Diskussion:Standing Rock Reservation

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Dl4gbe in Abschnitt Danke
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Übersetzungsfeinheiten

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Ich kenne mich mit dem Reservatsrecht nicht aus, aber im Allgemeinen ist anzumerken, dass in politischen Kontexten "secretary" als "Minister" übersetzt werden müsste. --aera 16:04, 28. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Auf Organisationsebene ist m.W. ein Sekretary eher vergleichbar mit unserem Schriftführer. Ich hab das umseitig geändert. Danke für den Hinweis. --Martina Disk. 03:44, 1. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Stimmt natürlich. Allerdings sind Reservate ja quasistaatliche autonome Regionen innerhalb der USA. Aber ich belasse es mal dabei :) Danke! --aera 20:18, 7. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ja, sie sind halbautonom. 1934 haben die anerkannten Stämme für die Eigenverwaltung und formale Organisationen gegründet, die sich in vielerlei Hinsicht entweder an Gesellschafts- oder an Vereinsrecht anlehnen, auch was die Ämter im Council/Board angeht. Die spätere Anerkennung als souveräne Nationen ist eher ein politisxhes Zeichen, aber auf der pragmatuschen Ebene nicht stringent umgesetzt. --Martina Disk. 20:58, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Kürzungen

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Hallo, um das Thema (gesehen auf der VM) auf der Seite inhaltlich zu diskutieren: Einige Kürzungen kann ich nachvollziehen. Ich sehe den historischen Abschnitt aber nicht als so detailliert an, dass eine Axt-Kürzung angebracht ist. Nicht nur geographische Informationen, auch kulturelle Informationen zu den Bewohnern und historische Hintergründe (etwa der Goldrausch) helfen in nicht allzu detaillierter Form beim Verständnis des Artikelgegenstandes und warum die Geschichte des Gebietes und seiner Bewohner entsprechend verlief. Insbesondere für Laien. Nicht mehr funktionierende Online-Refs sind bitte wegen der Quellentransparenz nicht ersatzlos zu löschen (damit wir wissen von wo die Information stammt). Ich erstelle aufgrund dieser Überlegungen eine Kompromissversion aus den Löschungen und der Ursprungsversion, über die dann bei Bedarf weiter diskutiert werden kann. --Casra (Diskussion) 14:10, 15. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Es gab keine "Axt", sondern WP:BLG ist die "Axt". Primärquellen (z.B. Verträge-Faksimiles) oder sogar Berichte VOR dem geschilderten Ereignis müssen leider zwangsläufig früher oder später ersetzt werden. Oder aber die damit ungültig belegten Angaben müssen erstmal raus. Deswegen nützt Wiederherstellen dieser Passagen mit denselben ungültigen Belegen nichts.
Und da es ja Artikel zum Stausee, zur Geschichte der Sioux und der Lakota, zu Sitting Bull, zu Wounded Knee usw. gibt, kann man sich hier auf genau jene Details beschränken, die für die Reservation selbst wichtig sind. Wie eine Schlacht ablief und wie sich die Lebensweise der Sioux im allgemeinen änderte, hat direkt nichts mit der Reservation zu tun und passt besser in verlinkte Spezialartikel. Kopilot (Diskussion) 20:31, 15. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wir haben in vielen historischen Artikeln eine eher grobe Bequellung, aber das sind Fälle zum Überprüfen und konstruktiven Ausbessern, nicht für eine Löschung (sonst könnten wir selbst den Artikel zu den Vereinigten Staaten einstampfen). Die Quellenlage ist insgesamt nun auch nicht so schlecht (ich sehe zumindest nichts Strittiges, die Verträge sind eher ergänzende Angaben). Denke bitte an die Leser und die Allgemeinverständlichkeit, auch für Themenfremde. Wir haben die Hauptartikel und die teilweise Redundanz, wie gesagt ich sehe nicht alle Kürzungen negativ, aber der Inhalt muss für den Leser grundsätzlich auch eigenständig verständlich bleiben ohne sich alle Nebenartikel durchzulesen. Zumindest der Goldfund, die Information zur Bedeutung der Black Hills und die Verschärfung der Spannungen zur Geistertanzbewegung sind wichtig um überhaupt in Grundzügen zu verstehen, warum sich z.B. der Konflikt so entwickelte. Und für die Details zu den Nebenthemen gibt es dann noch immer die Wikilinks. --Casra (Diskussion) 21:51, 15. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Zwischen ungültigen und gültigen Belegen gibt es nur ein Entwederoder. Ich habe hier vor Wochen editiert und seitdem sind keine besseren Belege aufgetaucht. Es wird Zeit. Kopilot (Diskussion) 21:57, 15. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Moment mal. Bevor breit gelöscht wird, sollte zunächst einmal ein Hinweis auf der Dikussionsseite erfolgen, für welche Informationen überhaupt Belege gefordert werden. Das gilt ganz besonders bei Inhalten, die schon lange in einem Artikel stehen. Erfahrene Kollegen dürften wissen, dass die Beleganforderungen nicht immer so streng waren wie heute. Hier ist eine offizielle Seite des Staates Noth Dakota mit zahlreichen Informationen zur Geschichte des Reservats. Das ist ein guter Anfang. Ich kann am Wochenende etwas mehr beisteuern. --Martina Disk. 01:54, 16. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Welche Belege gefordert werden, steht hier. Das ist allgemein bekannt, also einfach dran halten und gut. Kopilot (Diskussion) 01:55, 16. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ja genau. Da niemand behauptet, die Erde sei eine Scheibe: Bei welchen Artikelinhalten bestreitsst du Richtigkeit oder Relevanz? Bitte mit nachvollziehbaren Gründen. --Martina Disk. 02:05, 16. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ist doch längst passiert, kannst du eine Artikelhistory nicht lesen? Dann bitte Nachtschichtzulage für Vorlesedienst. Kopilot (Diskussion) 02:12, 16. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Du vergreifst dich im Ton. Die Versionsgeschichte ersetzt keine Diskussion; das weißt du genau. Spätestens, wenn jemand Einwände hat, ist es an dir, zu erklären, bei welchen Artikelinhalten du Richtigkeit oder Relevanz bestreitst. Danke. --Martina Disk. 02:16, 16. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ungültige Belege werden diskussionslos ersetzt so bald wie möglich, drei Wochen dafür waren schon Zeit. Wer das nicht einsehen will und die offen genannten Gründe ignoriert, der ist bei Wikipedia völlig fehl am Platz. Gute Nacht. Kopilot (Diskussion) 02:45, 16. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Genau, rüpelhaft auftretende Löschvandalen braucht das Land.
Vor drei Wochen hast du auf genau gar nichts hingewiesen. Nicht hier auf der Disk, nicht in der Versiosngeschichte. Da sehe ich formale Kommentare wie "schlüssiger angeordnet" und "eingeteilt, kaputte Ref raus". Du hast 10.929 Bytes gelöscht mit dem Kommentar "Geschichtsteil um Deatals gekürzt, für die es passendere Hauptartikel gibt - Aufteilung verbessert".
Gültige Belege, werden nicht dadurch ungültig, dass sie nicht mehr online ("kaputt") sind. Das weißt du ganz genau. Belegte Inhalte ohne jeden Versuch einer Diskussion zu löschen, ist Vandalismus, mindestens aber hat da jemand das Wort Zusammenarbeit gedanklich noch nicht ganz durchdrungen. Aber danke für die Kopilotisierung auch der hiesigen Seiten. --Martina Disk. 22:53, 18. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Danke

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Casra und Dl4gbe: Vielen Dank für eure Wiederherstellungen und Reparaturen am Artikel! Ich bin auch nochmal durchgegangen, habe ein paar stilistische und kosmetische Veränderungen vorgenommen und Quellen ergänzt.
Das Dokument auf http://digitalcommons.unl.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1322&context=greatplainsquarterly (Kloberdanz, 1987) ist online - weiß nicht, was da los war. Ihr wisst das vielleicht längst, aber sicherheitshalber: Wenn ein Link tatsächlich "tot" ist, findet sich irgednwann ein Hinweis des GiftBots auf der Diskussionsseite. Es lohnt sich dann immer ein Blick auf https://web.archive.org, ob eine Archivversion vorhanden ist. Der GiftBot liefert den Link zum Überprüfen gleich mit. --Martina Disk. 22:53, 18. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Hallo Martina Nolte. Erst einmal vielen Dank für deine Bemühungen. Ich kann bis jetzt nicht verstehen, was Benutzer Kopilot angetreiben hat, den Geschichtsteil des Artikels zu kürzen. Ich habe beim Schreiben viel Zeit und Energie investiert um die Geschichte schlüssig darzustellen. Es kann nicht angehen, dass auf andere Artikel verwiesen werden soll. Redudanz ist kein Löschgrund in der Wikipedia, da jeder Autor nun mal seine Prioritäten anders setzt. Die Geschichte um die Black Hills ist fundamental für die Geschichte von Standing Rock, genauso wie es Wounded Knee ist. Wounded Knee ist omnipräsent in den Reserveraten, selbst 125 Jahre nach dem Vorfall. Die Black Hills bestimmen immer noch die Politik von Standing Rock! Soll das Geld, inzwischen über eine Milliarde Dollar doch noch angenommen werden oder nicht. Kritiker der Annahme argumentieren, was seien schon 10.000 Dollar pro Person, wenn man dafür Landrechte aufgibt die Zig Milliarden Wert sind. 10.000 Dollar wären in einem Jahr verbraten, durch die Rückgabe der resourcen reichen Black-Hills könnte man für die Reservation eine gute wirtschaftliche Basis bilden. Natürlich gilt das nicht nur für Standing Rock, sondern für alle Reservate innerhalb der Great Sioux Reservation. Um das Problem zu verstehen muss man wissen, das sich fast das gesamte Gebiet der Black Hills im Eigentum der Bundesregierung befindet. Schürfrechte werden nur vergeben, Grundstücke verpachtet. Auch die Gebiete die heute Pine Ridge, Rosebud von Cheyenne River trennen befindet sich primär in Bundesbesitz oder im Besitz des Staates South Dakota. Rückgabe wäre mit etwas politischem Willen möglich, und erste Anzeichen gab es, wie z.B. die gemeinsame Verwaltung von den Bad Lands durch die Bundesregierung und dem Pine Ridge Tribal Cuncil (Oglala Oyanke). Man muss auch wissen, das viele Gebiete nach 1930 von den Homesteadern aufgegeben wurden und in National Grass Lands umgewandelt wurden. Ich bin der Meinung als das gehört sehr wohl in den Artikel Standing Rock und in die Artikel Pine Ridge, Rosebud, Cheyenne River, Yankton und andere Reservate in North, South Dakota und Nebraska. Die Stämme bestehen auf die Einhaltung der Verträge von 1851 und 1868. Beschneidungen von Reservatsgebiet waren illegal, weil der Vertrag von 1868 festhielt , das 3/4 der männlichen Bewohner unterschreiben müssten. Die Abtretung der Black Hills war illegal weil gerade 250 von 15.000 Unterschreibungsberechtigten tatsächlich unterschrieben haben. Die 7 Council Fires, also die Versammlung der 7 Stämme kannte keine Führer im Sinne representativer Demokratie. Jeder konnte mitmachen, jeder konnte mitentscheiden. Auch die Abtretung anderer Gebiete war nicht vertragskonform. Die Jagdgebiete ausserhalb der Great Sioux Reservation wurden durch den Vertrag von 1868 nicht aufgegeben, sie wurden nur als Jagdgebiete kontra Siedlungsgebiete differenziert. Vertrag von 1851 gilt weiterhin im Bezug auf Fisch und Jagdrechte. Und damit auch ein Mitspracherecht für das Gebiet der Dakota Access Pipeline. Eine Abtretung der Jagdgebiete wurde nie durch Unterschriften mit 3/4 Mehrheit der Bewohner der Reservate bestätigt. So, das war lang, hoffe nicht zu lang. Schönen Sonntag. Dl4gbe (Diskussion) 09:34, 19. Mär. 2017 (CET)Beantworten
P.S. Auch anderorts pochen Lokalregierungen auf die Einhaltung von uralten Verträgen. So besitzt zum Beispiel die Deutsche Stadt Konstanz uralte Rechte im Schweizer Kanton Thurgau. Und diese Rechte werden von Thurgau akzeptiert. Dl4gbe (Diskussion) 09:38, 19. Mär. 2017 (CET)Beantworten
WP:BLG hat mich "angetrieben" und muss jeden Benutzer hier "antreiben", was sonst. Kopilot (Diskussion) 09:41, 19. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Orginaltext: Die Black Hills gelten den Lakota-Sioux als heilige Berge. Zudem stellen sie den Gegenstand zahlreicher Mythen der Lakota dar. Noch heute besuchen einige Stammesangehörige die spirituellen Orte in den Bergen, um ihre Religion auszuüben. Ursprünglich waren sie großteils Teil der Great Sioux Reservation. Eine nach dem Vertrag illegale Expedition unter George Armstrong Custer erkundete 1874 die Black Hills und fand in den Bergen Gold. Nach den Goldfunden versuchte die Regierung die Lakota zu einer Abtretung der Bergkette zu bewegen, allerdings ohne Erfolg. Goldsucher drangen rechtswidrig in das Gebiet ein, es entwickelte sich ein Goldrausch. Konflikte im Winter 1875/76 führten zum erneuten Einsatz Custers und des 7. Kavallerie-Regiments und der Schlacht am Little Bighorn im Juni 1876. Nach der endgültigen Niederlage der Indianer im Herbst desselben Jahres wurden 1877 die Black Hills den Sioux entzogen.[1] Dieses Gesetz der Bundesregierung wird von der Standing Rock Reservation bis heute nicht anerkannt, da die erforderlichen ¾ der männlichen Bewohner dem Vertrag nicht zugestimmt hatten. Dies war aber nach dem Vertrag von Fort Laramie 1868 vorgeschrieben.[2] Die Aussage ist belegt! Dl4gbe (Diskussion) 10:05, 19. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Auch verweise ich auf meinen Artikel United States v. Sioux Nation of Indians Dl4gbe (Diskussion) 10:14, 19. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Aussage von David Archambault (Vorsitzender des Standing Rock Tribal Council) [[1]]

What is the historical context for what is happening in Standing Rock right now? Our fight is because we don't want it to happen again. When I say "again," this is history repeating itself. In 1851, we had a treaty. We identified lands that were important to us and that had sacred places to us. No sooner than we signed that, there were encroachments coming and happening by Westerners and Europeans and so the federal government said, "We need to re-negotiate this land." So they took more land. And then in 1877, there was gold discovered in the Black Hills. Gold was used for national security, to back our currency in the United States. For national security reasons, they said they needed to reduce these lands, so in 1889 our lands were reduced even more—millions and millions of acres. Each time these things happen, it creates trauma for the people. If you look at the ten poorest counties in this nation, five of them come from the Great Sioux Nation. That's because of all of the wrongs. When I said, I opposed this (pipeline), and I told the Corps of Engineers this pipeline can't go here, the response is, "It has to go here because it's national security, if we get our oil extracted from our own lands we don't have to buy from OPEC; it's for economic development and it's for energy independence." National security, economic development, energy independence. Three things in the history (that) were used so this great nation was built off of our backs. It continues to encroach on our rights and our people. What little we have left is this water. The little land that we have left is still there. So we should have a say, we should have a right to it. Whenever that's the excuse, economic development, energy independence, national security, then do it somewhere else. Stop doing it to us. We're saying, don't do it again. Dl4gbe (Diskussion) 12:06, 19. Mär. 2017 (CET)Beantworten

  1. The said parties hereby agree that the northern and western boundaries of the reservation defined by article 2 of the treaty between the United States and different tribes of Sioux Indians, concluded April 29, 1868, and proclaimed February 24, 1869, shall be as follows: The western boundaries shall commence at the intersection of the one hundred and third meridian of longitude with the northern boundary of the State of Nebraska; thence north along said meridian to its intersection with the South Fork of the Cheyenne River; thence down said stream to its junction with the North Fork; thence up the North Fork of said Cheyenne River to the said one hundred and third meridian; thence north along said meridian to the South Branch of Cannon Ball River or Cedar Creek; and the northern boundary of their said reservation shall follow the said South Branch to its intersection with the main Cannon Ball River, and thence down the said main Cannon Ball River to the Missouri River; and the said Indians do hereby relinquish and cede to the United States all the territory lying outside the said reservation, as herein modified and described, including all privileges of hunting; and article 16 of said treaty is hereby abrogated
  2. Fort Laramie Treaty, 1868: „No treaty for the cession of any portion or part of the reservation herein described which may be held in common, shall be of any validity or force as against the said Indians unless executed and signed by at least three-fourths of all the adult male Indians occupying or interested in the same, and no cession by the tribe shall be understood or construed in such manner as to deprive, without his consent, any individual member of the tribe of his rights to any tract of land selected by him as provided in Article VI of this treaty.“

Kopilot ist dafür bekannt, dass er gerne viel löscht und dann frech wird. Das nervt, muss man aber auch nicht allzu ernst nehmen.
Ja, die historische Komponente ist für diese und andere Stämme von großer Bedeutung und der anhaltende Widerstand kann nur vor diesem geschichtlichen Hintergrund erklärt werden. Wir müssen natürlich dafür sorgen, dass die Informationen unabhängig belegt sind und dass der Text neutral formuliert und auch für einen Leser ohne Vorkenntnisse gut nachvollziehbar ist.
Ich habe die Formulierung "zu Bittstellern der US Amerikanischen Behörden degradiert" etwas umformuliert. Die Stämme sind idR pro-amerikanisch, stolz auf das Land, in der Armee überrepresentiert, eröffnen Powpows mit der US-Nationalhymne, Veteranen tragen die Flagge vorweg, etc. Das ist kein Antagonismus per se. Auch die Nutzung öffentlicher Programme und Fördermittel wird nicht als schlecht betrachtet, sondern findet sehr geregelt und versiert statt. Es geht meinem Verständnis nach vor allem um Anerkennung der Souveränität bei Entscheidungsfindungen und um eine Dekolonisierung der Reservatsstrukturen (z.B. in Bezug auf aufgezwungene politische Systeme, Rechtsstrukturen, Wirtschaftsstrukturen). --Martina Disk. 16:55, 19. Mär. 2017 (CET)Beantworten

PS: Ich entferne das längliche Archambault-Zitat samt Übersetzung. Das Lifestyle- und Jugendmagazin Vice ist m.E. keine ausreichende Quelle. Der Punkt ist aber auch ohne das Zitat schon ziemlich klar, glaube ich. --Martina Disk. 17:18, 19. Mär. 2017 (CET)Beantworten

PPS. :-) Können wir unabhängigere und anerkanntere Quellen finden als http://nativenewsonline.net und http://www.nativesunnews.today ? Die Informationen waren schon mit reputablen Quellen belegt. Native Sun News und Native News Online hatten also keinen echten Mehrwert. --Martina Disk. 18:46, 19. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Hallo Martina Nolte. Ursprünglich erhielt der von mir geschriebene Artikel nur eine dürftige Zeile über die Dakota Access Pipeline. Zwischenzeitlich, nach der Änderung durch Kopilot war es Quassi ein Artikel über die Proteste gegen die Dakota Access Pipeline. Es ändert sich jetzt wieder. Die Proteste als Widerstand gegen eine Pipeline darzustellen, greift nach meiner Meinung zu kurz. Es stecken langanhaltende Konflikte dahinter die sich primär um Land drehen. Die Reservate in South Dakota bestehen primär aus schlechten Böden. Alle guten Böden mussten die Sioux aufgeben. Die fruchtbaren Missouri Täler wurden überschwemmt. Das grösste Probleme der Reservate ist die Armut, die ärmsten US Counties der USA befinden sich im Gebiet der Great Sioux Nation. Ja, ich gebe dir Recht das überdurchschnittlich viele Sioux bei den Armed Forces dienen, ich glaube aber weniger aus Überzeugung, sondern eher aus den Möglichkeiten, die auch einem Sioux zur Verfügung stehen. Sind die Sioux überzeugte US-Amerikaner? Das glaube ich weniger. Die meisten sind eher appatisch, politisch nicht interessiert. Ja sie wählen Demokraten (oder weniger stark Republikaner) (http://www.nytimes.com/elections/results/south-dakota) (http://www.nytimes.com/elections/results/north-dakota), aber sonst? Dazu kommt das die verschiedenen Stämme wenig solidarisch untereinander waren. Vielleicht wird das die Dakota Access Pipeline Proteste ändern. Wie gesagt halte ich es für falsch die Proteste aus der europäischen Sichtweise zu sehen. Das Interview von David Archambault ist schon eine wichtige Quelle, wie die Standing Rock Sioux denken. Wer räumt den Dreck des Protestcamps weg, fragt der Vorsitzende, als wäre er gegen das Protestlager! Was wenig berichtet wird ist die Tatsache das die 3 Stämme der Fort Berthold Reservation einen Kompromiss mit der Pipeline Betreibern geschlossen haben. Sie bekamen vom Betreiber eine finanzielle Entschädigung und die Pipeline durfte die Reservation durchqueren. Siehe mein Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Fort_Berthold_Reservation. Archambault bat die Protestler heimzugehen und reiste nach Washington um sich mit Trump zu treffen. Ist das Wasser nur ein Vorwand um andere Ziele zu erreichen? Ich weiss es ehrlich gesagt nicht. Was ich sicher weiss ist, es geht um Land, und um Entschädigungen. Die Sioux Reservate, zumindest in South Dakota sind quasi Pleite. Sie hängen am Tropf der Bundesregierung. Nur durch Bundesstaatliche Programme überleben sie. Diese Hilfen waren Teil der Verträge, z.B. besteht der Indian Health Service nur Aufgrund der Verträge, gleiches gilt für Bildung z.B. Head Start, alles Bundesprogramme. Doch die Mittel werden weniger. Ich kann dir nur KOYA Radio empfehlen, wenn dich das Thema interessiert, oder KNLD Radio. Beide haben Internet Streams und übertragen Council Meetings. Diese mehrmals im Monat stattfindenden Regierungstreffen werden Live übertragen. Hoch interessant, kann ich nur sagen. Und sie erklären das ganze Dilemma, besser wie jeder Artikel in einer Zeitung Dl4gbe (Diskussion) 21:21, 19. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Hi Dl4gbe, natürlich geht es um weit mehr als Wasser. Ich sehe das Thema nicht (nur) aus europäischer Sicht. Das spielt aber auch weniger eine Rolle. So oder so müssen wir die hiesigen Anforderungen an Belege und Quellen erfüllen - und das heißt: vorzugsweise wissenschaftliche Quellen, ersatzweise Berichte reputabler Medien. Sonst darf tatsächlich gelöscht werden. --Martina Disk. 00:39, 20. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Hallo, Leider keine Zeit jetzt. Muss ins Büro. Was du ansprichst ist ein Problem. Wie soll es wissenschaftliche Literatur über ein aktuelles Thema geben? Historiker warten ab. Und die sogenannten seriösen Quellen berichten oftmals nicht nach Tatsachen, sondern durch eine Brille. Warum Kopilot den Artikel änderte ist nach meiner Ansicht eindeutig. Er benötigte Standing Rock für seine Artikel gegen Trump. Sonst hätte ihn das Thema gar nicht interessiert. SD und ND sind eine republikanische Hochburg. Trotz Dakota Access Pipeline hat eine Mehrheit Trump gewählt, oder gerade wegen dieser Pipeline? Selbst Reservatsgebiete haben Trump gewählt. Nur nicht in Standing Rock und Turtle Mountain! Die einzigen beiden Reservatsgebiete wo Clinton gewann in ND. In SD ähnlich: Nur in Pine Ridge, Crow Creek und Rosebud gewann Clinton, währen Lake Traverse, Cheyenne River und Standing Rock, Yankton etc. mehrheitlich für Trump waren. Und selbst da muss man vorsichtig sein. Die Bevölkerung von Oglala Lakota und Todd County haben Clinton gewählt, während in den Off Reservation Trustlands Trump gewann. Medien beschreiben oftmals nur oberflächlich. Oder was dem Autor gerade so ins politische Konzept passt, siehe Kopilot. Versteh mich nicht falsch. Ich bin kein Trump Anhänger. Aber Tatsachen müssen auf den Tisch, auch wen sie nicht schön sind. Es gibt keine Mehrheit in SD und ND gegen das Pipeline Projekt. Jetzt aber zur Arbeit. Dl4gbe (Diskussion) 08:25, 20. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Die hygienischen Zustände im Camp waren natürlich ein Problem, ganz besonders nach den chaotischen Zuständen am "Veteranenwochenende". andererseits betreibt der Stamm nach wie vor http://standwithstandingrock.net.
Meiner Meinung nach sind generelle Politik um Pipeline-Projekt und Trump so oder so grundsätzlich besser in deren jeweiligen Artikeln aufgehoben. Das führt im hiesigen Artikel viel zu weit weg vom Lemma. Minderheitenmeinungen in Nischenpublikationen erfüllen nun mal nicht die Anforderungen. Ich bestreite nicht deren Wahrheitstreue, sondern deren Brauchbarkeit nach Wikipedia-Maßstäben. Sorry. Ich helfe gerne mit nach Quellen suchen, aber die formellen Anforderungen stehen per Regelwerk fest. Da beißt die Maus keinen Faden ab. --Martina Disk. 02:28, 21. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Hallo Martina Nolte. Vielleicht hast du mich jetzt missverstanden! Ich gebe dir Recht dass die generelle Politik um das Pipeline-Projekt und Trump besser in deren jeweiligen Artikeln aufgehoben sind. Wie oben geschrieben habe ich die Dakota Access Pipeline in meinem Artikel nur mit einem mickrigen Satz erwähnt. Die Ausführungen über Proteste Dakota Access Pipeline sind hier falsch! Besonders weil das Gebiet sicherlich nicht Teil von Standing Rock ist. Die Pipeline läuft 500 Meter nördlich davon, also ausserhalb der Reservation. Das bestreitet auch nicht die Reservationsregierung. Die Great Sioux Nation war Eigentümer des Gebietes und nicht Standing Rock. Das Gebiet war auch nie Teil der Great Sioux Reservation. Die Sache mit Kopilot lief wie folgt: Allgemeine Geschichte raus, dafür Informatiinen zu den Protesten rein. (Man merkt doch gleich das der Schreiber sich mit dem Thema gar nicht auskannte, indem er zum Beispiel von lokaler Polizei schrieb, ohne die Dienststelle benennen zu können. Auch wusste er nicht, das es einen Artikel zu US Army Corps of Engineers gibt, sonst hätte er verlinkt). Noch einmal: Meine Meinung: Allgemeine Geschichte rein, und da gehören zum Beispiel auch die Boarding Schools, die Missionare etc. dazu. Da können wir uns ohne Probleme an der Webseite der Historical Society von North Dakota orientieren. (Die Erstellen die Inhalte des offiziellen Geschichtsunterrichts). Ich habe mich an dieser orientiert. Die Ereignisse um die Access Pipeline in einen eigenen Artikel mit Zusammenfassung,Link auf diesen Artikel. Das witzige ist: Es gibt eine Seite über die Proteste Dakota Access Pipeline. Und dort sind diese Infos richtig plaziert, und nicht hier! https://de.wikipedia.org/wiki/Proteste_gegen_den_Bau_der_Dakota_Access_Pipeline Einen schönen Tag und vielen Dank fürs Interesse. Dl4gbe (Diskussion) 07:21, 21. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Hi Dl4gbe, was meinst du mit "in meinem Artikel"?
Natürlich gehört das Protestlager in den Artikel über Standing Rock. Die ganze Welt kennt dieses Reservat neuerdings wegen dieses Protestes. Das hat historische Ausmaße bekommen und ist eng verwoben mit dem Stamm und indianischer Identität, über die Ölleitung hinaus. Der Standing Rock Sioux Tribe war von Anfang bis Ende führend bei der Organisation der Proteste. Ich versteh nicht, warum du das rausschmeißen willst. Die übrigen politischen Auseinandersetzungen um die Pipeline durch mehrere Bundesstaaten und um Trumps Politik gehören in den dortigen bzw. seinen Artikel; da stimme ich wiederum zu.
Selbstverständlich gab es indianischen Widerstand gegen den Oahe-Staudamm. Am Ende enteignete der Kongress den Stamm und legte einseitig "Entschädigungs"zahlungen fest. Ich hab den Text entsprechend ergänzt und Quellen hinzugefügt. Die Überschrift "Proteste gegen Bauprojekte" war aber unglücklich gewählt - deine Änderung finde ich gut.
Ich stimme völlig mit dir überein, dass Bevölkerung, Bildung, Wirtschaft, Gesundheit, Verkehr usw. ausgebaut werden sollten. Quasi analog zu einem Landkreis bzw. Wikipedia:Formatvorlage Staat. Mit diesem Ausbau hatte ich ja schon begonnen und freue mich über Mithilfe! :-) --Martina Disk. 07:05, 22. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Hallo Martina. Erst einmal vielen Dank für deine Änderungen. Wenn ich meine rausschmeissen, dann meine ich die vielen Details zu den Protesten. Du hast Recht. Eigentlich ist ein Reservat ein Staat. Zumindest lt. Verfassung ist ein Reservat eine Kategorie 1 , also einem Bundesstaat gleichgestellt. In der Praxis aber doch eher nicht , das beweist doch Nevada v. Hicks. Und du erwähnst den Standing Rock Sioux Tribe. Ich bin schon seit längerem am Grübeln ob man Reservat und Stamm in getrennten Artikeln beschreiben soll. Eigentlich bräuchte es noch einen Dritten, nämlich Standing Rock Agency wenn man es perfekt machen würde. Teilweise habe ich es so gemacht, z.B. hat Pine Ridge einen Artikel von mir mit Namen Red Cloud Agency. Es ist halt ziemlich kompliziert dieses , besonders die rechtliche Situation zwischen Bund, Staat, County, Reservat, BIA und Stamm. Und Standing Rock ist auf zwei Bundesstaaten verteilt. Aber das ist bei Reservaten manchmal der Fall. Turtle Mountain hat ja auch Gebiete in Montana. Ich werde mal schauen was ich an Quellen zum Stamm und der Agentur finde. Schönen Abend Dl4gbe (Diskussion) 19:30, 23. Mär. 2017 (CET)Beantworten

<--- Hi nochmal, die anerkannten Stämme bzwm Srammesverbünde sind suveräne Nationen, nicht unabhängige Staaten. Reservate unterliegen nach wie vor US- und Bundesstaatsgesetzen. Sie habrn das Recht (aber nicht die Pflicht) zu einer eigenen Rechtsprechung, sofern keine FBI-Zuständigkeit besteht, eigene Polizei, und eigene politische Gremien für die Eigenverwaltung. Da fängt aber schon der Dissenz an, denn demokratische Strukturen sind von außen aufgezwungen. Das Reservatsland gehört überwiegend nicht den indianischen Verwaltungseinheiten, selbst ibfianusches Land ist vielfach US Trust Land oder gar in nicht-indianischem Besitz. Straßen auch in Reservatsgebiet gehören meist den Feds, dem Staat oder dem County und werden von ihnen unterhalten Nicht einmal Countygrenzen sind deckungsgleich mit Reservatsgrenzen. Auch Wasserrechte sind kompliziert. Folgerichtig gibt es keine simple Lösung, wie dies in Wikipedia dargestellt werden kann. --Martina Disk. 20:02, 23. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Die Sache ist noch viel komplizierter. Eine grosse Rolle spielt das Bureau of Indian Affairs, die die Ländereien der Stämme verwalten. Siehe mein Artikel Off reservation trust land Es gibt also Gebiete, die im Besitz, nicht im Eigentum eines Stammes sind, nicht aber Teil einer Reservation darstellen. Es gibt Reservate, die von mehreren Stämmen bewohnt werden, Beispiel Fort Berthold, oder Stämme die mehrere Reservate besitzen, Beispiel Turtle Mountain. Es gibt auch Stämme die gar kein Reservat besitzen. Es gibt sogar ein Reservat (Mohawk) welches sich in Kanada und den USA befindet. Aber Reservate unterstehen nicht den Bundesstaaten Federal Indian reservations are generally exempt from state jurisdiction, including taxation, except when Congress specifically authorizes such jurisdiction. https://www.bia.gov/FAQs/. Wie gesagt habe ich gerade den Artikel Standing Rock Agency geschrieben um die Sachverhalte etwas zu entwirren. Gerne eingeladen ihn auszubauen. Schönen Abend. Dl4gbe (Diskussion) 21:27, 23. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ja, oder Little Shell: von Montana anerkannt, aber nicht von den USA. State jurisdiction: jein. Aber egal, das führt alles zu weit weg vom hiesigen Artikel. Unterm Strich hast du vollkommen Recht - es ist kompliziert. Ich helfe gerne beim Entwirren mit. Kann aber dauern. Frühling hat begonnen, der Garten ruft. :-) --Martina Disk. 07:35, 24. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Kein Stress. Ist doch nur ein Hobby Wikipedia. Wir haben Zeit. Schönen Abend. Dl4gbe (Diskussion) 21:26, 24. Mär. 2017 (CET)Beantworten