Diskussion:Sergei Leonidowitsch Magnitski

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Cabanero in Abschnitt Unterschiede zum Parallelartikel Magnitsky Act
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LA + benötigte Bearbeitungen

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da hat einer ziemlig viel text rückgängig gemacht - es wäre nicht schlecht den grund dafür zu erfahren, zudem der Artikel zur Löschung vorgeschlagen ist, ist das gar nicht so hilfreich Sheepdog85 23:05, 28. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Wer hat wo entfernt? Soll man jetzt die gesamte Versionsgeschichte durchblättern. Johnny Controletti 08:34, 29. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ja sorry war ein missverständniss Sheepdog85 10:06, 30. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Ich habe im Abschnitt "National" ein wenig am Deutsch gedreht. Ich hoffe, es liest sich jetzt besser .. Dhke 20:45, 7. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Dankeschön ! Sheepdog85 18:19, 21. Dez. 2011 (CET)Beantworten

http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-12/anti-usa-gesetzgebung-russland (nicht signierter Beitrag von 80.187.106.179 (Diskussion) 14:31, 19. Dez. 2012 (CET)) http://www.spiegel.de/politik/ausland/tod-von-sergej-magnizki-angeklagter-freigesprochen-a-874911.html (nicht signierter Beitrag von 80.187.107.180 (Diskussion) 15:32, 28. Dez. 2012 (CET))Beantworten

POV

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Der Artikel ist in der aktuellen Form aus meiner Sicht zu sehr POV, etliche Aussagen (z.B. Fall von Korruption in bis dahin noch nie gesehenem Ausmaß) sind nicht belegt oder nicht neutral formuliert (z.B. Der Coup misslang allein wegen des dilletantischen Vorgehens der Verbrecher) usw. Auch wären wohl einige Kürzungen sinnvoll, die Lesbarkeit ist in der aktuellen Form jedenfalls suboptimal. LG --Oberbootsmann (Diskussion) 18:51, 29. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Das kann ich nicht erkennen, da weitgehend anhand der englischen Version und dortiger Quellen nachvollziehbar. Kriminell ist und bleibt kriminell! Und hinsichtlich des finanziellen Ausmaßes (die Firma verlor 99% ihres Vermögens!) nicht zu unterschätzen. --House1630 (Diskussion) 16:36, 1. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Es geht zum einen darum, inwieweit Aussagen wie "Korruption in bis dahin noch nie gesehenem Ausmaß" etc. auch zweifelsfrei belegt werden können. Zum anderen gilt in der Wikipedia nun mal das Grundprinzip Neutraler Standpunkt: WP:NPOV. Zitat: "Der Neutrale Standpunkt dient dazu, Themen sachlich darzustellen und den persönlichen Standpunkt des Wikipedia-Autors aus Wikipedia-Artikeln herauszuhalten." Ich habe meine Zweifel inwieweit der Artikel in seiner aktuellen Form diesem Prinzip gerecht wird. Eine "englische Version" gibt es im Übrigen gar nicht, allenfalls die englischsprachige. --Oberbootsmann (Diskussion) 20:58, 1. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Der Artikel in seiner aktuellen Form bewertet aus meiner Sicht den Fall viel zu sehr, zum anderen geht in der jetzigen Fassung dieses Personenartikels die Person Magnitski fast unter, da sich kaum Fakten bzw. Daten zu ihm finden. Zum Fall Magnitski sollte in einem Personenartikel eben auch nur das wichtigste knapp zusammengefasst stehen. In der jetzigen Form des Artikels hat man den Eindruck, dass es hier vor allem um eine Anklage der Rolle der russischen Justiz bzw. der Staatsorgane in diesem Fall gehen soll, das ist aber nicht Aufgabe der Wikipedia. Ich werde den Artikel am Wochenende überarbeiten, ohne Kürzungen wird es kaum gehen. --Oberbootsmann (Diskussion) 15:27, 3. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Forderungen gegen wen?

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"Kurze Zeit darauf wurde die Forderung der Anwälte einer Kanzlei mit Namen Pluton, die vor Gericht als Vertretungsbevollmächtigte von betroffenen Firmen auftrat, angenommen." welche Firmen sind betroffen und wer hat jetzt gegen wen welche Forderung? --House1630 (Diskussion) 15:40, 1. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Fall selbst gelöst. Ist jetzt wohl verständlicher. --House1630 (Diskussion) 16:34, 1. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Beruf

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Wirtschaftsprüfer und Steuerberater sind nach deutschem Recht eigene Berufsbezeichnungen. Der Mann war Rechtsanwalt - das dürfte reichen. --House1630 (Diskussion) 16:46, 1. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Nun, wie es sich herausstellt, war der Mann ein Buchhalter und seit 1995 Auditor. Mit Plechanow Abschluß war er auf jeden fall kein Jurist bzw. Rechtsanwalt.01:14, 23. Aug. 2016 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 77.8.244.239 (Diskussion))

Der Fall

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Ich stimme zu dass der Personenartikel sich viel zu sehr mit dem Fall beschäftigt. Der Einzige ausweg: ein neuer Artikel "der Fall Magnitski" (schöne saubere Trennung), weil so wie es jetzt aussieht sind ziemlig viele Sachen in beiden Fällen inzwischen passiert. Der Sergey Magnistki Act des US-Kongresses ging in dem Artikel unter und wird eben aus diesen grund schwach beleuchtet, die antwort Russlands darauf ("Dima Jakowlew gesetz") wird gar nicht erwähnt - zum Fall, und neue Gerichtsverfahren gegen Magnitski selbst - zur Person.Sheepdog85 (Diskussion) 03:21, 21. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Habe jetzt mal die "Magnitski-Liste" und das "Dima Jakowlew Gesetz" erwähnt. Interessant ist u.a. dass die Magnitski-Liste offenbar von Bill Browder selbst erstellt wurde. LG --Oberbootsmann (Diskussion) 08:14, 21. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Das völlig irrelevant von wem sie ist, die kann auch von Mars stammen soweit sie die geschehnisse korrekt wiederspiegelt. Und weil er (und Jamison Firestone) nun mal diejenigen sind die genug mut hatten sich der gesamten russischen justizsystem entgegen zu stellen, den fall so akribisch zu dokumentiren (dazu siehe die gerichtsdokumentation auf seiner seite), ist das auch zurecht. Der ist ja auch (neben Magniustsky) der Hauptgeschädigte. Außer ihn (und Firestone) hatte keiner genug Cojones den Fall soweit zu bringen dass es die Internationale Kreise zieht (weil in russland keine chance war das auf rechtsstaatliche weise zu klären). Ansonsten würde magnistky noch einer von *-zig Leuten die unter die räder kamen, und du würdest seinen namen nicht mal kennen. So siehts nun mal aus. Sheepdog85 (Diskussion) 23:44, 21. Mär. 2013 (CET) P.S.: also ich bin für die Trennung. Ich erstelle mal gleich den Neuen Artikel.Sheepdog85 (Diskussion) 23:44, 21. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich weiss nicht ob dieser Umstand "irrelevant" ist, wie man das ganze dann letztlich bewertet ist ja wieder eine andere Frage. Denke bitte beim erstellen des Artikels an WP:NPOV. LG --Oberbootsmann (Diskussion) 08:11, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Die Behauptung, die "Magnitski-Liste" und das "Dima Jakowlew Gesetz" stünden in einem direkten Zusammenhang stammt von einer pro-amerikanischen anti-russischen Pressekampagne, die einseitig und lautstark, dafür allerdings ohne jegliche Beweise geführt wurde. Für Interessierte, hier eine Sendung des DLF zur Stützung meiner Aussage: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/dossier/1992509/ (http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2013/03/01/dlf_20130301_1915_5e892fb2.mp3) --MfG MKu- Die Menschen sind im Laufe der Jahre zwar klüger geworden, aber nicht weiser. (Diskussion) 23:29, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Da dieser Zusammenhang hier auch kolportiert wird, sollten zumindest auch die (in der DR-Sendung genannten) Fakten dazu genannt werden:
Dima Jakowlew wurde von seinem amerik. Adoptivvater 9 Std lang in Auto in sengender Sonne zurückgelassen und starb dort. Neben ihm gibt es weitere 19 Fälle russischer Kinder, die von Amerikanern adoptiert, und dann misshandelt und/oder vernachlässigt wurden, und daran starben. In der DF-Sendung wird auch darauf verwiesen, daß in den USA tausende Kinder aqdoptionsfähig wären, aber die Adoptionsbestimmungen auch eine Eignungs-Prüfung der potentiellen Adoptiveltern vorsehen, die nicht alle bestehen. Alternativ werden dann halt Kinder aus Russland adoptiert.
Die eigentliche Reaktion der Russen auf den Magnitzki-Act, der die Enteignung und Einreiseverbote gegen Russen erlaubt, die verdächtigt werden, gegen Menschenrechte zu verstoßen, ist eine gleichartige Liste von 18 amerik. Personen, von denen bekannt ist, daß sie gegen Menschenrechte verstoßen haben, z.B. in Guantanamo, Abu Graib, etc. --2A02:8109:9A40:1778:ECB2:B06F:D53:C4CA 15:32, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten

wo verstorben?

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Hier im Artikel heißt es am Ende des Abschnitts Haft und Tod: Zuletzt erfolgte die Verlegung in die Haftanstalt Matrosenruhe. (nachdem er zuerst im Butyrka-Gefängnis inhaftiert wurde). In Butyrka#Bekannte Inhaftierte heißt es zu seiner Person: Infolge seiner Entdeckung selber inhaftiert und 2009 in Butyrka an verweigerter ärztlicher Hilfeleistung verstorben.. Wenn letzteres stimmt, müßte er ja von Matrosenruhe noch einmal nach Butyrka verlegt worden sein und die Formulierung "zuletzt" wäre falsch. --Zopp (Diskussion) 18:36, 12. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Unbekanntes EU-Gesetz

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Bislang wurde im Artikel ohne Belegangabe behauptet, dass es ein EU-Gesetz speziell zum Fall Magnitski gäbe:

Die unbelegte Behauptung steht seit dem 16. November 2011 im Artikel. (Die EU hat ein Gesetz erlassen, welches es Mitgliedstaaten erlaubt, Gelder zu beschlagnahmen von sechzig russischen Personen, die in das Verbrechen verwickelt sind.)

Ich habe mich auf die Suche nach diesem Gesetz gemacht. Was ich gefunden habe, sind spärliche und textlich identische Erwähnungen u.a. bei Yahoo und bei t-online. Von der Formulierung her hatte ich den Eindruck, dass die Information aus der Wikipedia übernommen worden ist. Ansonsten habe ich bislang keine ernstzunehmende Quelle gefunden, die von solch einem Gesetz berichtet.

Im entsprechenden Artikel der englischsprachigen WP wird auch auf dieses "EU Law" eingegangen. Dort klingt das Ganze jedoch etwas anders:

In early January 2013, the Financial Times editorialised that "the Magnitsky case is egregious, well documented and encapsulates the darker side of Putinism"[8] and endorsed the idea of imposing similar sanctions against the implicated Russian officials by the EU countries.

"A Magnitsky law for Europe". The Financial Times. January 3, 2013 (paper edition). Retrieved 5 January 2013.

Es wird hier also von der Financial Times die Forderung nach einem entsprechenden EU-Gesetz erhoben, das sich gegen die russischen Beamten richtet. Das war Anfang 2013, also über ein Jahr nachdem der unbelegte Satz im deutschen Artikel erschienen ist.

Weiterhin dies:

In November 2012 in the United States, similar provisions were attached to a House bill normalizing trade with Russia.[46] On 6 December 2012, the U.S. Senate passed the House version of the law.[47] Similar acts are being considered in the UK parliament[48] and Irish Dáil.[49]

Kathy Lally and Will Englund (6 December 2012). "Russia fumes as U.S. Senate passes Magnitsky law aimed at human rights". The Washington Post. Retrieved 11 December 2012. - "Ballets Russes". The Economist. December 15, 2012. Retrieved 5 January 2013. - Kramer, Andrew E. (April 25, 2013). "Russia Using Adoption Leverage in Ireland". The New York Times. Retrieved 26 April 2013.

Das war's. Von einem verabschiedeten EU-Gesetz ist im Artikel nirgendwo die Rede.

Ich wollte aber nicht so schnell aufgeben. Deshalb habe ich auf der Webseite eines Politikers nachgesehen, der es eigentlich wissen müsste. Werner Schulz saß von 2009 bis 2014 im EU-Parlament und hat sich eifrig im Fall Magnitzi engagiert. Ende Januar 2013 stellt Schulz sogar eine kleine Chronik des Falles für den Zeitraum 2010 bis Anfang 2013 ins Internet. Dort ist zwar von Resolutionen, Empfehlungen, Forderungen, Anträgen usw. die Rede, doch nirgendwo steht dort etwas von einem verabschiedeten EU-Gesetz.

Weiterhin wird noch die Gründung eines Magnitzki-Vereins erwähnt. Doch das war's dann.

Da die Behauptung bereits seit November 2011 im Artikel steht, muss das Gesetz vorher verabschiedet worden sein. Doch dann hätte Schulz dies mit hoher Wahrscheinlichkeit als große Neuigkeit auf seiner Webseite verkündet.

Die letzte Meldung im Fall Magnitski erfolgt am 28. Februar 2013 und erwähnt den Fall am Rande:

Auf den Spielraum für deutlichere Worte der Politik angesprochen verwies Werner Schulz auf die immer stärker zu Tage tretende Machtverschiebung innerhalb der politischen Institutionen in Europa. Trotz mehrfacher Resolutionen und Aufforderungen des Europaparlaments an den Rat für eine Beschlussfassung ähnlich der USA im Fall Magnitsky verhinderten die Mitgliedsstaaten, in führender Position Deutschland, einen solchen Beschluss. Er bedaure zutiefst, dass sich Europa lieber an Worte und Papier halte statt Zähne zu zeigen. Ein solcher Beschluss richtete sich ja nicht gegen das russische Volk, sondern setzte im Gegenteil das klare und eindeutige Signal, dass wir kriminelle Beamte in Europa weder sehen noch Geschäfte machen lassen wollen.

Schulz sagt hier also explizit, dass die Mitgliedsstaaten der EU eine Beschlussfassung ähnlich der USA im Fall Magnitsky verhinderten.

Dieser Satz steht diametral der Behauptung gegenüber, dass die EU ein Gesetz erlassen habe, das Mitgliedsstaaten erlaube, Gelder von sechzig russischen Beamten zu beschlagnahmen, die in den Fall Magnitski verwickelt sind.

Ich bin mir deshalb sicher, dass es dieses Magnitski-spezifische EU-Gesetz überhaupt nicht gibt. Allerdings hat sich das Verhältnis EU und Russland durch die Ukraine-Krise sowieso so verschlechtert, dass dieses Gesetz nebensächlich geworden ist.

Was mich an diesem Sachverhalt besonders stört, ist die Tatsache, dass im Internet diverse Artikel zu finden sind, die diese unbelegte Behauptung mit großer Wahrscheinlichkeit aus der Wikipedia übernommen haben. So entstehen Legenden.

Bei yahoo.nachrichten taucht Ende 2012 ein leicht umformulierter Satz gleichen Inhalts auf: Die Europäische Union erließ ein Gesetz, das Mitgliedstaaten erlaubt, Gelder von sechzig russischen Personen zu beschlagnahmen, die in die Magnitsky-Affäre verwickelt waren.

Im März 2013 erscheint bei t-online.de eine nahezu identische Formulierung (Die EU hat danach ein Gesetz erlassen, das es Mitgliedstaaten erlaubt, Gelder von sechzig russischen Personen zu beschlagnahmen, die in das Verbrechen verwickelt sind. in einem Artikel zur Zypernbankenkrise auf.

Die Grundstruktur in allen drei Sätzen ist die gleiche, wobei der Wikipedia-Eintrag der älteste Satz ist. Nach meiner Einschätzung haben sich die Journalisten wohl von Wikipedia "inspirieren" lassen. Was jetzt noch gefehlt hätte, wäre ein eifriger Benutzer gewesen, der diese unbelegte Stelle mit einen dieser Artikel referenziert.

