Eine Perle in der Krone

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Film
Titel Eine Perle in der Krone
Originaltitel Perła w koronie
Produktionsland Polen
Originalsprache Polnisch
Erscheinungsjahr 1972
Länge 111 Minuten
Stab
Regie Kazimierz Kutz
Drehbuch Kazimierz Kutz
Musik Wojciech Kilar
Kamera Stanisław Loth
Schnitt Irena Choryńska
Besetzung

Eine Perle in der Krone ist ein polnischer Spielfilm aus dem Jahr 1972.

Der Film spielt im August 1934 im polnischen (d. h. östlichen) Teil Oberschlesiens. Der polnische Bergmann Jaś arbeitet in einem deutschen Bergwerk. Seine Ehefrau Wichta zieht die beiden kleinen Söhne auf, während er im Untertagebau arbeitet. Als die deutschen Eigentümer beschließen, die Zeche aufgrund ihrer schlechten Rentabilität zu schließen, bricht ein Streik der Bergleute aus. Der Untertagebau soll geflutet werden. Die Streikenden besetzen die Zeche und die Angehörigen versorgen sie, obwohl die Polizei die Zeche hermetisch abriegelt. Als die Bergleute in einen Hungerstreik treten, demonstrieren die solidarischen Familien vor der Zeche. Die Demonstrationen werden von der Polizei brutal niedergeschlagen. Doch die Bergleute glauben weiterhin, dass sie die Zeche retten können. Als die Bergleute der Direktion mitteilen, dass sie auch bei einer Flutung die Stollen nicht verlassen werden, kommt es schließlich doch noch zur positiven Einigung mit den Eigentümern. Jaś verlässt mit seinen Kollegen die Zeche und kehrt zu seiner Familie zurück.

„Engagierte Schilderung sozialer und menschlicher Probleme im damaligen Arbeitermilieu.“

Lexikon des internationalen Films[1]

Der Film wurde zu den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 1972 eingeladen, ging bei der Preisvergabe allerdings leer aus. Beim Internationalen Filmfestival von Mailand 1972 wurde der Film als bester Film mit dem Goldenen Globus ausgezeichnet.

Einzelnachweise

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  1. Eine Perle in der Krone. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 3. Juli 2017.