Diskussion:Formiergas

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Helium4 in Abschnitt Leckortung
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Leckortung

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Formiergas ist weniger brennbar als Wasserstoff (oder bei geringerer Wasserstoffkonzentratione gar nicht brennbar) und auch kostengünstiger als Wasserstoff. Durch das (kleine) Leck dringt bevorzugt die Komponente Wasserstoff, im Erdreich diffundiert Wasserstoff selektiv schneller und steigt wegen der geringeren nach oben, der Gassensor basiert im einfachsten Fall auf der Messung der Wärmeleitfähigkeit der Gasprobe. Wasserstoff hat die 7fache Wärmeleitfähigkeit von Luft (und ihrer Hauptkomponenten N, O, Wasserdampf) überdies eine nur 1/7 der Dichte von Stickstoff und steigt deshalb vom Leck sehr gerichtet auf. Sei es an einem freilaufenden oder auch von einem im Erdreich verlegten (Gas-)Rohr. Wasserstoff diffundiert als kleines, leichtes Molekül auch sehr gut. Bin allerdings unsicher, ob dieser Typ von Lecksuchgerät, das an einer Stange händisch über Strassenasfalt (und wohl auch längs seiner Fugen) gerollt wird, einen 10x10 cm grossen Gummilappen nachzieht, unter dem mittels eines Saugers (Gummiblase händisch gedrückt und losgelassen) im Stillstand Gas angesaugt wird, auf Basis Wasserstoffdetektion via Wärmeleitung funktioniert.

An hochreinen Vakuumanlagen wird zur Leckortung das teurere, inerte, reinere Helium eingesetzt, das noch besser durch Lecks diffundiert, fast ebenso viel Auftrieb in Luft hat wie Wasserstoff und die 6fache Wärmeleitfähigkeit von Luft aufweist. --Helium4 08:43, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten