Diskussion:Ökologische Landwirtschaft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von CarlFromVienna in Abschnitt Untersuchung von Ströbl zum Flächenmehrbedarf
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Auf dieser Seite werden Abschnitte ab Überschriftenebene 2 automatisch archiviert, die seit 14 Tagen mit dem Baustein {{Erledigt|1=--~~~~}} versehen sind.
Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

Abschnitt Umweltwirkungen ist tendenziös, komplett überarbeiten

[Quelltext bearbeiten]

Der gesamte Abschnitt ist stark tendenziös, vergl. Archiv 2014 (Abschnitt 6: Umweltwirkungen ist tendenziös und daher zu löschen). Dieser Abschnitt Bedarf einer grundlegenden Überarbeitung, bassierend auf verschiedenen Quellen! Begründung:

Der Abschnitt "Ökologische Auswirkungen" beginnt mit einer einzigen tendenziösen Quelle, die eine gesamte Tabelle zur Ökobilanz füllt; diese Einzelquelle kann keine der aktuellen öffentlichen und wissenschaftlichen Diskussionen widerlegen, sondern ist eine randständige Einzelmeinung. Ganz wensentliche Grunddaten einer Ökobilanz in der Landwirtschaft fehlen wie z.B.: Bondenerosion, Grundwasserqualität, Stickstoffeinträge ins Grund- und Oberflächenwasser; Nitrat-/Nitrit-Auswaschungen, Biotop- und Artenschutz, Schlagränder und Einflüsse auf benachbarte Biotope, Resourcenverbrauch (P, N).

Der Absatz "Flächenverbrauch" wird ebenfalls mit mehreren tendenziösen Quellen belegt. Hierbei fällt auf, dass offensichtlich noch Falschaussagen eingebaut wurden. Im ÖL wird tatsächlich keine Gülle sondern nur Mist eingesetzt, u.a. da Spaltenböden verboten sind. Gleich dahinter wird verschleiernd dargestellt, dass minderalischer Dünger im KL eingesetzt werden kann. In deren letzten Absatz wird noch versucht, die Naturschutzvorteile des ÖL gegenüber dem KL abzuwerten: Die Artenanzahl und Artendichte - insbesondere dem Vorkommen von Rote-Liste-Arten - ist unbestritten im ÖL höher als im KL und ist Konsens in der Naturschutzpraxis. Die Biodiversität in einen Zusammenhang mit dem Flächenertrag zu setzen, ist ein nichtwissenschaftlicher Vergleich. Die Ergebnisse der zitierten Quelle sehen nur eine größere Biodiv. von Naturschutzgebieten vs. ÖL, hingegen ist die Biodiv. im Vergleich ÖL zu KL größer (überprüft ist diese hier: J. A. Hodgson, W. E. Kunin, C. D. Thomas, T. G. Benton, D. Gabriel: Comparing organic farming and land sparing: optimising yield and butterfly populations at a landscape scale. In: Ecology Letters. 2010)!


Folgende qaulifizierte Quellen schlage ich vor, die keine Einzelmeinungen darstellen.

für Ökobilanzen/ Ökologische Auswirkungen ÖL vs. KL:

  • Hirschfeld, J., Weiß, J., Preidl, M. und Korbun, T. (2008): Klimawirkung der Landwirtschaft in Deutschland. Studie im Auftrag von foodwatch e.V., Schriftenreihe des IÖW 186/08, Berlin.
  • Haas, G., Wetterich, F. und Köpke, U. (2001): Comparing intensive, extensified and organic grassland farming in southern Germany by process life cycle assessment. In: Agriculture, Ecosystems and Environment 83, S. 43–53.
  • Cederberg, C. und Flysjö, A. (2004). Life Cycle Inventory of 23 Dairy Farms in South-Western Sweden. Swedish Institute for Food and Biotechnology. SIK Rapport No. 728.
  • Rahmann, G. (2010): Impact of organic farming on global warming – recent scientific knowledge. Proceeding of the International Conference on Organic Agriculture in Scope of Environmental Problems. 03–07 February 2010 in Famagusta, Türkei.
  • Osterburg, B., Nieberg, H., Rüter, S., Isermeyer, F., Haenel, H. D., Hahne, J., Krentler, J. G., Paulsen, H. M., Schuchardt, F., Schweinle, J. und Weiland, P. (2009): Erfassung, Bewertung und Minderung von Treibhausgasemissionen des deutschen Agrar- und Ernährungssektors. Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Arbeitsberichte aus der vTI Agrarökonomie, Braunschweig, Hamburg und Trenthorst, vTI-Braunschweig.
  • Hülsbergen, K.-J. und Rahmann, G. (Hrsg.) (2012): Klimawirkungen und Nachhaltigkeit ökologischer und konventioneller Betriebssysteme – Untersuchungen in einem Netzwerk von Pilotbetrieben. Projektbericht. Verbundprojekt gefördert durch das BÖLN und Mittel der nationalen Klimaberichterstattung.
  • Rahmann, G., Aulrich, K., Barth, K., Böhm, H., Koopmann, R., Oppermann, R., Paulsen, H.M. und Weißmann, F. (2008): Klimarelevanz des ökologischen Landbaus – Stand des Wissens. In: Agriculture and Forestry Research 1/2 2008 (58), S. 71–89.
  • Stolze, M. et al. (2000): Environmental impacts of organic farming in Europe. Organic Farming in Europe: Economics and Policy, Vol. 6, Universität Hohenheim.
  • Tauscher, B. et al. (2003): Bewertung von Lebensmitteln verschiedener Produktionsverfahren – Statusbericht 2003. Senat der Bundesforschungsanstalten.
  • Haas, G. (2001): Organischer Landbau in Grundwasserschutzgebieten. Leistungsfähigkeit und Optimierung des pflanzenbaulichen Stickstoffmanagements. Habilitationsschrift, Universität Bonn. Schriftenreihe des Instituts für Organischen Landbau 18, Verlag Dr. Köster, Berlin.
  • Bockisch, F. J. et al. (Hrsg.) (2000): Bewertung von Verfahren der ökologischen und konventionellen landwirtschaftlichen Produktion im Hinblick auf den Energieeinsatz und bestimmte Schadgasemissionen. Landbauforschung Völkenrode, Sonderheft 211, S. 1–206.
  • Ponti, de, T., Rijk, B. und van Ittersum M. K. (2012): The crop yield gap between organic and conventional agriculture. www.sciencedirect.com (Go to Agricultural Systems on SciVerse ScienceDirect/Go to table of contents for this volume/issue, April 2012, S. 1–9).
  • Seufert, V., Ramankutty N. und Foley, J. A. (2012): Comparing the yields of organic and conventional agriculture. Nature 485: 229–232.
  • Haas, Guido (2003): Ökobilanz: Wie ökologisch ist der ökologische Landbau? In: Der Kritische Agrarbericht 2003, 128-134.

für Naturschutzaspekte ÖL vs. KL:

