Schnittproblem

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Schnittproblem ist ein Problem der theoretischen Informatik. Es ist die Frage, ob die Schnittmenge zweier formaler Sprachen, die durch Grammatiken gegeben sein sollen, leer ist.[1]

Für zwei reguläre Sprachen ist der Schnitt wieder regulär. Damit ist das Problem äquivalent zum Leerheitsproblem für reguläre Sprachen, das heißt, dass die Antwort auf die Frage zum Schnittproblem berechenbar ist.

Für zwei kontextfreie Sprachen ist das Schnittproblem unentscheidbar.[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Rolf Socher: Theoretische Grundlagen der Informatik. 3. aktualisierte und erweiterte Auflage. Hanser Fachbuchverlag, 2007, ISBN 978-3-446-41260-6, S. 156 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).