit Oktober 1992 nennt sich dieser Chor Collegium Vocale Linz.

Musikalische Leitung

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Josef Habringer, der Gründer und langjährige Leiter des Chores, erhielt seine musikalische Ausbildung an der Hochschule Mozarteum in Salzburg und an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz. Er war Lehrer für Stimmbildung und Chorleitung am Diözesankonservatorium, Leiter des Kirchenmusikreferates der Diözese Linz und Referent auf zahlreichen Kursen für Chor- und Vokalmusik. Er ist seit 1993 Leiter des Vokalensembles Voices[1] und war von 2006 bis 2022 Domkapellmeister am Linzer Marien-Dom.[2]

Der Größe des Ensembles entsprechend bilden Werke der Romantik und zeitgenössische Kompositionen den Schwerpunkt des musikalischen Wirkens. Der Chor singt außerdem Spirituals und Gospels und Chorsätze von Stücken, die der U-Musik zuzuordnen sind.

Höhepunkte im Konzertleben des Ensembles waren 1999 die Aufführung der Carmina Burana von Carl Orff, 2003 die Große Messe in c-Moll von Wolfgang Amadeus Mozart und das Te Deum von Anton Bruckner. Das Jubiläumskonzert zum 25-jährigen Bestehen mit A-cappella-Chorliteratur und dem Te Deum für Chor und Bläserensemble von Petr Eben fand am 18. Juni 2004 in der Friedenskirche in Linz statt. Das Jubiläumskonzert zum 40-jährigen Bestehen fand am 13. Mai 2018 im Marmorsaal im Stift St. Florian statt.

Große Werke der Chorliteratur wurden mehrmals aufgeführt:

Neben der musikalischen Bewältigung dieser Großwerke ist es immer wieder die a cappella Chorliteratur, die den Schwerpunkt der Proben- und Konzerttätigkeit des Chores ausmacht. So wurde im Oktober 2013 in der Ursulinenkirche ein Konzert unter dem Titel "Shining night" ausschließlich mit Werken von Morten Lauridsen gestaltet.

Einzelnachweise

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  1. Voices. In: voices.at. Abgerufen am 11. Juni 2022.
  2. Josef Habringer in der „Linzer Torte“. In: orf.at. 25. März 2018, abgerufen am 11. Juni 2022 (in der Radiosendung Linzer Torte).