Der Artikel muss nach meiner Einschätzung in Hinsicht auf unbelegte Textstellen gründlich überprüft werden. Das ist allerdings sehr zeitintensiv.

Nachdem ich zuvor nur auf die Unbelegtheit hingewiesen habe, nehme ich den Satz jetzt komplett aus dem Artikel heraus.--Rf67 (Diskussion) 23:17, 29. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Erneut unbelegte Behauptungen im Artikel

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Wieder habe ich Behauptungen im Artikel gefunden, die nicht belegt sind. Dort steht:

Ähnliche Pläne verfolgen Kanada, die Niederlande und Polen sowie Großbritannien.[37]

Ballets Russes, The Economist, vom 21. März 2013.

Ich habe den Artikel im Economist überprüft und festgestellt, dass keine einzige der obigen Behauptungen in dem Artikel zu finden ist. Dort geht es um das Verhältnis zwischen Großbritannien und der Russische Föderation und hier insbesondere um das Verhältnis der jeweils regierenden Parteien, den Tories und Einiges Russland. Magnitzi wird nur am Rande erwähnt. Von Kanada, den Niederlanden und Polen ist nirgendwo die Rede. Und es steht dort auch nirgendwo, dass Großbritannien ein ähnliches Gesetz wie die USA plant. Eher das Gegenteil, nämlich, dass die Tories in dieser Frage gespalten sind. Es wird lediglich gesagt, "many MP's back the move", d.h. viele unterstützen den Schritt. Es gibt jedoch ebenso viele, die die Beziehungen zu Russland nicht aufs Spiel setzen wollen. Dass Großbritannien "ähnliche Pläne verfolgt" steht nirgendwo im Artikel. Dass die "vielen MP's" wohl doch nicht so viele waren, zeigt die Tatsache, dass brit. MP's im November 2014 beklagen, dass die Cameron-Regierung bislang nichts gegen die sechzig russischen Beamten unternommen habe, die mit dem Magnitzi-Fall in Verbindung gebracht werden.

Bei britischen Zeitungen ist Skepsis angebracht. Dort werden Wünsche oft so dargestellt, als seien sie bereits irgendwie ein Teil der Wirklichkeit, um Handlungsdruck bei Verantwortlichen zu erzeugen. Die Behauptung vom Daily Telegraph beispielsweise, dass die brit. Reg. ein Einreiseverbot gegen sechzig russische Beamte verhängt habe ("Russians linked to Sergei Magnitsky case banned from entering UK," Daily Telegraph vom 9. Juli 2013), hat sich später als falsch herausgestellt.

Ich werde deshalb diesen Satz auf die tatsächlich belegten Fakten reduzieren.--Rf67 (Diskussion) 14:08, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

danke, noch irgendwas afflliges ? Sheepdog85 (Diskussion) 15:56, 20. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Kritische Sicht des Dokumentarfilmers Nekrassov.

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14.05.16 http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/der-fall-magnitski-andrej-nekrassow-im-gespraech-14230183-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_1

Nekrassow: "Während der Dreharbeiten merkte ich, dass einiges an der Geschichte nicht stimmt. Ich fing an zu recherchieren, es wurde sehr kompliziert. Jetzt weiß ich, dass fast alles an der Geschichte nicht stimmt. Magnizki war ein einfacher Buchhalter und Steuerberater, der für Browder arbeitete.

Er war der Beihilfe zur Steuerhinterziehung verdächtigt worden, deswegen wurde gegen ihn ermittelt. Magnizki hat nichts enthüllt und daraufhin keine Anzeige erstattet. Er verbrachte fast ein Jahr in Untersuchungshaft, in den letzten vier Monaten erhielt er keine adäquate medizinische Hilfe. Er wurde also nicht vorsätzlich umgebracht, aber ich muss deutlich unterstreichen, dass die Haftbedingungen in manchen russischen Gefängnissen absolut menschenverachtend und entsetzlich sind, was zu solchen tragischen Todesfällen führt - Magnizki ist kein Einzelfall."

"Vor allem aber besteht keine Verbindung zwischen Magnizkis Untersuchungshaft und den aus der russischen Staatskasse gestohlenen 230 Millionen Dollar. Von diesem Verbrechen handelt mein Film. Die Steuerrückerstattung lief über Browders drei Briefkastenfirmen (offiziell: HSBC).

Browder behauptet, er habe damit nichts zu tun, weil ihm die Firmen von den Kriminellen vor dem Diebstahl entwendet wurden. Ich habe Gründe, daran zu zweifeln und zeige das in dem Film."

Der Autor widerlegt in dem Interview die Behauptung von Frau Beck. Andreas Gross, den Berichterstatter der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Gross "gibt aber vor der laufenden Kamera zu, dass die Unterlagen, welche die Behauptung begründen, dass Magnizki den Diebstahl aus der russischen Staatskasse enthüllte und anzeigte, allesamt aus Browders Büro kamen. Nichts von all dem wurde hinterfragt und überprüft. Daher ist der Bericht im Grundsatz verfehlt und die Chance einer unabhängigen Untersuchung wurde leider verpasst."

Ich glaube, das sollte in den Artikel eingearbeitet werden. Er bezieht sich bisher einseitig auf Browders "Informationen"Histor22 (Diskussion) 23:06, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Die Sätze der Einleitung "Im Rahmen seiner Tätigkeit für die Firma Hermitage Capital Management leitete er eine behördliche Untersuchung ein, die illegale Steuerrückerstattungen zugunsten korrupter Beamter aufklären sollte. Kurze Zeit später wurde er selbst unrechtens der Mittäterschaft zur Steuerhinterziehung beschuldigt."
sind ganz offensichtlich falsch. Zumindest in keiner Weise belegt und müssen deshalb überarbeitet werden.
Er "leitete eine behördliche Untersuchung ein"? Womit ist das begründet?
Nach den Recherchen des russlandkritischen Autors Nekrassow war es offensichtlich genau anders herum. Er geriet selbst in Ermittlungen:
Magnitski "war ein einfacher Buchhalter und Steuerberater, der für Browder arbeitete. Er war der Beihilfe zur Steuerhinterziehung verdächtigt worden, deswegen wurde gegen ihn ermittelt. Magnizki hat nichts enthüllt und daraufhin keine Anzeige erstattet." (FAZ)
Er wurde auch nicht "unrechtens der Mittäterschaft zur Steuerhinterziehung beschuldigt", sondern den Recherchen zufolge zurecht.
Der angebliche Verantwortliche/Mörder Karpow.
"Karpows Schuld war vielleicht, dass er die Ermittlungen gegen Browders Firmen wegen Steuerhinterziehung leitete - noch lange vor dem Magnizki-Fall. 2014 brachte Karpow Browder in London wegen Verleumdung vor Gericht. Das urteilte, dass nicht annähernd bewiesen sei, dass Karpow an Folter und dem Tod von Magnizki beteiligt war und sich ein kausaler Zusammenhang zwischen der Festnahme und dem Tod feststellen lasse."Histor22 (Diskussion) 21:20, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
es ist inzwischen gut dokumentiert, dass die Ermittlungen wg. Steuerhinterziehung gegen Browder und Magnitzky grundsätzlich
ihre Berechtigung hatten:
"OC: Just for the record, do you dispute the other line of the state prosecutor's case, i.e. that Magnitsky-Browder circumvented
a clause in the tax law, which saw them reduce their tax burden by taking on disabled staff?
JF: They absolutely did set up companies with disabled staff. [...] Kalmykia was one of about 11 of these regions in Russia.
Many companies, both foreign and domestic, moved parts of their business to these regions to take advantage of the favorable
tax regimes."
https://www.opendemocracy.net/oliver-carroll/fighting-for-magnitsky-interview-with-jamison-firestone
--Felixkrull 15:00, 13. Jun. 2018 (CEST)
zu wenig klar. Nekrassows Kurzschlüsse sind klar erkennbar: Andi Gross hat nichts „zugegeben“ (unbrauchbar, Andi ist messerscharf faktisch) und daraus folgert er, dass „Nichts von all dem wurde hinterfragt und überprüft“ ???
Also er ist genial und die anderen alle naiv, oder was? Das alles ist Laufend und kann warten - und braucht keine "neuen" Interpretationen von Quellen aus dem Jahr 2014.--Anidaat (Diskussion) 13:47, 20. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Völlig klar: Gross sagt klipp und klar im Interview, dass er seine Informationen von Browder hat und eben nicht von der Originalquelle. Hat er deiner Meinung nach hier gelogen?_Histor22 (Diskussion) 19:37, 21. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
"Noch vor der Erstausstrahlung gingen bei ZDF und ARTE Schreiben ein u. a. von Browder, mit einer Liste sachlicher Fehler des Films und Warnung vor rechtlichen Folgen im Falle absichtlicher Veröffentlichung falscher Informationen." Keine zuverlässige Quelle, offensichtlich sogar falsch: Es gingen 2 Schreiben ein, von den Anwälten von Frau Beck und von Herrn Browder, die nachträglich die Genehmigung zu den Interviews zurückziehen wollten, bzw. keine Drehgenehmigung erteilt zu haben (Beck, die das Interview nicht mehr weiterführen wollte, als ihre offensichtlich russischsprachige Assistentin zugeben musste, dass sie die russischen Originale nicht kannte. Browder, nachdem seine offensichtliche Lügengeschichte sich nicht mehr halten ließ._Histor22 (Diskussion) 20:09, 21. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Auf der Festivalseite (die vom Festival Prix Europa) steht dass der Gewinner in der Kategorie "Best european TV Documentary" im Jahr 2016 heisst "#MYESCAPE" und im Jahr 2015 "THE SPIDERWEBHOUSE" der Magnitskifilm von Nekrassov steht da lediglich als "Special Commendations: THE MAGNITSKY ACT - BEHIND THE SCENES" was auch immer das heissen mag, also NICHT als gewinner. Quelle: [[1]] oder auf der ofiziellen Seite des Festivals auf Awards --> Award Archive. Bitte im Artikel korregieren.

Nekrassow

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Nette Zusammenfassung: Russian film challenges basis of Magnitsky Act, Al Jazeera English

Zitat aus: https://www.heise.de/tp/features/Bill-Browder-und-seine-Geschichte-vom-Tod-des-angeblichen-Whistleblowers-Magnitski-4108672.html :

"Man muss sich vorstellen, wie das im Westen aufgenommen würde, wenn die Briefkastenfirmen eines sehr großen Hedgefonds in den Verdacht eines Finanzverbrechens geraten und dann die betroffene Geschäftsführung einen Satz und ein passendes Wort aus einem Verhörprotokoll seines involvierten Mitarbeiters herausnimmt und behauptet, das wäre ein unangefochtener Beweis für seine heldenhafte Enthüllung, die detaillierte Untersuchung der Affäre und die Beschuldigung der Polizeibeamten. Für so eine "Beweisführung" hätte man im Westen nur Spott übrig. Wenn es aber um Russland geht, dann ist das gut genug, daraus ein perfektes Alibi für eine mutmaßliche internationale Wirtschaftsstraftat (international white collar crime) zu machen.

Es ist schon erstaunlich, dass die Parlamentarische Versammlung des Europarates, offenbar von Vorurteilen und Arroganz geprägt, eine solche Inkompetenz akzeptiert und, was noch schlimmer ist, unter unangemessener Einflussnahme eines mächtigen Hedgefonds-Managers agiert, der unter dem Verdacht steht, eine Wirtschaftskriminalität begangen zu haben.

...

Der Fall Magnizki" unterlag der Zensur auf Druck eines mächtigen amerikanischen Hedgefonds-Manager."--87.170.203.79 22:46, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Unterschiede zum Parallelartikel Magnitsky Act

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Hat man zuvor den unsäglichen Artikel Magnitsky Act gelesen, dann ist dieser hier schon geradezu angenehm zu lesen. Es wird immerhin nicht behauptet, "die russische Regierung" habe Magnitski postum verurteilt (und nicht etwa ein Moskauer Gericht); es wird immerhin nicht der Vorwurf der Folter und des Totschlagens mit Gummiknüppels auf ein Theaterstück gestützt. Mehr ist in der deutschsprachigen Wikipedia nicht zu erwarten. --Cabanero (Diskussion) 21:02, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten