Johann August Friedrich Kleemann

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Johann Friedrich Kleemann (* 8. September 1754 in Wiedigshof bei Walkenried; † 27. November 1824 in Cönnern) war ein preußischer Bergrat und Oberbergamts- auch Amtsrichter zu Rothenburg an der Saale.

Er war der Sohn des Walkenrieder Oberamtmanns Johann Friedrich Kleemann und Enkel von Johann August Kleemann (1693–1756), der das Kloster Walkenried als Oberamtmann gepachtet hatte.[1] Seine Mutter stammte aus Salza bei Nordhausen und hieß Marie Christine geborene Nebelung (1736–1826). Die Eltern lebten auf dem Wiedigshof bei Walkenried, wo er auch zur Welt kam.

Nach dem Schulbesuch schlug Kleemann eine höhere Beamtenlaufbahn im Dienst des Königs Friedrich II. von Preußen ein.

Sein Vater hinterließ ihn und seinen Geschwistern nach dem Tod 1788 ein beträchtliches Vermögen, darunter eine Tonne Gold.[2]

Kleemann hatte väterlicherseits Ansprüche auf das Schloss Vockstedt bei Artern geerbt. Tatsächlich gelang es der Familie im Jahre 1804, einen Anteil an besagtem Burggut zu erwerben.

Er heiratete am 22. Februar 1784 in Voigtstedt Maria Catharina Aurbach, die Tochter des dortigen Rittergutsbesitzers. Aus dieser Ehe gingen fünf Kinder hervor, von denen folgende vier den Vater überlebten: Marie Friederike Charlotte Kleemann (* 1785), Auguste Karoline Marie Veronika Kleemann (* 1786), Carl Friedrich Gottlieb Kleemann (* 1787) und Carl August Wilhelm Kleemann (* 1789).[3]

  • Wilhelm Kleemann: Genealogie der Südharzer Familie Kleemann 1620–1933, Hannover-Döhren 1933.
  • Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15. K.-G. Saur, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9 (Vorwort von Klaus Neitmann).

Einzelnachweise

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  1. Dessen verwittertes Grabmal war lange Zeit noch in Walkenried vorhanden, vgl. Die Kunstdenkmale des Kreises Blankenburg nebst Teilen des Kreises Grafschaft Hohenstein, 1979, S. 358.
  2. Johann Christian Hoffmann: Oekonomische Hefte oder Sammlung von Nachrichten, Erfahrungen und Beobachtungen für den Stadt- und Landwirth, Band 9, Leipzig, 1797, S. 393.
  3. Weitere genealogische Daten zur Familie Kleemann.