Es ist schwer, ein Gott zu sein

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Film
Titel Es ist schwer, ein Gott zu sein
Originaltitel Трудно быть богом
Transkription Trudno byt bogom
Produktionsland Russland
Originalsprache Russisch
Erscheinungsjahr 2013
Länge 177 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Alexei German
Drehbuch Alexei German
Swetlana Karmalita
Produktion Wiktor Iswekow
Musik Wiktor Lebedew
Kamera Wladimir Iljin
Juri Klimenko
Schnitt Irina Gorochowskaja
Besetzung

Es ist schwer, ein Gott zu sein (Originaltitel russisch Трудно быть богом Trudno byt bogom) ist ein Filmdrama aus dem Jahr 2013. Es ist der letzte Film des russischen Regisseurs Alexei German, der kurz vor Fertigstellung des Films starb. Sein gleichnamiger Sohn Alexei vollendete den Film.

Der Science-Fiction-Film basiert auf dem Buch Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein von Arkadi und Boris Strugazki aus dem Jahr 1964.

Der Film orientiert sich nur lose an dem Roman der Brüder Strugazki. Zugrunde liegt die Entdeckung eines fremden Planeten, der ähnlich wie die Erde eine Gesellschaft von Menschen entwickelt hat, die allerdings auf dem Stand des späten Mittelalters stecken geblieben sind. Der Erdling Anton wurde als Forscher zu diesem Planeten gebracht und zerbricht psychisch an seiner Unfähigkeit, etwas gegen das Leid der Bevölkerung zu tun, die von einer klerikalen Oberschicht in ihrer Unaufgeklärtheit gehalten wird.

Er reist verkleidet als Feudalherr Don Rumata durch die Ländereien und begegnet allerorts den Grauen, die alle Literaten ermorden und Bücher verbrennen. Aufgrund seiner überlegenen Fähigkeiten wird er von vielen als unverletzbar und gottgleich angesehen, was ihn am Ende zur Erkenntnis bringt, dass es nicht leicht ist ein Gott zu sein.

Der Film erzählt fragmentarisch Szenen dieser Reise, deren Zusammenhang der Zuschauer nur erahnen kann.

Veröffentlichungen

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Der Film wurde am 13. November 2013 in Rom uraufgeführt und kam im darauffolgenden Jahr in Russland in die Kinos.[2] Der deutsche Kinostart war am 3. September 2015.[3]

Während die Kritiken innerhalb Russlands gemischt waren,[4] hatte der Film international großen Erfolg, lief auf renommierten Festivals und erreichte eine Wertung von 90 auf Metacritic.[5]

„Und doch wurde die gesamte Cannes-Selektion von einem Film in den Schatten gestellt, der nur auf dem Markt zu sehen war: Es ist schwer, ein Gott zu sein , das Vermächtnis des 2013 verstorbenen Sowjetrussen Aleksej German, macht aus dem berühmten Roman ‚Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein‘ von den Strugazki-Brüdern ein dreistündiges Delirium. Die fast unerträgliche Dichte von Germans einzigartig vielschichtig choreografierten Bild- und Tonkompositionen ließ alles andere buchstäblich zwergenhaft aussehen – sein voriger Film war 1997 noch im Cannes-Wettbewerb, aber schon länger trauen sich die Großfestivals jenseits weltberühmter Namen wie Godard keine tatsächlich radikale Kunst zu“

Christoph Huber für Die Presse[6]

„Man kann Alexei Germans Opus Magnum als nichts anderes bezeichnen als ein visionäres Meisterwerk. Ein unglaubliches Monster von einem Film. Ich habe das Gefühl, dass sein tatsächlicher filmgeschichtlicher Einfluss wohl erst in zwanzig, dreißig Jahren so richtig begriffen werden kann. Es ist ein gewaltiges Vermächtnis geworden, wüst, dunkel, rätselhaft.“

kino-zeit.de

Einzelnachweise

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  1. Freigabebescheinigung für Es ist schwer, ein Gott zu sein. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Juli 2015 (PDF; Prüf­nummer: 152 832 V).
  2. Es ist schwer, ein Gott zu sein – Release Info Internet Movie Database, abgerufen am 10. Oktober 2021
  3. Kritik zu Es ist schwer, ein Gott zu sein auf Epd Film, abgerufen am 10. Oktober 2021
  4. Отзывы и рецензии на фильм Трудно быть богом (deutsch: Bewertungen und Rezensionen zum Film ‚Es ist schwer, ein Gott zu sein‘) auf Критиканство, abgerufen am 10. Oktober 2021 (russisch)
  5. Hard To Be A God. In: Metacritic. Abgerufen am 10. Oktober 2021 (englisch).
  6. a b Es ist schwer, ein Gott zu sein. Ein Film von Aleksei German. (PDF) (Presseheft). Abgerufen am 10. Oktober 2021.
  7. https://www.the-numbers.com/movie/Trudno-byt-bogom#tab=summary