Reichstagswahl 1938

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Wahlplakate in Kiel
Wahlaufruf in Kamerun, das von 1884 bis 1919 deutsche Kolonie war. Auf Bananenwagen, um deutsche Siedler ins Wahllokal auf einem Bananendampfer zu bringen.

Die Wahl zum Reichstag vom 10. April 1938 fand zugleich mit der Volksabstimmung über den Anschluss Österreichs statt. Es handelte sich um die letzte Reichstagswahl in Deutschland und die letzte Volksabstimmung in der Zeit des Nationalsozialismus. Die NS-Propaganda verwendete dabei erstmals die Bezeichnung „Großdeutscher Reichstag“ und sprach von der „Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich“.

Mit der Sudetendeutschen Ergänzungswahl vom 4. Dezember 1938 stimmten auch die Einwohner des Sudetenlandes über ihre Reichstagsabgeordneten ab, nachdem dieses Gebiet infolge des Münchner Abkommens vom 29. September angeschlossen worden war.[1]

Zugelassen war wie bei den beiden vorangegangenen Wahlen nur eine nationalsozialistisch dominierte Einheitsliste, für die einige als „Gäste“ bezeichnete Parteilose aufgestellt wurden. Im Unterschied zu vorherigen Stimmgängen waren im April 1938 Wahl und Abstimmung jedoch weitgehend miteinander verschmolzen, sodass zu Einheitsliste und Anschlussfrage nur geschlossen abgestimmt werden konnte. Dies hatte jedoch auch zur Folge, dass es entgegen früherer Wahlen möglich war, mit „Nein“ gegen die Einheitliste zu stimmen. Auch bei der Ergänzungswahl für die Sudetendeutschen im Dezember 1938 wurde dieser Wahlmodus angewendet. Einzig für die Mitglieder des österreichischen Bundesheeres galt, dass diese im April 1938 nur zur Volksabstimmung, nicht jedoch zur Reichstagswahl teilnahmeberechtigt waren und daher getrennt auf eigenen Stimmzetteln abstimmten.

Bei allen Stimmgängen im Jahr 1939 handelte sich um Scheinwahlen beziehungsweise um ein Scheinreferendum, da das Ergebnis bereits von vornherein feststand. Wie auch bei vorigen Stimmabgaben in der Zeit des Nationalsozialismus, waren sie von schweren Verstößen gegen die Grundsätze einer freien Wahl geprägt. Wahl und Abstimmung im April 1938 erbrachten mit über 99 % Zustimmung der abgegebenen gültigen Stimmen, bei einer Beteiligung von über 99 % das von der Regierung erwünschte Ergebnis. Die Ergänzungswahl im Dezember 1938 zeigte mit 98,9 % Zustimmung zur Einheitsliste der NSDAP einen vergleichbaren Ausgang.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reichstagswahl und Volksabstimmung im April 1938[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stimmzettel zu Reichstagswahl und Volksabstimmung im April 1938.

Die 1717 Kandidaten umfassende Einheitsliste der NSDAP[2] erreichte offiziell 99,1 % der Stimmen, 0,9 % waren ungültig (z. B. wegen abweichender Markierungen auf dem Stimmzettel). Für je 60.000 abgegebene Stimmen gab es einen Sitz, weswegen 814 der auf der Einheitsliste Nominierten in den Reichstag einzogen. 803 waren Mitglieder der NSDAP, elf waren als „Gäste“ bezeichnete Parteilose. Unter den Abgeordneten befanden sich keine Frauen.[3]

Inwieweit die Ergebnisse der wahren Meinung des Wahlvolks entsprachen, ist in der Fachliteratur umstritten. Richard J. Evans verweist auf massive Einschüchterungen und Wahlfälschungen. Laut Gestapo soll in Wahrheit nur ein Drittel der Bevölkerung Wiens den „Anschluss“ wirklich befürwortet haben.[4] Heinrich August Winkler dagegen verweist auf die Wahlwerbung, mit der die österreichischen Bischöfe und auch der ehemalige Staatskanzler Karl Renner (vormals SPÖ) öffentlich dazu aufgerufen hatten, mit „Ja“ zu stimmen. Die Deutschland-Berichte der Sopade meldeten aus dem Altreich, „daß die nationale Hochstimmung echt ist“, und sich nur eine Minderheit davon habe nicht fortreißen lassen. Hitler erschien seinen Wählern als Vollender des Werkes Otto von Bismarcks, indem er den Bruch von 1866, die im Deutschen Krieg erzwungene kleindeutsche Lösung, überwand. Obendrein schien er die Friedensverträge von Versailles und St. Germain erfolgreich überwunden und das Selbstbestimmungsrecht der Deutschen und Österreicher verwirklicht zu haben.[5]

Stimmverteilung Reichstagswahl und Volksabstimmung April 1938[6]
Nr. Stimmkreis
bzw. Stimmgruppe
Stimm­berechtigte
(a)
abgegebene Stimmen
(b)
ungültige
Stimmen
gültige Stimmen (c)
Ja-Stimmen Nein-Stimmen
Anzahl Anzahl Anteil
(a)
Anzahl Anteil
(b)
Anzahl Anteil
(c)
Anteil
(b)
Anteil
(a)
Anzahl Anteil
(c)
Anteil
(b)
Anteil
(a)
Deutsches Reich 45.149.952 44.964.005 99,59 % 69.890 0,16 % 44.451.092 99,01 % 98,86 % 98,45 % 443.023 0,99 % 0,99 % 0,98 %
Österreich 4.305.716 4.293.241 99,71 % 5.615 0,13 % 4.276.349 99,74 % 99,61 % 99,32 % 11.277 0,26 % 0,26 % 0,26 %
österr. Bundesheer[7] 54.845 54.809 99,93 % 22 0,04 % 54.721 99,88 % 99,84 % 99,77 % 66 0,12 % 0,12 % 0,12 %
1 Ostpreußen 1.456.191 1.453.361 99,81 % 1.165 0,08 % 1.446.861 99,63 % 99,55 % 99,36 % 5.335 0,37 % 0,37 % 0,37 %
2 Berlin West 1.540.653 1.527.100 99,12 % 1.593 0,10 % 1.512.821 99,17 % 99,06 % 98,19 % 12.686 0,83 % 0,83 % 0,82 %
3 Berlin Ost 1.671.570 1.658.051 99,19 % 1.296 0,08 % 1.645.276 99,31 % 99,23 % 98,43 % 11.479 0,69 % 0,69 % 0,69 %
4 Potsdam 1.096.812 1.093.976 99,74 % 2.563 0,23 % 1.082.103 99,15 % 98,91 % 98,66 % 9.310 0,85 % 0,85 % 0,85 %
5 Frankfurt (Oder) 1.089.691 1.086.664 99,72 % 1.370 0,13 % 1.080.077 99,52 % 99,39 % 99,12 % 5.217 0,48 % 0,48 % 0,48 %
6 Pommern 1.262.076 1.260.238 99,85 % 1.238 0,10 % 1.250.273 99,31 % 99,21 % 99,06 % 8.727 0,69 % 0,69 % 0,69 %
7 Breslau 1.242.043 1.239.264 99,78 % 1.923 0,16 % 1.226.111 99,09 % 98,94 % 98,72 % 11.230 0,91 % 0,91 % 0,90 %
8 Liegnitz 816.926 815.342 99,81 % 2.222 0,27 % 803.511 98,82 % 98,55 % 98,36 % 9.609 1,18 % 1,18 % 1,18 %
9 Oppeln 862.880 857.300 99,35 % 2.400 0,28 % 846.207 98,98 % 98,71 % 98,07 % 8.693 1,02 % 1,01 % 1,01 %
10 Magdeburg 1.195.241 1.191.989 99,73 % 1.388 0,12 % 1.178.331 98,97 % 98,85 % 98,59 % 12.270 1,03 % 1,03 % 1,03 %
11 Merseburg 1.023.183 1.022.011 99,89 % 868 0,08 % 1.010.961 99,00 % 98,92 % 98,81 % 10.182 1,00 % 1,00 % 1,00 %
12 Thüringen 1.589.490 1.588.860 99,96 % 2.303 0,14 % 1.573.645 99,19 % 99,04 % 99,00 % 12.912 0,81 % 0,81 % 0,81 %
13 Schleswig-Holstein 1.005.352 998.390 99,31 % 1.877 0,19 % 981.736 98,52 % 98,33 % 97,65 % 14.777 1,48 % 1,48 % 1,47 %
14 Weser-Ems 1.112.826 1.105.660 99,36 % 3.908 0,35 % 1.078.320 97,87 % 97,53 % 96,90 % 23.432 2,13 % 2,12 % 2,11 %
15 Osthannover 693.094 687.767 99,23 % 2.445 0,36 % 675.398 98,55 % 98,20 % 97,45 % 9.924 1,45 % 1,44 % 1,43 %
16 Südhannover-Braunschweig 1.454.780 1.444.242 99,28 % 1.056 0,07 % 1.435.685 99,48 % 99,41 % 98,69 % 7.501 0,52 % 0,52 % 0,52 %
17 Westfalen Nord 1.698.720 1.695.714 99,82 % 3.263 0,19 % 1.667.009 98,50 % 98,31 % 98,13 % 25.442 1,50 % 1,50 % 1,50 %
18 Westfalen Süd 1.748.631 1.737.606 99,37 % 3.211 0,18 % 1.719.010 99,11 % 98,93 % 98,31 % 15.385 0,89 % 0,89 % 0,88 %
19 Hessen-Nassau 1.746.277 1.734.212 99,31 % 3.116 0,18 % 1.714.932 99,07 % 98,89 % 98,21 % 16.164 0,93 % 0,93 % 0,93 %
20 Köln-Aachen 1.570.755 1.569.883 99,94 % 471 0,03 % 1.565.865 99,77 % 99,74 % 99,69 % 3.547 0,23 % 0,23 % 0,23 %
21 Koblenz-Trier 836.942 836.762 99,98 % 1.076 0,13 % 831.863 99,54 % 99,41 % 99,39 % 3.823 0,46 % 0,46 % 0,46 %
22 Düsseldorf Ost 1.539.905 1.536.494 99,78 % 1.061 0,07 % 1.530.946 99,71 % 99,64 % 99,42 % 4.487 0,29 % 0,29 % 0,29 %
23 Düsseldorf West 1.279.020 1.276.509 99,80 % 1.106 0,09 % 1.270.714 99,63 % 99,55 % 99,35 % 4.689 0,37 % 0,37 % 0,37 %
24 Oberbayern-Schwaben 1.868.120 1.866.060 99,89 % 1.664 0,09 % 1.852.667 99,37 % 99,28 % 99,17 % 11.729 0,63 % 0,63 % 0,63 %
25 Niederbayern 850.438 848.912 99,82 % 1.615 0,19 % 832.251 98,22 % 98,04 % 97,86 % 15.046 1,78 % 1,77 % 1,77 %
26 Franken 1.742.851 1.741.448 99,92 % 1.872 0,11 % 1.727.417 99,30 % 99,19 % 99,11 % 12.159 0,70 % 0,70 % 0,70 %
27 Rheinpfalz-Saar 1.155.194 1.154.963 99,98 % 344 0,03 % 1.153.583 99,91 % 99,88 % 99,86 % 1.036 0,09 % 0,09 % 0,09 %
28 Dresden-Bautzen 1.358.485 1.346.774 99,14 % 4.090 0,30 % 1.317.343 98,11 % 97,81 % 96,97 % 25.341 1,89 % 1,88 % 1,87 %
29 Leipzig 960.249 947.961 98,72 % 4.781 0,50 % 914.417 96,95 % 96,46 % 95,23 % 28.763 3,05 % 3,03 % 3,00 %
30 Chemnitz-Zwickau 1.311.671 1.307.585 99,69 % 4.032 0,31 % 1.279.128 98,13 % 97,82 % 97,52 % 24.425 1,87 % 1,87 % 1,86 %
31 Württemberg 1.917.011 1.916.338 99,96 % 2.040 0,11 % 1.902.546 99,39 % 99,28 % 99,25 % 11.752 0,61 % 0,61 % 0,61 %
32 Baden 1.607.778 1.603.377 99,73 % 1.342 0,08 % 1.575.316 98,33 % 98,25 % 97,98 % 26.719 1,67 % 1,67 % 1,66 %
33 Hessen 970.406 963.178 99,26 % 2.806 0,29 % 948.858 98,80 % 98,51 % 97,78 % 11.514 1,20 % 1,20 % 1,19 %
34 Hamburg 1.250.449 1.227.773 98,19 % 2.103 0,17 % 1.203.692 98,21 % 98,04 % 96,26 % 21.978 1,79 % 1,79 % 1,76 %
35 Mecklenburg 565.534 564.269 99,78 % 135 0,02 % 558.742 99,04 % 99,02 % 98,80 % 5.392 0,96 % 0,96 % 0,95 %
Deutsche in Österreich 58.708 57.972 98,75 % 147 0,25 % 57.477 99,40 % 99,15 % 97,90 % 348 0,60 % 0,60 % 0,59 %
Österreicher in Deutschland 124.056 123.568 99,61 % 140 0,11 % 122.842 99,53 % 99,41 % 99,02 % 586 0,47 % 0,47 % 0,47 %

Ergänzungswahl zum Reichstag im Dezember 1938[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stimmzettel zur Ergänzungswahl nach der Eingliederung des Sudetenlandes.

In der Ergänzungswahl erhielten 41 Abgeordnete aus dem Sudetenland einen Sitz, sodass die Abgeordnetenzahl auf 855 stieg, darunter nun zehn „Gäste“.[8]

Stimmverteilung Ergänzungswahl zum Reichstag Dezember 1938[9]
Nr. Stimmkreis
bzw. Stimmgruppe
Stimm­berechtigte
(a)
abgegebene Stimmen
(b)
ungültige
Stimmen
gültige Stimmen (c)
Ja-Stimmen Nein-Stimmen
Anzahl Anzahl Anteil
(a)
Anzahl Anteil
(b)
Anzahl Anteil
(c)
Anteil
(b)
Anteil
(a)
Anzahl Anteil
(c)
Anteil
(b)
Anteil
(a)
Sudetendeutsche Wahlberechtigte 2.535.924 2.500.961 98,62 % 5.540 0,22 % 2.467.936 98,90 % 98,68 % 97,32 % 27.485 1,10 % 1,10 % 1,08 %
1 Sudetenland 2.213.109 2.185.490 98,75 % 5.249 0,24 % 2.153.687 98,78 % 98,54 % 97,31 % 26.554 1,22 % 1,22 % 1,20 %
2 altes Reichsgebiet 234.018 230.310 98,42 % 138 0,06 % 229.527 99,72 % 99,66 % 98,08 % 645 0,28 % 0,28 % 0,28 %
3 früheres Österreich 88.797 85.161 95,91 % 153 0,18 % 84.722 99,66 % 99,48 % 95,41 % 286 0,34 % 0,34 % 0,32 %

Weitere Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Sitzung der neuen Legislaturperiode fand am 30. Januar 1939 statt, zum Reichstagspräsidenten wurde der Luftfahrtsminister Hermann Göring gewählt.

Danach kam es durch mehrere neu zum Reich gekommene Gebiete zum Anstieg auf die Endzahl von 876 Abgeordneten,[10] so wurden z. B. im April 1939 zusätzlich zwei Abgeordnete aus dem Memelland bestimmt.[11]

Am 25. Januar 1943 verlängerte Adolf Hitler die Wahlperiode des Reichstages durch das Gesetz über die Verlängerung der Wahlperiode des Großdeutschen Reichstags bis zum 30. Januar 1947.[12] Damit wurde vermieden, während des Krieges Wahlen abhalten zu müssen. Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 (VE-Day) endete der Krieg in Europa und es kam in Deutschland zu keiner weiteren Reichstagswahl mehr.

In der am 23. Mai 1949 gegründeten Bundesrepublik Deutschland waren die Bürger am 14. August 1949 erstmals zu einer Bundestagswahl aufgerufen, welche wieder demokratischen Wahlgrundsätzen genügte. In der Deutschen Demokratischen Republik (gegründet am 7. Oktober 1949) fand die erste Volkskammerwahl am 15. Oktober 1950 statt. Im seit dem 27. April 1945 unabhängigen Österreich fand die erste Nationalratswahl bereits am 25. November 1945 statt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Otmar Jung: Plebiszit und Diktatur: Die Volksabstimmungen der Nationalsozialisten. die Fälle „Austritt aus dem Völkerbund“ (1933), „Staatsoberhaupt“ (1934) und „Anschluß Österreichs“ (1938) (= Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts. Band 13). Tübingen 1995, ISBN 3-16-146491-5, S. 119–121.
  • Joachim Lilla: Die Vertretung des „Reichsgaus Sudetenland“ und des „Protektorats Böhmen und Mähren“ im Grossdeutschen Reichstag. In: Bohemia. Zeitschrift für Geschichte und Kultur der böhmischen Länder. Band 40, Nr. 2, 1999, ISSN 0523-8587, S. 436–471 (bohemia-online.de).
  • Joachim Lilla, Martin Döring, Andreas Schulz: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4, S. 771 f.
  • Gerhard Schulz: Deutschland seit dem Ersten Weltkrieg. 1918–1945. 2., durchges. u. bibliogr. erg. Auflage. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1982, ISBN 3-525-33472-9, S. 144–145.
  • Heinrich August Winkler: Der lange Weg nach Westen. Deutsche Geschichte vom „Dritten Reich“ bis zur Wiedervereinigung. 6., durchges. Auflage. Band 2. Beck, München 2005, ISBN 3-406-49524-9, S. 32 f.

Quellen

  • Verordnung des Führers und Reichskanzlers über eine Volksabstimmung sowie über Auflösung und Neuwahl des Reichstags. Vom 18. März 1938. (= Reichsministerium des Innern [Hrsg.]: Reichsgesetzblatt. Band 1938, Nr. 28). Reichsverlagsamt, 1938, ZDB-ID 513863-2, S. 257 (onb.ac.at).
  • Gesetz über das Reichstagswahlrecht. Vom 7. März 1936. (= Reichsministerium des Innern [Hrsg.]: Reichsgesetzblatt. Band 1936, Nr. 19). Reichsverlagsamt, 1936, ZDB-ID 513863-2, S. 133 (onb.ac.at).
  • Zweites Gesetz über das Reichstagswahlrecht. Vom 18. März 1938. (= Reichsministerium des Innern [Hrsg.]: Reichsgesetzblatt. Band 1938, Nr. 28). Reichsverlagsamt, 1938, ZDB-ID 513863-2, S. 258 (onb.ac.at).
  • Gesetz über die Ergänzungswahlen zum Großdeutschen Reichstag. Vom 11. November 1938. (= Reichsministerium des Innern [Hrsg.]: Reichsgesetzblatt. Band 1938, Nr. 188). Reichsverlagsamt, 1938, ZDB-ID 513863-2, S. 1571 (onb.ac.at).
  • Erste Verordnung zur Volksabstimmung und zur Wahl des Großdeutschen Reichstags. Vom 22. März 1938. (= Reichsministerium des Innern [Hrsg.]: Reichsgesetzblatt. Band 1938, Nr. 34). Reichsverlagsamt, 1938, ZDB-ID 513863-2, S. 289–294 (onb.ac.at).
  • Zweite Verordnung zur Volksabstimmung und zur Wahl des Großdeutschen Reichstags. Vom 24. März 1938. (= Reichsministerium des Innern [Hrsg.]: Reichsgesetzblatt. Band 1938, Nr. 37). Reichsverlagsamt, 1938, ZDB-ID 513863-2, S. 303–304 (onb.ac.at).
  • Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich (= Statistisches Reichsamt [Hrsg.]: Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich. Neunundfünfzigster Jahrgang 1941/42). Schmidt, 1942, ISSN 1863-3587, S. 658 (digizeitschriften.de).
  • E. Kienast (Hrsg.): Der Großdeutsche Reichstags 1938. IV. Wahlperiode (nach dem 30. Januar 1933). R. v. Deckers Verlag, Berlin 1938, DNB 530506-8 (digitale-sammlungen.de).
  • E. Kienast (Hrsg.): Der Großdeutsche Reichstags 1938. IV. Wahlperiode (nach dem 30. Januar 1933). Nachtrag. R. v. Deckers Verlag, Berlin 1939, DNB 530506-8 (digitale-sammlungen.de).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Frank Omland (Arbeitskreis zur Erforschung des Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein): Wahlen 1933 bis 1938. In: SH von A bis Z. Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte, abgerufen am 13. Mai 2024.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Daniel-Erasmus Khan: Die deutschen Staatsgrenzen. Rechtshistorische Grundlagen und offene Rechtsfragen (= Jus Publicum. Band 114). Mohr Siebeck, Tübingen 2004, ISBN 3-16-148403-7, S. 90 (books.google.de);
    es wird ebenfalls von „Einverleibung“ geschrieben, so etwa ibid., S. 97 (books.google.de).
  2. Liste des Führers zur Wahl des Großdeutschen Reichstages am 10. April 1938. In: Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger, Nr. 82, 7. April 1938 (online).
  3. E. Kienast, Der Großdeutsche Reichstags, S. 126 ff.
  4. Richard J. Evans: Das Dritte Reich. Band II/2: Diktatur. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2006, S. 793.
  5. Heinrich August Winkler: Der lange Weg nach Westen. S. 31.
  6. Statistisches Jahrbuch 1941/42. S. 658.
  7. Da Angehörige des Bundesheeres nach österreichischem Recht nicht wahlberechtigt waren, konnten sie sich nur an der Volksabstimmung beteiligen. Für diesen gesonderten Stimmgang wurden eigene Stimmzettel verwendet.
  8. E. Kienast, Der Großdeutsche Reichstag. Nachtrag, S. 53 ff.
  9. Statistisches Jahrbuch 1941/42, S. 659.
  10. Joachuim Lilla et al., Statisten in Uniform, S. 771 f.
  11. Gesetz über die Vertretung der Memeldeutschen im Großdeutschen Reichstag. www.verfassungen.de, 21. März 2004, abgerufen am 6. September 2012.
  12. Gesetz über die Verlängerung der Wahlperiode des Großdeutschen Reichstags. Reichsgesetzblatt, Teil 1, 25. Januar 1943, abgerufen am 26. November 2016.