Diskussion:Sklaverei in den Vereinigten Staaten/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Lektor w in Abschnitt Jahreszahlen
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Offene Fragen

Themen, zu denen ich in der Literatur bisher nichts gefunden habe, sind:

  • contingent manumission: vermutlich Freilassung größerer Zahlen von Sklaven, Einzelheiten jedoch unklar; war im Upper South üblich, als Sklaven dort nicht mehr in großer Zahl gebraucht wurden; Ira Berlin verwendet den Terminus gelegentlich, erläutert ihn aber nicht
  • term slavery: vermutlich eine Variante der Schuldknechtschaft, ebenfalls im Upper South üblich, als die Sklaverei sich dort aufzulösen begann; bei Ira Berlin gefunden, der dazu aber wieder nichts Genaues sagt.

Hinweise jeder Art wären sehr hilfreich. --Stilfehler 17:32, 6. Okt. 2008 (CEST)

Man kann nicht sagen das die wirtschaftliche Entwicklung der Südstaaten untrennbar mit Sklavenhaltung verbunden war!!! Sie SCHIEN in den Augen der Großgrundbesitzer untrennbar verbunden. Sie hätten ihre Arbeiter auch bezahlen können und hätten dann natürlich weniger eingenommen. (nicht signierter Beitrag von 141.20.12.62 (Diskussion | Beiträge) 14:04, 14. Jul 2009 (CEST))
Interessante Argumentation. So gesehen könnte man natürlich auch bestreiten, daß Zeitarbeit, Leiharbeit, ungeschützte Beschäftigungsverhältnisse usw. mit der derzeitgen Entwicklungsphase des Kapitalismus in Europa verbunden seien. Die Arbeitsgeber müßten ihre Leute einfach nur besser bezahlen. ...
Nein, im Ernst, es gibt schon einen Zusammenhang zwischen der spezifischen Form der Plantagenwirtschaft im Süden der USA und der Arbeitskräfterekrutierung über Sklaverei. Die Masse der auf den Plantagen prodizierten Baumwolle war für den Export bestimmt, auf den Weltmärkten mußte sie mit Baumwolle konkurrieren, die unter kolonialen Lohnbedingungen produziert worden war. --Wolfgang Fieg 15:59, 18. Nov. 2010 (CET)

Review (Dezember 2008/Januar 2009)

Ich arbeite an diesem sehr umfangreichen und vielschichtigen Thema, das bisher noch nicht mit einem Hauptartikel vertreten war, schon eine ganze Weile. Der Artikel ist noch lange nicht fertig (u.a. fehlen noch Abschnitte zum Sezessionskrieg und zur Abschaffung der Sklaverei), aber die Struktur steht eigentlich. Bevor ich mich beim Weiterschreiben damit verzettle, Gesichtspunkte zu vertiefen, die keinen interessieren, während andere wichtige Fragen unbeantwortet bleiben, möchte ich diesen Artikel gern jetzt schon einmal zur Diskussion stellen. --Stilfehler 17:40, 12. Dez. 2008 (CET)

„Hintergrund dieser Hoffnung war nicht zuletzt ihre herkunftsbedingte Vertrautheit mit den traditionellen afrikanischen Formen der Sklaverei, die – verglichen mit der späteren Plantagensklaverei in den amerikanischen Südstaaten – mild und durchaus temporär waren.“ - Woher stammt denn dieser Vergleich? Was heißt „mild“ und „durchaus temporär“. -- Hans-Jürgen Hübner 17:50, 13. Dez. 2008 (CET)
Danke für diesen Hinweis. Dieser Punkt wird sehr detailliert von Ira Berlin behandelt, aus dem ich zitiere, aber aus deiner Rückmeldung sehe ich, dass ich bei der Wiedergabe von Berlins Ausführungen wohl etwas zu naiv vorgegangen bin. Ich werde versuchen, darüber noch weitere Literatur zu finden. --Stilfehler 15:32, 16. Dez. 2008 (CET)
Ein sehr spannendes Thema, wie ich finde!
Ich habe bisher nur kurz drüberschauen können, aber:
Meine Vorschläge wären zunächst *zum Abschnitt Kultur der afroamerikanischen Sklaven eine kurze Zusammenfassung zu geben. Stichworte die in diesem Zusammenhang interessant sein könnten, sind z.B. die spätere Entstehung des Jazz, Spiritual (-> Gospel), natürlich auch Blues und Co.
Hatte ich noch nicht getan, weil ich mich auf dem Gebiet noch nicht ausreichend sachkundig fühle. Der Hauptartikel, auf den ich hier verweise, ist ja erst noch im Entstehen. Ich habe eine provisorischen Text eingestellt, den ich aber sicher noch überarbeiten werde. --Stilfehler 15:32, 16. Dez. 2008 (CET)
Eine Frage noch zum Lemma, im Inhalt gehst du auch stark auf die Geschichte der Sklaven in der voramerikanischen Gründung ein, müsste das Lemma evtl. geändert werden? Sonst wäre eine klarere Abgrenzung wünschenswert. -- Liebe Grüße Stoffel 20:06, 13. Dez. 2008 (CET)
Das Lemma hat mir, wie du sicher ahnst, bereits allerhand Kopfzerbrechen beschert. Die koloniale Vorgeschichte und die Entwicklung der Sklaverei nach der Unabhängigkeitserklärung kann man nicht auseinanderreißen. Es ist gerade dieser Zusammenhang, der das Thema so interessant macht. Für eine Umbenennung sehe ich aber ebensowenig Spielraum. Das Lemma heißt in allen anderen Sprachversionen auch so. Korrekt müsste man titeln: Sklaverei in den Vereinigten Staaten und in den europäischen Kolonien, aus denen die Vereinigten Staaten hervorgegangen sind, unter besonderer Berücksichtigung der Kontinuität zwischen beiden. Das ist aber kein Lemma für eine Enzyklopädie, sondern ein im Stil der 70er Jahre gefasster Titel für eine Doktorarbeit. Im Moment halte ich es für das geringste Übel, das Lemma so zu belassen und den Lesern einen Artikel mit einem seeehr langen Abschnitt zur Vorgeschichte zuzumuten. --Stilfehler 00:16, 16. Dez. 2008 (CET)

Das Thema ist natürlich ein Brocken, wenn man bedenkt, was dazu schon so alles zusammengeschrieben wurde. Was mir spontan auffällt, dass ja eigntlich gar nix dazu steht, welche Ereignisse denn nu zum Ende der Sklaverei führte, der Krieg wird in der Einleitung mal kurz erwähnt, der Abolitionismus kurz am Ende, die Emanzipations-Proklamation (die die S. natürlich nicht absgeschafft hat, aber in der Symbolkraft enorm wichtig war/ist) gar nicht. Desideart auch: ein Abschnitt zur Forschungslage/der Bewertung in der Geschichtswissenschaft, also mindetestens en:Ulrich Bonnell Phillips und die bis heute andauernde Debatte um Time on the Cross. Mmmm, und die zeitgenössische Debatte um die Rechtmäßigkeit, Notwendigkeit und moralische Bewertung der Sklaverei ist ja auch recht ergiebig, angefangen vom biblisch-christlichen über John C. Calhoun bis hin zu en:George Fitzhugh, und dann esrst die Gegenseite (Abolitionismus). Aber ob Ideengeschichte, Ereignisgeschichte oder Sozialgeschichte, den Artikel könnte man den Artikel in tausend Richtungen auswalzen...der Anfang schaut zumindest schonmal ordentlich aus für einen Überblick. --Janneman 03:45, 5. Jan. 2009 (CET)

Danke für die Rückmeldung und die Tipps. Der Bürgerkrieg ist (nach der Zweiten Mittelpassage) das Thema, mit dem ich mich als nächstes befassen werde. Ich frage mich, wieviel von diesem sehr komplexen Thema man tatsächlich in einem einzigen Artikel unterbringen kann und sollte, und was besser in Spezialartikel gehört. Ich neige im Moment etwas zum Auslagern. --Stilfehler 16:29, 5. Jan. 2009 (CET)

Literatur

Hallo, "Lebenserinnerungen" haben in der "Literatur" nichts zu suchen. Wikipedia:Literatur besagt: "Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt.".--Steve80a 18:06, 6. Nov. 2010 (CET)

Die Regel ist berechtigt, aber man kann doch die Regeln nicht so eng auf alle Artikel gleich anwenden. Klar gibt es viele Artikel (die Meisten), in denen nur die wissenschaftliche Literatur relevant ist. Aber die Sklaverei ist hingegen ein großes gesellschaftliches Thema, welches auch die Literatur (und insbesondere die Literatur in den USA) allgemeiner geprägt hat. Ich habe die Liste nicht erstellt, aber einige der Werke sind Klassiker der Literaturgeschichte. Prima wäre es, wenn es einen eigenen Artikel zur Literatur der Sklaverei-Thematik geben würde, da könnte man dann die Listenteile hinverschieben und sich hier auf Sachbücher beschränken. Ich habe aber dafür nicht die Zeit und solange dies der einzige Artikel zum Thema ist, sehe ich auch die teils in die Belletristik gehende Literatur als relevant an. --Casra 16:21, 12. Nov. 2010 (CET) erledigtErledigt

Siehe auch

Dred Scott v. Sandford mag ein wichtiger Gerichtsfall gewesen sein, aber die Siehe-auch-Liste würde sehr lang werden, wenn man alles mit ähnlicher Fallhöhe dort erwähnen würde.--Steve80a 18:09, 6. Nov. 2010 (CET)

Ist jetzt im Fließtext verlinkt. Lektor w (Diskussion) 05:59, 8. Nov. 2014 (CET) erledigtErledigt

Christentum

In Geschichte der Sklaverei ist das teilweise schon behandelt. Hier fehlt mir das Thema. Ich bin wieder drauf gekommen, als ich die Manhattan-Erklärung las, die anfangs von 150 amerikanischen religiösen Führern unterzeichnet worden war:

„Heutige Christen sind Erben einer zweitausendjährigen Tradition. Zum Inhalt dieser Tradition gehören [...] das Streben nach sozialer Gerechtigkeit, Widerstand gegen Tyrannei sowie der karitative Einsatz zugunsten der Armen, Unterdrückten und Leidenden. [...] Im Mittelalter waren es die christlichen Klöster, die nicht nur die Heilige Schrift, sondern auch die abendländische Literatur und Kunst bewahrten. Christen waren es, die das Übel der Sklaverei bekämpften. Päpstliche Erlasse im 16. und 17. Jahrhundert verurteilten den Sklavenhandel und exkommunizierten die Händler. Evangelikale Christen wie William Wilberforce bewirkten das Verbot des Sklavenhandels in Großbritannien [...] Die große Bürgerrechtsbewegung der 1950 und 1960er Jahre wurde von Christen angeführt, die sich auf die Heilige Schrift beriefen und den Adel aller Menschen als Gottes Geschöpfe ungeachtet Rasse, Religion oder Rang bekräftigten. [...] Wir, orthodoxe, römisch-katholische und evangelikale Christen“

Ja, nur die Sklavenhalter in den USA waren ja auch Christen. --Franz (Fg68at) 12:05, 6. Dez. 2010 (CET)

Das Thema betrifft den Abschnitt „Abolitionismus und Reformversuche“. Dieser ist aber nur eine kurze Zusammenfassung mit Link zum Hauptartikel Abolitionismus. In dem kurzen Abschnitt werden die Kirchen kurz erwähnt. Das ist angemessen, weil auch andere Kräfte die Abschaffung oder Reformen erreichen wollten.
Wenn, dann wäre die Kritik in der Diskussion zu Abolitionismus anzubringen.
Ansonsten stammt die Manhattan-Erklärung aus dem Jahr 2009 und ist deshalb hier nicht relevant. Lektor w (Diskussion) 06:12, 8. Nov. 2014 (CET) erledigtErledigt
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 06:12, 8. Nov. 2014 (CET)

Jahreszahlen

Die Jahreszahlen fehlen mir etwas, z. B. Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg (1775 bis 1783)
Danke (nicht signierter Beitrag von 79.220.38.223 (Diskussion) 18:30, 27. Dez. 2011 (CET))

Da kann man geteilter Meinung sein, weil so ein Artikel in jedem Fall von Jahreszahlen wimmelt. Soll man sie auch noch dort hinschreiben, wo sie sekundenschnell per Klick einsehbar sind?
Wenn jemand hier oder dort noch mehr Jahreszahlen bei verlinkten Ereignissen für nötig hält, kann er sie ja einfügen. Falls das dann revertiert wird, können die Beteiligten diskutieren. Eine Diskussion im Vorfeld anhand eines einzigen Beispiels halte ich für unnötigen Aufwand. Lektor w (Diskussion) 06:20, 8. Nov. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 06:20, 8. Nov. 2014 (CET)