Kevin Lyttle

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Kevin Lyttle (* 14. September 1976 auf der Karibikinsel St. Vincent) ist ein Soca-Musiker, der vor allem durch seinen Hit Turn Me On, mit dem er im Vereinigten Königreich auf Platz zwei der Hitparade und in anderen europäischen Ländern in den Top 10 war, bekannt wurde.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lyttle gründete während der Highschoolzeit mit einigen Mitschülern die Gruppe Suade und hatte durch den Song für die Abschlussparty ersten Erfolg. Nachdem sich Suade kurz nach Ende der Highschool aufgelöst hatte, schrieb sich Lyttle für das Fach Electrical Engineering beim College ein. Er arbeitete anschließend als Radioansager, Karaoke-Sänger und MC, bis er eine feste Anstellung bei der Zollbehörde bekam.

Für den karibischen Karneval 2001 produzierte Lyttle auf eigene Kosten zwei Lieder – darunter auch einen Song mit dem Titel Turn Me On. Seine eindringliche, vom Hip-Hop und Rhythm and Blues beeinflusste Live-Performance der Soca-Musik machten das Stück in der gesamten Karibik bekannt.

Nach diesen ersten Erfolgen folgten schon kurze Zeit später Auftritte in den USA, wo Lyttle beim Plattenlabel Atlantic Records unter Vertrag genommen wurde. Turn Me On setzte seinen Erfolg in Europa zunächst in kleineren Clubs im Vereinigten Königreich fort; im Jahr 2003 erschien der Hit als Single. Bereits nach zwei Wochen erreichte es den zweiten Platz der Hitparade und blieb zehn Wochen in den Top Ten. Später kam es in Finnland auf Platz eins, in Australien auf Platz drei und in weiteren 12 europäischen Ländern, darunter Deutschland, in die Top Ten. 2004 erschien die Single in den USA und MTV sendete die Video-Premiere. Ein weiterer internationaler Erfolg gelang ihm mit der Nachfolgesingle Last Drop.

Das erste Album des Künstlers erschien 2004 und hatte im August desselben Jahres Platz acht der US-amerikanischen Albumcharts erreicht.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2004 Kevin Lyttle DE42
(3 Wo.)DE
AT68
(1 Wo.)AT
CH10
(7 Wo.)CH
UK86
(1 Wo.)UK
US8
Gold
Gold

(12 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 27. Juli 2004
2008 Fyah
Erstveröffentlichung: 27. August 2008
2012 I Love Carnival
Erstveröffentlichung: 7. August 2012

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2003 Turn Me On
Kevin Lyttle
DE2
Gold
Gold

(17 Wo.)DE
AT6
(18 Wo.)AT
CH3
Gold
Gold

(26 Wo.)CH
UK2
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(23 Wo.)UK
US4
Gold (Mastertone) + Gold
Gold (Mastertone) + Gold
Gold (Mastertone) + Gold

(25 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 13. Oktober 2003
2004 Last Drop
Kevin Lyttle
DE58
(5 Wo.)DE
CH20
(8 Wo.)CH
UK22
(4 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 9. April 2004
feat. Spragga Benz

Weitere Singles

  • 2003: Sexy Ways
  • 2004: Drive Me Crazy
  • 2005: I Got It
  • 2008: Fyah
  • 2009: Anywhere (feat. Flo Rida)
  • 2009: Only You
  • 2011: Nobody Like U
  • 2011: Wine and Go Down
  • 2013: Bounce
  • 2015: Bum Bum (feat. Mýa)

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldene Schallplatte

  • Danemark Dänemark
    • 2021: für die Single Turn Me On
  • Norwegen Norwegen
    • 2004: für die Single Turn Me On

Platin-Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2004: für die Single Turn Me On
  • Japan Japan
    • 2004: für das Album Kevin Lyttle

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Australien (ARIA)0! G Platin170.000aria.com.au
 Dänemark (IFPI) Gold10! P45.000ifpi.dk
 Deutschland (BVMI) Gold10! P150.000musikindustrie.de
 Japan (RIAJ)0! G Platin1250.000riaj.or.jp
 Norwegen (IFPI) Gold10! P5.000ifpi.no
 Schweiz (IFPI) Gold10! P20.000hitparade.ch
 Vereinigte Staaten (RIAA) 3× Gold30! P1.500.000riaa.com
 Vereinigtes Königreich (BPI)0! G 2× Platin21.200.000bpi.co.uk
Insgesamt  7× Gold7  4× Platin4

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Chartquellen: DE AT CH UK US

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]