Diskussion:Henri de La Tour d’Auvergne, vicomte de Turenne

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Erbfeind

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Die Einleitung enthält den Abschnitt „[Turenne gilt] in Deutschland als der "Erbfeind", der die Pfalz verwüstete.“ Die Formulierung halte ich für unglücklich. Erstens unterstelle ich, daß Turenne „in Deutschland“ heute so gut wie unbekannt sein dürfte, zweitens gälte es selbst bei einer Formulierung wie „galt in Deutschland...“ noch zu klären, wann genau das so war. Woher stammt die Information und wer ist kompetent, die Einleitung zu korrigieren? --Frank Schulenburg 23:48, 14. Aug 2005 (CEST)

Der Abschnitt und befreite das ganze Rheingebiet von den Kaiserlichen klingt allerdings auch etwas seltsam. Die Freude der Rheinländer über die wechselseitigen Befreiungen dürfte sich ziemlich im Rahmen gehalten haben. ;-)) --Maus-Trauden 20:27, 26. Okt 2005 (CEST)

Sicher ist richtig, daß heutzutage kaum noch jemand in Deutschland genau weiß, wer Turenne war, aber wenn man ( v.a. am Oberrhein) oberflächlich Informationen sammelt, ergibt sich sofort das Bild, das in dem Sprüchlein über die Pfalz wiedergegeben wird. Eins ist klar, Turenne war das ausführende Organ der königlichen Aggressionspolitik Ludwigs des XIV. am Rhein, und selbst wenn er heute nicht mehr als solcher bekannt sein sollte, ist es eindeutig etwas zu viel der "Neutralität", dies nicht klar zu sagen. Turenne hat die französischen Eroberungen im damaligen Deutschland (und das bezeichnet nicht nur allgemein das Kaiserreich) nach dem Westfälischen "Frieden" abgerundet, den Krieg bis auf die andere Rheinseite getragen, und ist für Kriegsverbrechen bis hin zum Beispiel zum Massaker von Turckheim verantwortlich. Dies ist der Hintergrund seiner Rolle als (zumindest früher) geradezu Nationalheld in Frankreich.--Stephele 18:23, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten

zweifelhaftes bildchen

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das bildchen zweifelhafter provenienz ist für einen ernstzunehmenden enzyklopädieartikel indiskutabel. vielleicht stellt es Turenne dar, vielleicht auch nicht. ohne den herkunftsnachweis ist das nicht überprüfbar. wer ist der urheber (künstler)? in welchem werk erschien es zuerst? das ist keine lizenzrechtliche frage, sondern eine frage der enzyklopädischen glaubwürdigkeit. aber auch die lizenz ist ohne autorennachweis nicht überprüfbar. auch unter lizenzrechtlichen apekten ist das bildchen also ein klarer löschkandidat. abgesehen davon genügt ein porträt pro artikel, ein zweites direkt darunter erhöht den informationsgehalt des artikels in keiner weise. --87.184.124.120 19:21, 6. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Frage: Warum nutzen sie denn nicht die Großschreibung? Wegen diesem Bild von mir aus. Grundsätzlich kann eine Biographie aber mehr Abbilder der betreffenden Person vertragen. Der Grund warum ich nicht weiter interveniere, ist der, dass ich inzwischem dem Quellenproblem und der ungeklärten Autorenschaft zustimmen muss. Es könnte sich wirklich um einen Fake handeln, da unter Google auch nichts zu finden ist. Allerdings bitte ich Sie für die Zukunft zuerst!! Den Dialog zu suchen bevor sie einen Edit-War anzetteln. Die sind nicht gern gesehen und mir stoßen sie auch langsam auf. Ansonsten Danke für die Aufmerksamkeit. Gruß --Elbarto2323 23:02, 6. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Ich habe ein Portrait eingefügt, an dem keinerlei Urheberrechte megr bestehen. Es hat einen eindeutigen Quellennachweis. Und obendrein ist es im Gegensatz zu Lebruns Portrait ein fertiggestelltes Werk. Es ist daher in jedem Fall vorzuziehen. Sollte die IP weiterhin ihren Editwar fortsetzen, werde ich das als Vandalismus einstufen und Konsequenzen ziehen. --Memnon335bc Diskussion 13:17, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Gibt es irgendeinen nachvollziehbaren Grund, weshalb ein halbfertiges Portrait einem fertigen vorzuziehen wäre? Das mit dem vorherigen Druck ohne Autor konnte ich noch nachvollziehen, aber hier fehlt mir das Verständnis. Und wie kommt die anonyme (was sonst) IP auf die Idee, sie habe das Recht gepachtet über die Artikelbebilderung zu entscheiden? Absolutes Unverständnis. --Memnon335bc Diskussion 14:02, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Bilderwunsch

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Das vierte Denkmal (natürlich auch gerne die drei davor) sowie ein paar vom Museum in Sasbach würden sich sehr gut im Artikel machen. Beide würden auch den relativ kargen Artikel Sasbach bereichern. Vielleicht ist ja mal jemand in der Gegend unterwegs. Gruß, --Flominator 21:00, 8. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Nietzsche-Zitat?

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Turenne ist in der Philosophiewelt auch durch seinen recht bekannten Ausspruch bekannt, nämlich „Carcasse, tu trembles? Tu tremblerais bien davantage, si tu savais où je te mène.“, siehe auch http://dinoutoo.pagesperso-orange.fr/histo/tur1.htm Nietzsche verwendet diesen Ausspruch Turennes als Motto für sein 5. Buch in der "Fröhlichen Wissenschaft", siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Die_fr%C3%B6hliche_Wissenschaft. (nicht signierter Beitrag von 88.66.121.47 (Diskussion) 14:37, 31. Okt. 2011 (CET)) Beantworten

Zum einen könnte das Schulgeld von jährlich 3600 livres zu teuer gewesen sei - Der Satz ist erklärungsbedürftig. Was ist die Académie de Benjamin? Wieviel Geld sind 3600 livres? Und wie kommt es, dass diese Summe für eine der reichsten Familien des Landes ein Problem ist?

Wie sähe dieser Artikel aus, hätte Turenne seine Taten im Dienst eines nicht-französischen Fürsten begangen?

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Die Frage ist natürlich rhetorisch. Dieser Artikel ist ein typisches Beispiel für die Verharmlosung des Leids von Opfern aggressiver, expansionistischer Politik Frankreichs. Ich schreibe das als Sohn eines Franzosen und einer Deutschen. Man ist gewiss kein „Franzosenfresser“, der mit Schaum vorm Mund den Gedanken von „Erbfeindschaft“ wiederbeleben will, wenn man an die Verwerflichkeit der Taten erinnert, die Turenne selbst begangen oder an denen er sich maßgeblich beteiligt hat. Solche Gestalten existieren ohnehin nur als „Strohmänner“, die aufgestellt werden, um Kritik zu diskreditieren.

Der Feldzug in Italien, der Krieg in den Niederlanden, die Verwüstung der Pfalz werden gerade einmal erwähnt, ohne die Ziele zu benennen, für die Turenne sich hergegeben hat. Statt dessen gibt es Aufzählungen von Schlachten noch und noch. So stellt man sich hurrapatriotischen Geschichtsunterricht vor hundert Jahren vor.

Im Anlauf zum Artikel fehlen seine Feldzugteilnahmen ganz. Dort wird seine Sorge um die Verpflegung der Soldaten genannt, ohne dass der Artikel im Folgenden die Frage stellt, wo der „Vater der Soldaten“ (so nennt man ihn in Frankreich) diese Verpflegung eigentlich hergenommen habe und um welchen Preis.

Turenne war nicht der einzige seiner Art. Aber dieser Artikel handelt von ihm. Deswegen sind es seine Fehler, deren Darstellung hier angemahnt werden muss, nicht die anderer.

Eine echte deutsch-französische Freundschaft kann es nicht geben, solange die hässlichen Wahrheiten an den Rand geschoben werden müssen, um nicht ihr Zerbrechen zu befürchten. Ich weiß aus eigenem Erleben zu gut, wie die aggressive Expansion Frankreichs dort noch heute verherrlicht wird, und mit welcher Empörung jede Störung dieses Geschichtsbildes aufgenommen wird. Aber das ist kein Punkt, auf den man aus falsch verstandener „Freundschaft“ Rücksicht nehmen sollte, sondern ein Punkt, in dem - leider - die meisten Franzosen sich ändern müssen.

--2003:F1:6713:13C0:54A3:53D0:71C4:1D6A 18:05, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten