Hexafluorotitansäure

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Strukturformel
Allgemeines
Name Hexafluorotitansäure
Andere Namen

Dihydrogenhexafluorotitanat

Summenformel H2[TiF6]
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit mit beißendem Geruch[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 17439-11-1
EG-Nummer 241-460-4
ECHA-InfoCard 100.037.676
PubChem 53393199
Wikidata Q15410996
Eigenschaften
Molare Masse 163,88 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

1,675 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

< 0 °C[1]

Siedepunkt

> 100 °C (1013 hPa)[1]

Dampfdruck

23 hPa (20 °C)[1]

Löslichkeit

vollkommen mischbar mit Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 290​‐​301+311+331​‐​314
P: 280​‐​301+310+330​‐​303+361+353​‐​304+340+310​‐​305+351+338+310​‐​403+233[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Hexafluorotitansäure, H2[TiF6], ist eine anorganische Säure, welche aus Titan und Fluor besteht. Ihre Salze heißen Hexafluorotitanate.

Gewinnung und Darstellung

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Hexafluorotitansäure kann durch Lösen von Titandioxid in Flusssäure hergestellt werden.[3][4]

Alternativ kann Hexafluorotitansäure durch Reaktion von metallischem Titan mit Flusssäure hergestellt werden.[4]

Eine 60%ige wässrige Lösung von Hexafluorotitansäure ist eine farblose Flüssigkeit mit beißendem Geruch. Sie besitzt einen pH-Wert von < 1.[2]

Hexafluorotitansäure kann zur Oberflächenbehandlung von Metallen verwendet werden.[5]

Sicherheitshinweise

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Die Verbindung ist bei Verschlucken oder Inhalation toxisch. Schwere Verätzungen sind Folgen bei Hautkontakt mit der Säure. An den Augen verursacht es schwere Schäden.[2]

Verbindungen wie Basen, Cyanide und Glas sowie auch Metalle sollten nicht mit der Säure in Kontakt kommen.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g Datenblatt Hexafluortitansäure -Lösung bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 6. März 2019 (PDF).
  2. a b c d Eintrag zu Dihydrogenhexafluorotitanat(2-), 60% wässrige Lösung in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2020. (JavaScript erforderlich)
  3. Gmelin Institut für Anorganische Chemie und Grenzg: Titan. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-13217-3, S. 289 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. a b Cuie Wen: Surface Coating and Modification of Metallic Biomaterials. Woodhead Publishing, 2015, ISBN 978-1-78242-316-4, S. 163 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. George E. Totten, D. Scott MacKenzie: Handbook of Aluminum Volume 2: Alloy Production and Materials Manufacturing. CRC Press, 2003, ISBN 978-0-203-91260-7, S. 494 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).