  • Stein-Bachinger, K. (1998): Leistungen und Potenziale des Ökologischen Landbaus für den biotischen und abiotischen Ressourcenschutz. - NABU-Brandenburg [Hrsg.]: Tagungsberichte in der Landwirtschaft: 27-40.
  • EGGERS, T., ZWERGER, P. 1998. Arten- und Biotopschutz im Rahmen von Produktionsverfahren im Feldbau – Stand und Entwicklungstendenzen. Schriftenreihe für Vegetationskunde, 29: 59–68.
  • POSCHLOD, P. & SCHUMACHER, W. (1998): Rückgang von Pflanzen und Pflanzengesellschaften des Grünlandes - Gefährdungsursachen und Handlungsbedarf. In Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Ursachen des Artenrückgangs von Wildpflanzen und Möglichkeiten zur Erhaltung der Artenvielfalt. Schriftenreihe für Vegetationskunde, Heft 29. Bonn.
  • Weiger, H. und Willer, H. (Hrsg.) (1997): Naturschutz durch ökologischen Landbau. ökologische Konzepte 95, Deukalion, Holm.
  • König, W.; Sunkel, R.; Necker, U. et al. (1989): Alternativer und Konventioneller Landbau - Vergleichsuntersuchungen von Ackerflächen auf Lößstandorten im Rheinland. Schriftenreihe der Landesanstalt für Ökologie, Landschaftsentwicklung und Forstplanung Nordrhein-Westfalen, Band 11.
  • Soil Association (2000): The Biodiversity benefits of organic farming.
  • Niggli, Urs; Schmid, Otto; Stolze, Matthias; Sanders, Jürn; Schader, Christian; Fliessbach, Andreas; Mäder, Paul; Klocke, Peter; Wyss, Gabriela; Balmer, Oliver; Pfiffner, Lukas und Wyss, Eric (2009): Gesellschaftliche Leistungen der biologischen Landwirtschaft. Forschungsanstalt für biologischen Landbau (FiBL). Frick. (http://orgprints.org/15397/2/niggli-etal-2009-gesllschaftl-leistungen.pdf).
  • Van Elsen, T. (1996): Wirkungen des ökologischen Landbaus auf die Segetalflora – Ein Übersichtsbeitrag. In: Diepenbrock, W. und Hülsbergen, K. J. (Hrsg.): Langzeiteffekte des ökologischen Landbaus auf Fauna, Flora und Boden. Halle, S. 143–152.
  • FRIEBEN, B.,PROLINGHEUER, U., WILDUNG, M. & MEYERHOFF, E. (2012): Aufwertung der Agrarlandschaft durch ökologischen Landbau - Eine Möglichkeit der produktionsintegrierten Kompensation? (Teil 1). Naturschutz und Landschaftsplanung 44 (4), 108-114.
  • Holzschuh A, Steffan-Dewenter I, & Tscharntke T (2008): Agricultural landscapes with organic crops support higher pollinator diversity. OIKOS 117: 354–361.
  • Dziewiaty K & Bernardy P (2014): Erprobung integrativer Handlungsempfehlungen zum Erhalt einer artenreichen Agrarlandschaft unter besonderer Berücksichtigung der Vögel. Naturschutz und Biologische Vielfalt 138, Bundesamt für Naturschutz, Bonn-Bad Godesberg, 215 S.
  • Fuchs S. (2010): Feldvögel. In: Stein-Bachinger et al.: Naturschutzfachliche Optimierung des Ökologischen Landbaus ‚Naturschutzhof Brodowin‘, pp. 136–144. Naturschutz und Biologische Vielfalt 90, BfN.
  • Hoffmann, J. (2012): Ermittlung der Lebensraumeignung landwirtschaftlicher Gebiete für Indikatorvogelarten – Methoden und Ergebnisse aus Ackerbaugebieten. Workshopbericht, Dauber, J. et al. (Hrsg.), vTI. Braunschweig Issue: 365, pp 113–130.
  • Wachendorf M. & Taube F. (2001): Artenvielfalt, Leistungsmerkmale und bodenchemische Kennwerte des Dauergrünlands im konventionellen und ökologischen Landbau in Nordwestdeutschland. Pflanzenbauwissenschaften 5(2): 75–86.
  • Friemel J. (2013): Methoden zur naturschutzfachlichen Bewertung von Grünland in Mecklenburg-Vorpommern. Universität Greifswald, Mathemathisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Botanik und Landschaftsökologie. 114 S..
  • Thies C., Schreiber J., Flohre A., Fischer Ch. & Tscharntke T. (2010): Diversität, Produktivität und landwirtschaftliche Intensivierung. In: Volkmar Wolters, Stefan Hotes (Hrsg.): Fokus Biodiversität. Wie Biodiversität in der Kulturlandschaft erhalten und nachhaltig genutzt werden kann, pp. 171–175. oekom Verlag, München.
  • Hole, D.G., Perkins, A. J., Wilson, J. D., Alexander, I. H., Grice, F. & Evans, A. D. (2005): Does organic farming benefit biodiversity? – Biological Conservation 122: 113–130.

für Einflüsse der landwirtschaftlichen Praxis auf Naturschutzaspekte innerhalb des ÖL:

  • GOTTWALD, F. & S. FUCHS (2003): Auswirkungen des Ökologischen Landbaus auf Segetalflora und Feldvögel am Beispiel des Demeterhofes "Ökodorf Brodowin" – Ein Beitrag zur "Intensivierungs-Diskussion" im Ökologischen Landbau. In: Ökologischer Landbau – Quo vadis? – Zwischen Ideologie und Markt. BfN-Skripten 105, 23-32, Bonn.

--Klausens pit (Diskussion) 04:38, 9. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

@Klausens pit: Würdest du eine Dropbox (oder irgendetwas anderes) mit den PDFs einrichten, damit auch Nichtakademiker hier eine Chance haben beizutragen?--kopiersperre (Diskussion) 21:26, 9. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Hallo pit, das ist ja eine stattliche Liste. Zweifellos bedarf der Abschnitt einer Ergänzung und Überarbeitung. Was ist mit den Übersichtsarbeiten, die ich im Kommentar 2014 vorschlug? Nach WP:BEL sollten Reviews an erster Stelle stehen, weitere Quellen kann man natürlich hinzunehmen. Mir ist auch immer noch nicht klar, warum du der Defra-Arbeite unterstellst, dass sie tendenziös ist.
  • Hier eine Meta-Studie über 71 Arbeiten, die Umweltwirkungen in Europa quantitativ und vergleichend untersucht haben. Sollte man in den Abschnitt einarbeiten. Scheint aber auf den ersten Blick die schon referenzierte Defra-Studie zu bestätigen: H.L. Tuomisto et al.: Does organic farming reduce environmental impacts? A meta-analysis of European research. In: Journal of Environmental Management. 2012, doi:10.1016/j.jenvman.2012.08.018 (PDF).
  • A meta-analysis of the differences in environmental impacts between organic and conventional farming. Mondelaers, Koen; Aertsens, Joris; Van Huylenbroeck, Guido In: British Food Journal, 111 (10), 1098-1119, 2009
  • Zur Biodiversität: Sean L. Tuck: Land-use intensity and the effects of organic farming on biodiversity: a hierarchical meta-analysis. Band 51, Nr. 3, 2014, S. 746–755, doi:10.1111/1365-2664.12219.
  • Zum Energieverbrauch: Laurence G. Smith: The energy efficiency of organic agriculture: A review. In: Renewable Agriculture and Food Systems. 2014, doi:10.1017/S1742170513000471.
--man (Diskussion) 23:34, 26. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Danke WikiMan, die Meta-Analysen/Reviews sollten im Artikel nicht fehlen. Einzelstudien und graue Literatur wären damit dann auch überflüssig bzw. overkill. --Neonico (Diskussion) 10:01, 10. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Danke für die positiven Rückmeldungen!

