Roswitha Staege

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Roswitha Staege (* 1950 in Berlin) ist eine deutsche Flötistin und Musikpädagogin.[1][2][3]

Leben und Wirken

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Roswitha Staege wurde 1950 in Berlin geboren.[1] Als Elfjährige begann sie ihr Studium der Blockflöte bei Thea von Sparr am Städtischen Konservatorium Berlin (heute: Julius-Stern-Institut der Universität der Künste).[3] Dieses Studium schloss sie 1969 gleichzeitig mit ihrer Abiturprüfung mit dem Diplom ab.[3] Seit April 1969 studierte sie in Hamburg bei Karlheinz und Gertrud Zoeller und seit 1974 in Berlin bei James Galway in der Orchesterakademie des Berliner Philharmonischen Orchesters Flöte.[1][3] Sie nahm an Meisterkursen bei Jean Pierre Rampal und Marcel Moyse teil.[2] Sie gewann zahlreiche internationale Musikwettbewerbe, darunter 1974 den Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München.[1]

Im selben Jahr wurde sie Soloflötistin am Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken.[1] Als Solistin und Kammermusikerin war Roswitha Staege Gast bei zahlreichen Festivals auf der ganzen Welt.[1] Sie gab Meisterkurse in Frankreich, Deutschland, Österreich, Japan und der Schweiz.[1] Ihr besonderes Interesse galt der Musik des 18. Jahrhunderts und der neuen Musik.[3] Ein besonderes Verhältnis verband Roswitha Staege mit den Komponisten Hans Zender, der ihr mehrere Stücke widmete, und Isang Yun, dessen Flötenkonzert sie weltweit rund 27 Mal zur Aufführung brachte.[3] Staege inspirierte Isang Yun zu mehreren Kompositionen.[1]

Viele Radio- und Fernsehaufnahmen sowie Einspielungen auf Tonträgern belegen ihr breites Repertoire.[1] Seit 1994 wirkte Staege als Professorin an der Hochschule für Musik Saar.[1] 1996 wurde sie an die Universität der Künste Berlin berufen, wo sie bis 2016 unterrichtete.[1] Mehrere Jahre lang hatte sie zusätzlich eine Gastprofessur an der Elizabeth University in Hiroshima, Japan.[3]

Staege ist seit vielen Jahren Mitglied des Deutschen Musikrates.[1] Sie wirkte in zahlreichen Jurys bei Musikwettbewerben mit[1] und ist Vorsitzende der Paul-Hindemith-Gesellschaft in Berlin.[4]

Der amerikanische Musikkritiker Harold C. Schonberg charakterisierte sie in der New York Times als „sensible Musikerin und versierte Virtuosin“.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j k l m n Roswitha Staege: In: Goethe Institut Korea.
  2. a b Roswitha Staege. In: Berliner Festspiele.
  3. a b c d e f g Roswitha Staege. In: holzbläser.com
  4. Website der Paul-Hindemith-Gesellschaft