Diskussion:James Harrington

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Exzellenz-Diskussion

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Beginn der Kandidatur: am 14. Januar

Während des Cromwellschen Protektorats schuf James Harrington (1611–1677) mit seinem Hauptwerk Oceana das Modell einer idealen Republik. Nach seinem Tod entfalteten seine Ideen starke Wirkung auf die ersten Verfassungen in den britischen Eigentümerkolonien in Nordamerika und im 18. Jahrhundert auf die amerikanische und französische Revolution. In den großen deutschsprachigen Lexika unserer Zeit wird Harrington mit keinem Wort erwähnt. --Frank Schulenburg 20:48, 14. Jan 2006 (CET)

Pro Der Artikel wirklich umwerfend. Ich wage mal die These, dass kein deutschsprachiges Philosophielexikon einen vergleichbaren Artikel anzubieten hat. Vorbildlich ist auch der Quellen- und Anmerkungsapperat, der auch wissenschaftlichen Ansprüchen genügt. Irgendwann sollten wir das zur Bedingung für Exzellente machen. --Davidl 21:12, 14. Jan 2006 (CET)

  • pro irgendwie sind das die artikel bei denen man aufpassen nicht alle positiven kritik mit einem lapidaren "war ja nicht anders zu erwarten.." abzuhandeln. also ack Davidl. Da ich es aber zum review nicht mehr ganz geschafft hab: an kleinkrams: ich bin mindestens dreimal über die Zeitskala gestolpert: (a) fände ich es sinnvoller sie andersrum, also von oben nach unten aufzubauen und (b) bin ich mir unschlüssig ob sie insgesamt wirklich nötig ist. Zweite Halbkleinigkeit: wie hier zu sehen ist der Artikel innerhalb seines Themengebietes eklatant schlecht verlinkt und kaum auffindbar. Und als Frage/Unschlüssigkeit: dafür, dass Hobbes zweimal prominent im Text erwähnt wird, kommt die Beschäftigung mit Oceana in Unterschied zu dessem Werk sehr kurz, um nicht zu sagen, sie ist nicht vorhanden. Gehört das eher in den potenziell noch zu schreibenden Artikel Oceana oder sollten es hier vielleicht doch noch zwei, drei Zeilen sein? -- southpark Köm ?!? 21:54, 14. Jan 2006 (CET)
  • pro Endlich ein Philosophie-Artikel, bei dem ich nicht einschlafe oder nicht völlig verwirrt bin :-) --Voyager 22:09, 14. Jan 2006 (CET) Für solche Frechheiten verhängt das Wikiprojekt Philosophie in der Regel Strafen in der Größenornung von "100 Seiten Heidegger auswendig lernen." --Davidl 22:34, 14. Jan 2006 (CET) - Alternativ 5 Seiten Gesellschaftsanalyse im Rahmen der „Soziologischen Systemtheorie“. ;-P --Markus Mueller 13:52, 15. Jan 2006 (CET) - Nicht zu übertreffen wäre ein ganzer Tag bei den Löschkandidaten. Da tun sich menschliche Abgründe auf... --Voyager 14:24, 15. Jan 2006 (CET)
  • Pro - mehr ist nicht zu sagen ;-). --Benowar 20:56, 15. Jan 2006 (CET)
  • Neutral. Ich tue mich schwer mit den „Anmerkungen“ am Ende des Artikels. Ist das so wirklich im Sinne des Erfinders (lies: im Sinne von Wikipedia:Quellenangaben)? --Bender235 23:27, 15. Jan 2006 (CET)
Siehe meine Anmerkungen zum HRR. Das ist, wie dort angemerkt und von mir unabhängig von Frank umgesetzt, Usus in der Fachliteratur. --Finanzer 23:47, 15. Jan 2006 (CET)
Ich denke nicht, dass wir hier so einfach Beispiele aus der Literatur als Vergleiche heranziehen können, da sich Printmedien und Web sehr unterscheiden. Aber welche Art von Fachliteratur meinst du? Eine Monographie, einen Aufsatz? Klar werden da solche Fußnoten verwendet. Aber nicht in einem Lexikon! Im DNP - mal als Beispiel - wird ein direkter Verweis im Text so angeben: „... Kult der Artemis sei besonders in Boiotien verbreitet [11. 213f.]“, wobei „11“ dann die Nummer einer Literaturangabe am Ende des Artikels ist. Diese Lösung ist, auch im Internet, meiner Meinung nach deutlich praktischer, zumal wir im Internet die Nummern („11“) direkt verlinken können. Einen Extra-Abschnitt „Anmerkungen“ NEBEN „Literatur“ und/oder „Quellen“ halte ich für überflüssig, da in den Anmerkungen entweder die Literaturangabe unnötig wiederholt, oder auf diese verwiesen wird. --Bender235 01:20, 16. Jan 2006 (CET)
Ja natürlich wird in den Anmerkungen auf die Literatur verwiesen, zumindest meist. Die Literaturliste dient zum Aufführen der weiterführenden und verwendeten Literatur. Und die Anmerkungen eben zum genauen Aufführen von Zitat- und Belegstellen. Und da es wie gesagt in Artikel zur Geschichte bereits einen Abschnitt Quellen gibt, wird eben die Bezeichnung in der Fachliteratur verwendet. Was mit DNP gemeint ist, ist mir unklar und was das Beispiel widerlegen oder beweisen soll auch. --Finanzer 01:36, 16. Jan 2006 (CET) P.S. schau dir mal bitte die Anmerkung 6. bis 8. im Artikel Heiliges Römisches Reich. Ich habe diesem Buch ein paar Zitate entnommen, das war es. Als weiterführende Literatur zum Thema HRR ist das aber nicht geeignet soll ich die bibliografischen Angaben nach deiner Meinung in den Text des Artikels klatschen. Da is t die bisherige Lösung in meinen Augen die weitaus elegantere.
„DNP“ steht für „Der Neue Pauly“, ein Standardwerk der Geschichtswissenschaften. Was das Beispiel zeigen sollte ist folgendes: Momentan werden in der Literaturliste alle verwendeten und ausgewählte weiterführende Titel aufgeführt. Zitiert man nun aus einem dieser Titel, von einer bestimmten Seite, so ist es meiner Meinung nach Unsinn, die Literaturangabe in einem neuen Abschnitt „Anmerkungen“ zu wiederholen, oder erst von dort auf die Literatur zu verweisen (so wie es im Artikel derzeit der Fall ist: von Anmerkung 3 wird auf die Fußnote verwiesen, und von da auf den Titel von Schmidt, dessen genaue Angaben in der Literaturliste zu finden sind - meiner Meinung nach ein unnötiges Verwirrspiel). Es könnte genauso gut hinter dem Zitat (oder Abschnitt) selbst eine Nummer (zur Literangabe) und explizite Seitenzahl stehen, wie in dem Beispiel im DNP: „Blah blah blah [13. 124-128]“. Die „13“ könnte ein Link auf den entsprechenden Titel in der Literaturliste sein, und die „124-128“ sind - wie dir hoffentlich diesmal deutlich geworden ist – die Seitenzahlangabe. DAS ist meiner Meinung nach (a) in der Fachliteratur (und zwar in Lexika, nicht in Aufsätzen - und ersteres schreiben wir hier) die wesentlich gängigere Methode und (b) deutlich praktischer, weil ein zusätzlicher, mit de facto doppelten Informationen gefüllter Abschnitt entfällt. --Bender235 02:48, 16. Jan 2006 (CET)
Ich will mich hier nicht großartig einmischen (wie komme ich dazu ;-), aber das ist - meiner bescheidenen Meinung nach - auch zu einem guten Teil Geschmachssache. Ebenso wie die einen Literaturangaben mit Punkt oder Komma trennen wollen. In Bezug auch den Neuen Pauly hat Bender freilich absolut recht (ähnlich wie im Kleinen Pauly oder im Reallexikon der Germanischen Altertumskunde). Im "Lexikon des Hellenismus" werden hingegen Anmerkungen verwendet. Einen besonderen Zwang für diese oder jene Methode sehe ich nicht (da wir auch keine Redaktion haben). Den Litverweis finde ich hingegen immer noch brauchbar, in der englischen WP verkommen die Anmerkungen teils zu einem Apparat, der eher Wissenschaftlichkeit vortäuscht. Die Qualität des Artikels ist ja letztendlich entscheidend. Ich weiß auch nicht, ob ein Meinungsbild o.ä. Klarheit schaffen würde (ein großer Fan davon bin ich ohnehin nicht). Dass freilich Anmerkungen in Lexikaartikeln (so weit sie mir bekannt sind - ich schau auch nicht in jedes...) weitaus seltener sind, ist allerdings richtig. Dort stellt man sich aber ja auch bestimmten Platzbeschränkungen, die hier nicht existent sind. --Benowar 10:02, 16. Jan 2006 (CET)

Übrigens arbeitet die Enzyklopädie des Märchens, das Standardwerk für Erzählforschung, ebenso wie schon das Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens mit Einzelnachweisen in Form von Anmerkungen. --Historiograf 00:09, 21. Jan 2006 (CET)

@Bender, danke für die Erläuterungen, die Abkürzung war mir bisher unbekannt. --Finanzer 21:24, 17. Jan 2006 (CET)
  • pro toll geschrieben, sehr gut verständlich und sehr erhellend. An diesem Beitrag sieht man sehr schön, dass wissenschaftlicher Anspruch sehr gut mit Allgemeinverständlichkeit, enzyklopädischem Stil und interessanter Lektüre vereinbar sind. Eine Anmerkung hätte ich aber noch. Bitte das Zitat von Pocock (Anmerkung 10) übersetzen, nicht alle unsere Leser dürften im englisch so bewandert sein, um das mühelos zu verstehen. Bemerkenswert finde ich auch das innovative und übersichtliche Layout bei der Beschreibung der Sitz- und Wahlordnung im Senat, das ich mir gleich für den Reichstag des HRR geklaut habe, und bei der Vorstellung der einzelnen orders. Die Zeitleiste ist mE nicht wirklich notwendig und damit entbehrlich. --Finanzer 00:42, 16. Jan 2006 (CET)
  • Pro Unter den Exzellenten herausragend. --Lutz Hartmann 15:56, 16. Jan 2006 (CET)
  • Pro Klasse habe was dazugelernt, so sollte ein Artikel aussehen. Lob an den/die Autoren Seebeer 14:35, 19. Jan 2006 (CET)
  • Pro Das ist ein Artikel, der in jeder Hinsicht Maßstäbe setzt. Stefan Volk 15:57, 19. Jan 2006 (CET)
  • Pro Der ist ja schon wissenschaftlich. --Mario todte 20:54, 20. Jan 2006 (CET)

Ich habe ja nun leider die Exzellenz-Diskussion verpennt (hat ja zum Glück nicht geschadet), möchte aber trotzdem noch loswerden, dass das (ohne anderen Autoren zu nahe treten zu wollen) schlicht der beste WP-Artikel ist, der mir bisher untergekommen ist. Wenn man nicht fürchten müsste, abschreckend zu wirken, müsste man ihn öffentlich als Muster hinstellen - auf jeden Fall sollte man ihn aber allen Kritikern unter die Nase reiben, die dauernd über die gravierenden Qualitätsmängel der WP lamentieren. Jossi 15:18, 26. Feb 2006 (CET)

Hallo Jossi, vielen Dank für Dein Lob. Das tut gut und spornt an für das nächste größere Projekt. Der Harrington-Artikel müßte meiner Ansicht nach noch an mehreren Stellen verbessert werden – momentan fehlt mir dazu aber leider die Zeit. Sehr gefreut habe ich mich diesmal aber wieder über Dein – wie immer exzellentes – Lektorat. Alle jetzt noch im Text enthaltenen Fehler gehen voll auf mein Konto. Nochmals recht herzlichen Dank und viele Grüße. --Frank Schulenburg 09:07, 27. Feb 2006 (CET)

Heute tauchte der Artikel auf der Eingangsseite der WP auf und heute ist auch der Todestag des guten Mannes (11.09.1677). :) --80.245.147.81 15:52, 11. Sep 2006 (CEST)

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Anmerkungen

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Die Autorschaft der Fundamental Constitutions of Carolina wird doch, wenn ich mich recht entsinne, i.a. John Locke zugeschrieben, der wird aber nicht mal beiläufig erwähnt? Büschen seltsam ist auch, dass Gordon und Trenchard nur im Kapitel zu Montesquieu auftauchen, wo ihre eigentliche, weltgeschichtlich bedeutende Wirkmächtigkeit doch eher in ihrem Einfluss auf die amerikanische Revolution lag (Standardwerk dazu: Bernard Bailyn, The Ideological Origins of the American Revolution, hat seinerzeit zu nem leibhaftigen Paradigmenwexel in der Revolutionskunde geführt). Sonst aber natürlich alles sehr löblich... --Janneman 06:19, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Auslagerung Oceana

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Hat mal jemand daran gedacht, den Teil zu Oceana als eigenen Artikel auszulagern? Meines Erachtens bliebe ein sauberer Personenartikel, während andererseits eine schöne Darstellung dieses Einzelwerks entstünde. Aber der Exzellenzstatus stellt vermutlich leider ein Hindernis für derart radikale Umgestaltungen dar. --91.32.239.105 18:22, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten


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GiftBot (Diskussion) 11:54, 2. Dez. 2015 (CET)Beantworten