@Kopiersperre: Sorry, die Arbeiten sind in meinem priv. Fundus, findest Du leicht.
@Man: und :@Neonico: Dann habt ihr beide die Übersichtsarbeiten übersehen. Ich habe nur die Literatur rausgesucht, die passend zur Fragestellung sind und häufig zitiert werden. Übrigens wurde eine deiner drei Studien bereits verwendet, was sollte denn Deiner Meinung nach von der noch rein? Wer von euch beiden macht denn jetzt einen Aufschlag über die Wirkungen auf die Umwelt? Ich schreibe gerne den Aspekt zur Biodiversität. Biodiversität und Management ergänze ich gerne in diesem Zusammenhang, da dies wie bisher mißverständlich geschrieben ist. Wenn ihr beiden keinen Aufschlag schreiben wollt, kann ich gern alles übernehmen, dauert entsprechend halt länger. Wenn von euch noch intensiver Diskussionsbedarf besteht, dann gerne. Das Archiv bemängelt ja an zig Stellen die Neutralität insbesondere zu diesem Aspekt. --Klausens pit (Diskussion) 13:14, 15. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
"Flächenverbrauch": sehe ich auch so (s. Diskussion:Ökologische_Landwirtschaft/Archiv/2010#Umweltwirkungen). Ich habe die Benennung des Abschnitts wieder geändert und Biodiversität davon getrennt.
Erst mal schlage ich vor, den Abschnitt "Flächenbedarf" vor die ökologischen Auswirkungen zu schieben, weil der wichtigen Kontext für die anderen beiden Abschnitte liefert. Den ganzen Abschnitt "Umweltwirkungen" würde ich als Hauptabschnitt nach "Sparten" oder "Kennzeichnung" schieben, dann hat man zuvor die Produktionsstandards als Kontext.
Was die weitere Bearbeitung angeht: Ich hatte mir seit Jahr und Tag eine Überarbeitung des Abschnitts "Umweltwirkungen" vorgenommen. Das jetzt zu Mehreren anzugehen wäre schön. Ein langsames Bearbeitungstempo kommt mir entgegen, gerade jetzt zur Urlaubszeit, von mir aus gerne zuerst im Abschnitt "Biodiversität". Tuck (2014) würde ich da schon als wichtige Quelle sehen. Gibt es da zwei, drei Artikel - möglichst Übersichtsarbeiten - aus deiner Liste, die du als Kernartikel ansiehst? Dann würde ich mir die mal versuchen zu besorgen und anschauen.
Eine der drei Studien, Tuomisto et al., wird tatsächlich verwendet, aber bislang nur im Abschnitt "Fächenbedarf", gehört aber natürlich auch in den über "ökologische Auswirkungen".
--man (Diskussion) 08:05, 17. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Dank an die Umbenennung.
Biodiversität als Unterpunkt zu machen ist gut, dann können die anderen Umweltwirkungen ebenfalls einen bekommen. Den gesamten Abschnitt Umweltwirkungen nicht verschieben, gehört hier her (s.u.)!
Zeitlicher Ablauf passt mir auch so. Setze mich an Biodiv. zuerst ran, 8 Tage etwa. Quellen (Übersichtsarbeiten) für diesen Abschnitt: Köpke, U.(2002) (ich will nichts unbedingt löschen, ist gut, es gibt aber umfassendere; besser geeignet zu Ökolog. Auswirkungen allg); Hole, et all (2005); evtl. Frieben (2012). Hole hat eine feine Tabelle, die wird manchmal zeitlich um andere Studien ergänzt fortgeschrieben, aber ohne einen Mehrwert an Informationen. Tuck nehme ich auch, kommt zu keinen - für unsere Fragestellung - weiteren Erkenntnissen, ist aber sehr aktuell. Diese sind gut geeignet f. den Aspekt "Artenvielfalt", diese sagen aber nichts über Einflüsse auf die umgebende Landschaft/ angrenzende Lebensräume aus, was wichtig ist, dafür schlage ich Stein-Bachinger (1998) oder Niggli (2009) (ggf. finde ich was besseres) vor, dieser Aspekt sollte aber nicht länger als 2 Sätze sein. Für die Frage des Mangements halte ich Gottwald & Fuchs (2003) am geeignetsten, ebenfalls ein bis zwei Sätze. Erst danach setze ich mich an die anderen Umwelteinflüsse. --Klausens pit (Diskussion) 17:04, 17. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Von Anbeginn der Diskussion zum Artikel wird kritisiert, dass die Umweltwirkungen im Sinne der Agrarlobby geschrieben sind. Nach wie vor scheint es so, dass die Umweltwirkungen des Konventionellen Landbaus so stark relativiert werden, als ob dieser gar keine relevanten Umweltprobleme verursacht, geschweige den der zentrale Faktor des Artenrückgangs ist als auch extrem die abiotischen Umweltbedingungen (Bodenerosion, Grundwasserbelastung, etc.) negativ verändert. Möge eure Überarbeitung diesmal in die richtige Richtung gehen. Ich schau mal nach meinem Kurzurlaub, ob sich was getan hat, sonst setze ich mich selber ran. Viele Grüße aus Holstein. --80.171.101.186 21:18, 18. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Begründung für fehlende Nichtneutralität: Der Abschnitt "Ökologische Auswirkungen" begründet sich aus einer einzigen umstrittenen Quelle (defra-report) und seit 2009 ist dieser nicht ausgewogen dargestellt (Diskussion s. auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:%C3%96kologische_Landwirtschaft/Archiv/2010#Umweltwirkungen). Außerdem muss, wenn schon eine Ökobilanz pro Ertragseinheit dargestellt wird, muss auch eine pro Flächeneinheit her (zumal einige Umweltwirkungen wie die Biologische Vielfalt nur über die Fläche möglich sind zu bilanzieren). Wenn eine Darstellung der Ökobilanz pro Ertragseinheit erfolgt, muss der Flächenbedarf aus der Tabelle raus und in den entsprechenden Abschnitt "Flächenbedarf" überführt werden. Die Kopfdaten der Tabelle (Globales Erwärmungspotential, Eutrophierungspotential, Versauerungspotential, Schwermetalleintrag [welche?]) sind so nicht verständlich und müssen sowohl verlinkt als auch definiert werden. Ich frage mich allerdings, warum eine einzige Studie mit indifferenten Ergebnissen herangezogen wird, es soll ja schließlich nicht die Problematik von Ökobilanzen in der Landwirtschaft vorgestellt werden, wenn es viele andere Metastudien gibt, die zu anderen Ergebnissen kommen (vergl. Diskussion 2010).
--85.179.193.124 21:21, 19. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Seit der Diskussion 2010 gibt es umfassendere Metastudien, von denen welche oben erwähnt sind, der Abschnitt kann und sollte auf eine breitere Basis gestellt werden, da gibt es wohl Konsens. Die Problematik der Bezugsgröße, Fläche oder Ertrag, sollte dem Abschnitt voran gestellt werden. Für manche, eher lokal wirksame Größen ist die Bezugsgröße Fläche angemessener, vgl. Mondelaers (2009), S.4. Von daher sollte der Abschnitt auch auf Umweltwirkungen je Flächeneinheit eingehen. Ich hoffe, dass es zu der oben angekündigten Überarbeitung kommt.
Warum aber sollen "indifferente Ergebnisse" nicht herangezogen werden? Vielleicht gibt es einfach kein klares sondern ein sehr differenziertes Bild? Das ist jedenfalls mein Eindruck. Ergebnis der Diskussion 2010 war übrigens, nach meinem Dafürhalten, dass die Defra-Studie ausgewogen(er) dargestellt wurde. --man (Diskussion) 22:03, 19. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Ich habe jetzt den Abschnitt Biodiversität überarbeitet. Rausgenommen habe ich folgende Literatur: Köpke (2002): Diese Ergebnisse sollten zu Ökobilanz hinzugefügt werden, es sei denn, Ergebnisse sind in neueren Meta-Studien enthalten, wie ich oben ankündigte. Für diesen Abschnitt sind seine Ergebnisse zur Biodiv. in den neueren Studien enthalten. In den Meta-Studien enthalten sind ebenfalls: (Mondelaers et al. 2012), (Gabriel et al. 2010) und (Hodgson et al. 2010). Auf die oben angekündigte Studie von Hole (2005) konnte ich durch die neuere Studie von Rahmann (2011) ersetzen, letztere ist erheblich umfangreicher (die umfangreichste die ich kenne) und bezieht sich auch auf die Daten von Hole. Ich habe die Studie von Bavec et al. (2015) aufgenommen, da sie eine ganz neue Meta-Studie ist, leider greift diese nur die von mir zitierten anderen Meta-Studien auf, neuere Daten als die gibt es nicht. Wir könnten diese Quelle auch rausnehmen.--Klausens pit (Diskussion) 02:02, 23. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
In deiner neuen Version geht der Aspekt Effekt/Ertragseinheit vs. Effekt/Flächeneinheit zu stark unter. Das sollte korrigiert werden. Auch in der Tabelle fehlt eine entsprechende Bemerkung. --Neonico (Diskussion) 12:04, 23. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Den ersten Absatz würde auch gleich wieder rausnehmen. Biodiversität ist im Hauptartikel definiert, die ausführlichen Zitate und normativen Aussagen sind auch fehl am Platz. --Neonico (Diskussion) 12:06, 23. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Ich bitte bei der umstrittenen Quelle (Mondelaers et al. 2012) um seitengenaue Zitation, wo exakt Deine Aussage her ist, um Mißverständnisse zu vermeiden. Ich frage mich jetzt bei Deinen Änderungswünschen, warum dies hier unter Biodiv. breit vorgestellt werden soll, dafür bietet doch die Rubrik Flächenbedarf eine bessere und klarere Möglichkeit.
Zur Tabelle, mach mal einen konkreten Vorschlag und send mir Literatur diesbezüglich, ich bin da sehr interessiert! --Klausens pit (Diskussion) 14:39, 23. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Du hast Recht, das Zitat aus Mondelaers bezieht sich nicht auf Biodiversität, sondern auf andere Umweltwirkungen. Tut mir leid, da habe ich mich geirrt. Ich korrigiere das. --Neonico (Diskussion) 15:04, 23. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Danke für das Prüfen!--Klausens pit (Diskussion) 15:07, 23. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Rahmann (2011) würde ich weniger prominent aufführen und vll auch die Tabelle löschen. Die anderen Metaanalysen Mondelaers et al (2009), Tuomisto et al (2012), Tuck et al (2014) und Bengtsson et al (2005) würde ich stärker hervorheben als Rahmann (2011), weil hochrangiger veröffentlicht und häufiger zitiert. Frieben et al (2012), Bavec et al (2015), Stein-Bachinger et al (2010) sind zum Teil nur Einzelstudien, die würde ich vll. ganz rausnehmen oder zumindest genauer erklären, wie die Autoren zu den relevanten Schlussfolgerungen gekommen sind. --Neonico (Diskussion) 15:33, 23. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Rahmann ist die umfassenste Studie, die es bisher gibt! Diese Studie bezieht alle älteren (gerade auch Hole und Mondelaers, die man ohne weiteren Erkenntnisgewinn nicht zitieren muss) ein und sowohl Tuck als auch Bavec beziehen sich auf diese. Tuomisto ist relativ umstritten, hat aber vorallem recht wenig zu Biodiv. geschrieben, primär zu anderen Umwelteinwirkungen. Bengtsson bezieht nur ein Bruchteil an Studien ein (die alle auch Rahmann berücksichtigt) und Tuck zitiert letztlich weitestgehend nur die Rahmann-Tabelle. Frieben zählt als eine wichtige Meta-Analyse in der Debatte. Stein-Bachinger ist wie Du schreibst eine Einzelstudie, doch diese Aussagen zu den Begleitbiotopen ist sehr zentral im Diskurs zur Biodiversität. Darüber gibt es verhältnismäßig wenig Studien, alle nur Einzelstudien von Einzeleffekten, die Stein-Bachinger zusammenführt. Wenn Du eine bessere Studien zu den Begleitbiotopen hast, dann her damit.--Klausens pit (Diskussion) 16:04, 23. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Danke euch beiden für die Überarbeitungen. Drei Kleinigkeiten noch:
  • "Strategie der Integration": man sollte in einem Nebensatz erläutern, was damit gemeint ist; ist - glaube ich - für einen Laien nicht selbsterklärend
  • "Artendichte an Individuen": Klingt komisch. Ist Artenzahl mit hoher Zahl von Individuen gemeint? Oder Individuendichte?
  • "Agro-Biodiversität": Dazu fehlt insgesamt noch ein WP-Artikel. Solange man das nicht verlinken kann, könnte man den Begriff hier vielleicht auch noch in einem Nebensatz ausführen.
--man (Diskussion) 09:55, 25. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Geändert. Zur Vereinfachung der "Strategie der Integration" hab ich auf die Schnelle gerade keinen Vorschlag.--Klausens pit (Diskussion) 12:09, 25. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
"Strategie der Integration": hab's, hoffentlich verständlich und richtig, erledigtErledigt

Darf ich der Diskussion entnehmen, dass der Neutralitätsbaustein wieder raus kann? Wenn kein Widerspruch kommt, entferne ich ihn morgen. --Vierteltakt (Diskussion) 11:06, 1. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Noch steht die Überarbeitung des Abschnitts "Ökologische Auswirkungen" aus! --Klausens pit (Diskussion) 11:19, 1. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Könnte das bitte jemand angreifen? Ist leider nicht meine Kernkompetenz, aber die zitierte Studie ist keine Studie, sondern eine Modellierung für Excel umgesetzt. Das ist gelinde gesagt hanebüchen, daraus Schlüsse zu ziehen. LG --NikelsenH (Diskussion) 20:12, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Welche Studie? --man (Diskussion) 21:30, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Diese: Environmental Burdens of Agricultural and Horticultural Commodity Production - LCA (IS0205). Cranfield University, abgerufen am 8. Mai 2011., Williams, A., Audsley, E. and Sandars, D. (2006) Determining the environmental burdens and resource use in the production of agricultural and horticultural commodities. Main Report Defra Research Project IS0205. Bedford: Cranfield University and Defra. Hergeleitet aus Tabellen 44, 46, 47, 54–59 und 64. (Erste Tabelle unter ökologischen auswirkungen)
Es gibt aktuellere und umfassendere Reviews, darauf wurde hier schon mehrfach hingewiesen. Es hat sich aber bislang noch niemand gefunden, die einzuarbeiten.
Etwas ganz Anderes ist aber die Frage, ob die defra Studie nicht neutral sondern tendenziös ist. Bitte genauer begründen, "setzt Modellierung mittels Excel um" reicht mir als Begründung für "hanebüchen" nicht. Die Studie wird sehr häufig zitiert und anscheinend von anderen Fachkollegen als seriös angesehen. Bitte liefere konkrete, möglichst wissenschaftliche Belege, warum sie "keine Studie" sein soll. Vielleicht findet sich in den zitierenden Arbeiten etwas Hochwertiges? --man (Diskussion) 21:10, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Begründung, warum die DEFRA-Studie fehlerhaft sein sollte, kam nicht, ich nehme den Baustein raus. --Neonico (Diskussion) 09:15, 10. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Es gibt jetzt eine neue schwedische Studie der Livsmedelsverket, eine englische Zusammenfassung und Einordnung hier. --Neonico (Diskussion) 09:10, 10. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Benutzer:Feinstaub~enwiki hat mit Spezial:Diff/180134487 einen Überarbeiten-Baustein mit Verweis auf diese alte Disk. gesetzt. Die Begründung ist — jedenfalls zum Teil – offenbar nicht stichhaltig. „Artenvielfalt“ wird weiter unten im Artikel behandelt (Abschnitt Biodiversität). Zum nun zig-mal wiederholten Vorwurf der „Einseitigkeit“: Wir haben hier weitgehend Übersichtsarbeiten und Metaanalysen identifiziert und verwendet (siehe WP:BEL). Warum diese „einseitig“ sein sollen, wäre zu begründen und zu belegen. Welche der hier in der Disk. oben genannten Arbeiten besser geeignet sind, wäre ebenfalls stichhaltig zu begründen, dabei sollte man bitte an die Diskussion, die es hier schon dazu gab, anknüpfen. Andernfalls nehme ich den Baustein wieder heraus.
Übrigens erscheint bald Organic Agriculture, Food Security, and the Environment im „Annual Review of Resource Economics“. --man (Diskussion) 22:56, 19. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Allgemeines

[Quelltext bearbeiten]

Das war 1971-1984 lückenhaft, ich habe das ergänzt. Die staatliche Förderung muss nicht überbetont werden, auch wenn EU-Programme maßgeblich geholfen haben. --Fmrauch (Diskussion) 20:05, 8. Nov. 2015 (CET)Beantworten

wie sie zum Teil in der konventionellen Landwirtschaft zum Einsatz kommen

[Quelltext bearbeiten]

Verstehe ich nicht. Wenn Pflanzenschutzmitteln, Mineraldünger und Gentechnik nicht zum Einsatz kommen, wäre es ja BIO. Das zum Teil bitte erklären oder verständlich formulieren. DANKE. --Freital (Diskussion) 18:41, 23. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Z.B. kommt es vor, dass ein Bauer Gentech-Pflanzen anbaut, ohne dabei Mineraldünger zu verwenden. Die von dir genannten Mittel würde er also dann nur zum Teil einsetzen --Distelfinck (Diskussion) 22:03, 23. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Ich lese gerade: Schon seit einigen Jahren stehen auf deutschen Feldern keine gentechnisch veränderte Pflanzen mehr. 2009 wurde der Anbau der bis dahin einzigen in Europa zugelassenen gv-Pflanze (Mais MON810) verboten. Zwei Jahre später kam das Aus für die Stärkekartoffel Amflora. Und dabei wird es bleiben. Gilt das für Schweiz oder Österreich?--Freital (Diskussion) 22:33, 23. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht, ob das in Österreich und der Schweiz auch so ist, aber der deutschsprachige Raum ist auch nicht der Nabel der Welt, und der Artikel soll Bioanbau weltweit behandeln --Distelfinck (Diskussion) 12:34, 24. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Betrifft auch Futtermittel.--Tohma (Diskussion) 12:36, 24. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Ich habe aus der Einleitung weitgehend entfernt. Bei erneutem Einfügen bitte einen Beleg, wo im Ökolandbau Gentecnik erlaubt ist.--Belladonna Elixierschmiede 12:26, 20. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Das "weitgehend" bezieht sich nicht nur auf GMOs, sondern auch auf synthetische PSM, da sind einige erlaubt. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 14:30, 20. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Nachtrag: Genau so wollte ich das gerade auch abändern. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 14:49, 20. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Aus dem Artikel:
"Zur Düngung werden betriebseigene pflanzliche und tierische Abfallstoffe verwertet und organische oder in natürlicher Form vorliegende mineralische Dünger eingesetzt."
"[N]ur ergänzend ist die Zugabe bestimmter mineralischer Handelsdünger erlaubt."
-
"Bioland" erlaubt Mineraldünger auch teilweise: Der Beweis
--Distelfinck (Diskussion) 15:23, 20. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Auch Gentechnik ist in Ausnahmefällen erlaubt. Beweis. --Neonico (Diskussion) 09:51, 23. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Der Einsatz von..... ist nicht gestattet. Unbeabsichtigte Verunreinigungen entspricht nicht dem Begriff "Einsatz". In der Ökolandwirtschaft ist gentechnik in Futter verboten, in der konv. nicht. Das kann man in der Einleitung nicht so larifari verwschen.
Gentechnik ist gestattet, wenn zufällig, technisch unvermeidlich und unter 0.9%. Auch ist der Einsatz gentechnisch veränderter Mikroorganismen zur Herstellung von Zusatzstoffen, Enzymen und Tierarzneimitteln in Ausnahmefällen erlaubt. --Neonico (Diskussion) 11:05, 23. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Darüber sollte man das Missverständnis vermeiden, Nichtzulassung zum Anbau (z.B. bestimmter PSM) sei gleichzusetzen mit Nichtzulassung zur Vermarktung (ein Bioprodukt darf durchaus PSM-Rückstände enthalten, Hogan will ja grad hier nachbessern). Es sollte daher in diesem Zusammenhang klargemacht werden, dass Bio ein Prozess- und kein Produktstandard ist. Biolabels werden vergeben, wenn bestimmte Produktionsstandards eingehalten werden. Mit der Produktqualität (was im Produkt enthalten ist) hat das Biosiegel nichts zu tun. Das gehört mE unbedingt in die Einleitung, sonst ist sie irreführend. --Neonico (Diskussion) 11:21, 23. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Bei Produkten des Ökologischen Landbaus ist der bewusste Einsatz der Gentechnik gesetzlich verboten. Weder die Richtlinien der Öko-Verbände, noch die Ökolandbau-Verordnung der EU erlauben gentechnisch veränderte Pflanzen oder Mikroorganismen. Es geht in der Einleitung um den Einsatz von Grüner Gentechnik. Einsatz setzt bewusste Handhabung voraus. Zufällige Beimischung hängt nicht mit dem bewussten Einsatz von Grüner gentecnik zusammen, sondern mit dem Bewussten Einsatz Grüner Gentecnik seitens der konv. Landwirtschaft, beispielsweise im Kontext von gentecnischem verändeten Soja als Futtermittel. Das Problem des Nebeneinanders konv. und ökologischer Landwirtschaft für den Ökolandbau gehört im Text erörtert und nicht verwischt in die Einleitung geschrieben. Zusatzstoffe, Enzyme, aber auch Futtermittelzutaten oder Tierarztneimittel, die mit Hilfe von gentechnisch veränderten Mikroorganismen hergestellt werden, sind grundsätzlich verboten. Ausnahme: Sie sind nach den Bestimmungen der EU-Ökoverordnung zugelassen und es sind keine „gentechnikfreien“ Alternativen erhältlich. Unabhängig davon, dass diese Verfahren nicht zur Grünen Gentechnik gezählt werden, müsste hier im Text erstmal erläutert werden, ob und wann dies vorkommt.--Belladonna Elixierschmiede 11:28, 23. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Naja.. dieser Hogan scheint ja sehr umstritten zu sein. Auf dessen Aussagen würde ich keine Einleitung ausbauen. [1] Ob Bio-Produktion was mit Produktqualität, Biodiversität, etc zu tun hat, wurde ja hingehend untersucht. Siehe auch Broschüre zum Downloaden, in der ausdrücklich der Ausbau der ökol. Landwirtschaft gefordert wird. --Belladonna Elixierschmiede 12:46, 23. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Kupfer als Fungizid

[Quelltext bearbeiten]

Ich hatte letztes Jahr auf Diskussion:Kupfer#Kupfer_als_Fungizid die Frage aufgeworfen, was alles mit dem Begriff "Kupfer" gemeint sein kann, wenn von einem Fungizid gesprochen wird. Bisher gab es keine Antwort, aber vielleicht kennt sich hier jemand mit Pflanzenschutzmitteln so gut aus, daß er sich dazu äußern kann. --85.181.54.44 00:09, 24. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Inwieweit diese Einschränkungen tatsächlich zu einer umweltschonenderen Produktion führen

[Quelltext bearbeiten]

Ist die Ökologische Landwirtschaft überhaupt ökologisch sinnvoll? Natürlich gibt es auch auch Umweltwirkungen, die gegen ÖL sprechen, z.B. höherer Flächenverbrauch etc. Z.B. ist man auch mit dem Fahrrad länger unterwegs und belastet die Radwege und Straßen länger, weil man eben langsamer fährt. Doch ist die Gesamtbilanz der ÖL mit Sicherheit positiv. Und diese Aussage versucht der Satz von Neonico in Zweifel zu ziehen und sollte deshalb gestrichen oder verändert werden. --Freital (Diskussion) 11:18, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Die Gesamtbilanz der ÖL ist nicht mit Sicherheit positiv. Das zeigt ein Blick in die einschlägige wissenschaftliche Literatur. Bitte mal den Abschnitt Ökologische_Landwirtschaft#Umweltwirkungen lesen. --Neonico (Diskussion) 11:45, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Diesen umseitigen Satz meinte ich: Laut einer 2012 veröffentlichten Meta-Analyse europäischer Daten ist die ökologische Landwirtschaft pro Flächeneinheit generell umweltfreundlicher, aufgrund geringerer Flächenerträge nicht jedoch unbedingt pro Ertragseinheit. Meinetwegen kann man mit diesem den von Dir eingefügten und unbelegten inhaltlich ersetzen. Aktuellere Quellen scheint es nicht zu geben. --Freital (Diskussion) 13:48, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
ganz so eindeutig ist es nicht, was Energieefizienz anbetrifft ist ökol. Anbau pro Ertragseinheit (Erntegut) und bezogen auf die Fläche deutlich effizienter. In einem mehrjährigen Anbauversuch zeigte sich, das biologisch bewirtschaftete Flächen 25 Prozent mehr Kleinstbodenlebewesen hatten, die Bodenfruchtbarkeit auf lange Sicht höher war, mehr pflanzenspezifische Mykhorriza vorhanden war ebenso wie mehr Mykhorriza-Arten. Gleiches gilt für epigäische Raubarthropoden. Insofern wird die jetzige Einleitung diesen Forschungsergebnissen nicht gerecht. Im übrigen beziehen sich die Wirkungen auf Düngung etc. und nicht auf Zusatzstoffe. Aber so differenziert hinzuschauen, ist ja beim Generalrevertieren nicht mehr drin. --Belladonna Elixierschmiede 14:21, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Die Einleitung ist aktuell hinsichtlich Umweltwirkungen mE so gut und korrekt, und die von BD eingebrachte Hervorhebung des Unteraspekts Biodiversität mE keine Verbesserung, da 1) in der Formulierung nicht korrekt bzw. irreführend (die Bezugsgröße wird nicht genannt) 2) selektiv (warum all die anderen Unteraspekte unter Ökologische_Landwirtschaft#Umweltwirkungen nicht erwähnen?) --Neonico (Diskussion) 14:47, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

IDem kann ich nicht zustimmen. Es ist im Artikel dargestellt, dass die Methoden zu einer höheren Biodiversität führen, zu höherer Energieeffizienz sowie höherer Bodenfruchtbarkeit. Daraus den Satz zu machen: Inwieweit diese Einschränkungen tatsächlich zu einer umweltschonenderen Produktion führen..., wird diesem Sachverhalt nicht gerecht.--Belladonna Elixierschmiede 15:05, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Zähl mal die Aspekte, die unter Umweltwirkungen dargestellt werden. Umweltwirkungen ist viel mehr als Biodiversität (pro Flächeneinheit). --Neonico (Diskussion) 15:39, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wozu zählen, unter 5. Conclusions steht doch: This meta-analysis has showed that organic farming in Europe has generally lower environmental impacts per unit of area than conventional farming, but due to lower yields and the requirement to build the fertility of land, not always per product unit. --Freital (Diskussion) 16:19, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Eben, Bodenfruchtbarkeit und Energieeffizienz. Unabhängig davon hat das Umweltbundesamt in seiner Fachbroschüre 2017, die sich mit Umweltschutz in der Landwirtschaft auseinandersetzt und drängende Probleme beleuchtet, als ein allgemein übergeordnetes Ziel, den ökologischen Landbau zu stärken formuliert, sowie auf eine stärkere ökologische Ausrichtung der konventionellen Landschaft hinzuwirken (führt kein Weg vorbei). Speziell erwähnt werden die Vorteile des Ökoanbaus in Bezug auf den Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung, der im ö-Anbau streng reglementiert ist. Es wird auf die Gefahr der Resistenzbildung hingewiesen (Gesundheit für Mensch und Tier), sowie auf die Möglichkeit, dass Antibiotikarückstände in Böden die leistungen der dort notwendigen Mikroorganismen beeinträchtigen. Hinsichtlich des Steroideinsatz in der Schweinezucht wird auf Schädigungen von Nichtzielorganismen verwiesen. Weiter wird der ökol. Anbau speziell im Hinblick auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln hervorgehoben. Hier wird die Gefahr von Insektiziden und Neonikotinoide speziell für Honigbienen und Wildbestäuber, wie Hummeln erwähnt. (Erhalt von Ökodienstleistungen müsste doch auch zur umweltschonenden Produktion gehören?, das nebenbei). Es wird auf die Verarmung der Pflanzenwelt infolge flächendeckenden Herbizideinsatz hingewiesen, sowie auf die Folge davon, weniger Nahrung für Wildtiere. Regelmäßige Rückstände von Pflanzenschutzmitteln im Grundwasser werden gleichermaßen problematisiert. An dieser Stelle wird vom Umweltbundesamt explizit gefordert, den ökologischen Anbau konsequent zu unterstützen. Wir haben hier also zusätzlich Aspekte der Tier- und Humangesundheit, Bestäubergefährdung, Aspekt der Grundwassergefährdung. Zusätzlich als Stellungnahme eines Fach-Bundesministeriums wohl nicht zu ignorieren [2]--Belladonna Elixierschmiede 16:27, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten
@Neonico: Bei dem Zitat oben lese ich not always und nicht necessarily. Oder hast Du einen anderen Text? --Freital (Diskussion) 17:07, 17. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Mein Zitat entstammt den Conclusions während Deines aus dem Abstract ist. Ich finde das aus den Conclusions exakter. --Freital (Diskussion) 09:34, 18. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Sehe ich genauso. Necassarily hat neben der Bedeutung zwangsläufig auch notwendigerweise, da können wir endlos diskutieren. Not always ist eindeutig übersetzbar und trifft den Sachverhalt auch sprachlich angemessen (für eine Einleitung). --Belladonna Elixierschmiede 09:56, 18. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Leute, bitte Änderungen hier vorher klären

[Quelltext bearbeiten]

Bitte auf der DS Änderungen am Artikel, die offensichtlich nicht Konsens sind, vorschlagen und besprechen. --Neonico (Diskussion) 11:55, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Grundsätzliches

[Quelltext bearbeiten]

Ich bin der Meinung, dass kein Nutzer das Recht hat, zu verlangen, dass jede Änderung auf der Diskussionsseite abgesprochen wird. Wenn dies bei der Mehrheit der Themen, die er bearbeitet, der Fall ist, und grundsätzlich jede Änderung die einer etwas anderen Perspektive, als der eigenen entspricht, komplett revertiert wird..... dann liegt die Vermutung nahe, dass es nicht um die Verbesserung des Artikels geht, sondern darum, sich die "Artikelhoheit" zu sichern. Nein, Neonico, ich habe genauso wie du und alle anderen das Recht einen Artikel nach unseren Regeln zu bearbeiten. Ich muss es mir genauso wie alle anderen nicht gefallen lassen, ohne dein ausdrüückliches Einverständnis gnadenlos revertiert zu werden und ich muss mir nicht wie alle anderen auch, auf der Diskssionsseite dein Ok. abholen. --Belladonna Elixierschmiede 13:07, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Geschichte Österreich

[Quelltext bearbeiten]

Richtlinien für biologischen Landbau - billigere Produkte. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 07. „Österreich ist das erste Land der Welt, das Richtlinien für den biologischen Landbau besitzt. Es wird damit künftig nicht mehr möglich sein, herkömmliche landwirtschaftliche Produkte einfach als biologisch zu bezeichnen, wenn sie nicht bestimmte Voraussetzungen erfüllen.“ (Ausgearbeitet von der Ludwig-Boltzmann-Forschungstelle für biologischen Landbau, jetzt Bio Forschung Austria)

Ich selbst hab nur leider kein hinreichendes Wissen um dies einzuschätzen und einzuarbeiten. --Franz (Fg68at) 19:14, 25. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Ökonomie und Ökologie

[Quelltext bearbeiten]

Der Einschub "aufgrund geringerer Flächenerträge jedoch nicht immer pro Ertragseinheit" ist ein rein ökonomisches Argument und hat nichts mit "umweltfreundlich" zu tun. Andernfalls bitte Quelle, wo das so formuliert ist. --Hannover86 (Diskussion) 12:29, 28. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Hannover86, das steht so als Kernresultat im Abstract von Tuomisto (2011), siehe EN: „The results show that organic farming practices generally have positive impacts on the environment per unit of area, but not necessarily per product unit.“ Umweltwirkungen von Produktion auch in Bezug zur produzierten Menge anzugeben ist eigentlich üblich (z. B. Emissionsintensität, als wichtige Kenngröße z.B. der Umweltökonomik). --man (Diskussion) 21:42, 29. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Je mehr Fläche für Felder draufgeht, desto weniger Fläche ist für Wälder da. Die Frage ist jetzt: Was ist umweltfreundlicher: Mehr Wald, oder mehr Felder.

Zudem ist zu bedenken, dass mehr nötige Fläche pro Tomate auch heißt, dass der Traktor eine größere Fläche befahren muss, sprich mehr Kraftstoff verbraucht, und dass eine größere Fläche natürlich auch tendenziell mehr Wasser, Pestizide usw. braucht.

--Distelfinck (Diskussion) 20:17, 30. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Ziel Tiergesundheit

[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht könnte man davon noch etwas unterbringen [3] Sciencia58 (Diskussion) 11:24, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Metastudie Thünen-Institut

[Quelltext bearbeiten]

Aktuelle Metastudie Zusammenfassung,Studie Mag dies jemand einarbeiten?, m.E. relativiert dies in einigen Punkten die dominante Tabelle im Artikel. --Belladonna Elixierschmiede 09:52, 1. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Aktuelles zu Pestizidrückständen

[Quelltext bearbeiten]

Forschungsinstitut für biologischen Landbau: Funde unzulässiger Pestizidwirkstoffe in der Bio-Wertschöpfungskette – wie damit umgehen? --Fonero (Diskussion) 09:25, 20. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Passt zum Abschnitt Pflanzenschutzmittel, der sich z.Zt. nur auf Kupfer fokussiert. Allerdings müsste sich die Aussage schon auf die Landwirtschaft beziehen und nicht auf die anschließende Verarbeitungskette. --Kulturkritik (Diskussion) 23:55, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Studie zur Artenvielfalt wurde aus dem Artikel gelöscht

[Quelltext bearbeiten]

Forscher der Zoologischen Staatssammlung München fanden auf einer ökologisch bewirtschafteten landwirtschaftlichen Fläche die 2,6-fache Menge an Biomasse, im Vergleich zu einer konventionell bewirtschafteten. Quelle: Axel Hausmann: Mehr Vielfalt – Öko-Landwirtschaft bietet Heimat für 60% mehr Schmetterlingsarten. In: zsm.mwn.de. 2. April 2020, abgerufen am 5. April 2020. Die Einarbeitung dieser Informationen wurde leider von Georg Hügler verhindert. Ich denke jedoch, dass die Studie genügend Relevanz aufweist um erwähnt zu werden – in welcher Form auch immer. Eine Löschung erachte ich als Zensur. Ich versehe einfach die Intention des Löschenden nicht. Vielleicht folgt noch eine weitere Erklärung seinerseits? --Fonero (Diskussion) 09:56, 6. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Bei was weiß ich wieviel ökologisch bewirtschafteter landwirtschaftlicher Fläche auf der Erde kann ja eine eínzige untersuchte nicht relevant sein. --Georg Hügler (Diskussion) 17:17, 6. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Jedoch der Unterschied einer Bio-Fläche zu einer konventionellen. --Fonero (Diskussion) 18:23, 6. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Zu den Stichworten "biodiversity" und "organic farming" finde ich tausende seit 2016 veröffentlichte wissenschaftliche Arbeiten: [4]. Laut WP:BEL sind wissenschaftliche Übersichtsarbeiten und Standardwerke zu bevorzugen, auf solchen basiert ja jetzt auch der Abschnitt und bei der Fülle an Einzelarbeiten zu dem Thema kann es m.E. auch kaum anders sein.
Die Studie ist zudem auf den ersten Blick eher methodischer Natur: Toward a standardized quantitative and qualitative insect monitoring scheme. (doi:10.1002/ece3.6166). Das ist für eine Presseerklärung natürlich nicht so spannend, da wird dann gerne etwas Anderes betont … Es handelt sich also um eine erste eher methodisch angelegte Pilotstudie auf einer Fläche, die Teil eines Langzeitversuchs ist, der noch ausgeweitet werden soll. Lass uns doch die weiteren Ergebnisse und Rezeption in Übersichtsarbeiten abwarten. --man (Diskussion) 20:00, 6. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Konsens zur Löschung?

[Quelltext bearbeiten]

Gibt es für diese Löschung einen Konsens? [5] --Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 09:03, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Der ganze Absatz gehört gelöscht, da er gegen WP:NPOV verstößt.
Das Ganze fußt auf eine Einzelstudie, die in einem Randjournal veröffentlicht wurde. Schlimmer ist aber die Tatsache, dass es so keine Aussagekraft hat. Es wird platt einfach verglichen, welche Warnzeichen (egal in welcher Konzentration) auf dem Label stehen. Ah ja. --Julius Senegal (Diskussion) 09:50, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Also allein die Aussage 256 Wirkstoffe waren nur für den konventionellen Anbau zugelassen, 134 Wirkstoffe waren für den ökologischen Anbau zugelassen. finde ich als generelle Information wichtig und sofern diese Information korrekt ist verstößt die ganz sicher nicht gegen NPOV. Bezüglich der Wirksamkeit mag das zutreffen. Aber man darf auch ruhig unterschiedliche Studien gegenüber stellen. Das pauschale Löschen ist jedenfalls nicht zielführend. Dass man den Absatz umarbeiten muss stelle ich damit nicht in Abrede. --Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 10:00, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Das sind zwei verschiedene Dinge.
Die nackte Anzahl der Stoffe bedarf dann immer eines Datums, also z. B. organische zugelassene Düngemittel ist von 2021 (darauf bezieht sich das Paper). Kann man machen als reine Info.
Wir stellen nicht 100 Einzelstudien gegenüber, WP:Q ist da eindeutig, gerade in Streitfällen. --Julius Senegal (Diskussion) 10:22, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wo genau schrieb ich, dass man 100 Einzelstudien gegenüber stellen soll? --Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 10:27, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ok, wir stellen auch nicht unterschiedliche Studien gegenüber, sondern bilden etabliertes Wissen ab gemäß WP:Q. --Julius Senegal (Diskussion) 10:29, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Dass der Absatz nicht nur Studienergebnisse präsentierte wurde oben genannt. Wir löschen auch nicht ohne Konsens ganze Abschnitte. --Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 10:50, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wir fügen nicht ohne Konsens ganze Abschnitte ein, wolltest du schreiben?
Konsens ist immerhin, die Anzahl org. Düngemittel (Stand 2021) zu ergänzen, oder? --Julius Senegal (Diskussion) 10:57, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ich habe diesen Absatz nicht eingefügt. Ich verwahre mich allerdings gegen die pauschale Löschung. --Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 11:02, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Untersuchung von Ströbl zum Flächenmehrbedarf

[Quelltext bearbeiten]

Die Ergänzung Spezial:Diff/230638291 kann m.E. so nicht stehenbleiben. Mal abgesehen von den formalen Problemen (Quellen Inline, Titel der Autoren, langes Zitat, noch dazu ohne genaue Quellenangabe): Wo ist die Untersuchung von Ströbl genau veröffentlicht worden? Für die „Wellen auf der Grünen Woche“ fehlt ein Beleg. Wo ist das Peer Review von Witzke veröffentlicht worden, was ist die Quelle? Wo genau endet das Zitat von Witzke? Was soll genau bedeuten „Zum gleichen Ergebnis“, dem gleichen wie Ströbl oder wie Witzke? Es wäre auch zu klären, was die Arbeiten dem Absatz Neues hinzufügen. Ich mache die Änderung daher erst einmal rückgängig und schlage vor, sie hier zu diskutieren. --man (Diskussion) 09:59, 7. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Es nützt nichts auf diesem Weg zu versuchen diese Untersuchungen zu unterdrücken. von Witzke und Ströbel sind hochverdiente Professoren, die aus einer Lokalbetrachtung eine Globalbetrachtung gemacht haben. Ich habe anfangs tatsächlich versucht diese zu widerlegen, es gelang mir nicht und holte Hilfe beim Thüneninstitut und Helmholtz-Zentrum Hamburg, aber es kamen keine Fakten nur Gerede. Warum versucht man nicht die Widerlegung, sondern unterdrückt sogar die Veröffentlichung dieser Aussagen? Mir liegt das Gutachten von von Witzke im Original vor. Das ist eindeutig. Das BML kommt damit nicht klar, auch ein internes Schreiben einer Bundeseinrichtung des BML zeigt, dass solche Aussagen ungelegen kommen und ein weiterer Review gefordert wird, der aber länger gebraucht hat bis er passte.
Ich werde Ihre sonstigen Kritikpunkte bearbeiten und die Inhalte wieder online bringen, da die Kritik die sie ausdrücken bisher von niemand widerlegt wurden, im Gegenteil bei meiner Suche nach Unterstützung bei der Widerlegung wurden sie mehrfach bestätigt und als bereits intern bekannt dargestellt, Veröffentlichen will man es aber nicht. Ich wäre Ihnen auch für jede Unterstützung dankbar die Aussagen zu widerlegen. Im Grunde sagen beide, dass die Aussagen der Ökolandwirtschaft zwar stimmen, aber die Welternährung dann andernorts sich den Ausgleich für die fehlenden Nährstoffe schafft und daraus entsteht dann der Klimaschaden und der Schaden beim Artenschutz. Und genau das ist das Neue, das dem Absatz hinzugefügt wird, dass Ökolandwirtschaft klimaschädlich ist, ein Satz, den ich niemals glauben wollte, aber den ich nicht widerlegen kann bei der Argumentationskette wenn man nicht auf die ha, sondern auf die erzeugten kg Nahrungsmittel schaut. Joseflama 10:50, 7. Feb. 2023 (CET) --Joseflama 10:50, 7. Feb. 2023 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Joseflama (Diskussion | Beiträge) )
Danke für die Antwort. Es geht hier keineswegs darum, etwas zu unterdrücken, sondern im Sinn von WP:BEL und WP:NPOV sicherzugehen, dass Aussagen ausreichend belegt (möglichst Übersichtsarbeiten, Metaanalysen, Standardwerke) und auch nicht redundant sind. Joseflama, Ihre internen Kenntnisse in allen Ehren, aber diese eignen sich nicht als Quellen für eine Enzyklopädie, wie wir sie hier erstellen wollen. Zur Not müssen wir darauf warten, bis es ordentliche Veröffentlichungen gibt.
Wenn die Beleglage geklärt ist, wäre die nächste Frage, was genau der Mehrwert der Ergänzung dieser speziellen Einzelergebnisse ist. Dass der Ökolandbau in aller Regel Flächenmehrbedarf hat und dadurch bezogen auf die Produktionsmenge auch das Problem Artenvielfalt und Emissionen nicht unbedingt löst, sogar verschärfen kann, wird im Artikel ja schon anhand von Übersichtsarbeiten thematisiert. --man (Diskussion) 11:00, 7. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Josef, atemberaubende Thesen verlangen nach ausgezeichneten Quellen. Ströbel schreibt "Bei einer Minderung des gegenwärtigen Konsums tierischer Produkte um 50% und Deckung des verbleibenden Kalorienbedarfs rein durch Ökolandbau, ergeben sich ein um 40% höherer Flächenbedarf und ein um 20% höherer THG Ausstoß als ohne Konsumverzicht und Deckung über konventionellem Anbau." Das widerspricht so ziemlich *allen* Zahlen zum Impact von Tierprodukten, die in der Fachwelt derzeit im Raum stehen und stellt somit eine einsame Antithese dar. Ströbel abzubilden wäre somit False Balance. Wenn Ströbel mit seine These unter Fachleuten gehör findet, und die These sich in der Sekundärliteratur niederschlägt, dann können wir über eine Aufnahme in die Wikipedia als gesichertes Wissen reden. Wikipedia ist jedoch kein News-Blog in dem über Thesen im Ideen-Status berichtet wird. CarlFromVienna (Diskussion) 13:00, 7. Feb. 2023 (CET)Beantworten