Sigismund Ledel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Sigismund Ledel (auch Sigismund Ledelius, * 19. August 1654 in Sorau; † 4. November 1705 in Bautzen) war ein deutscher Jurist.

Sigismund Ledel war ein Sohn des Theologen Samuel Ledel (1606–1670). Nach seinem Studium an der Universität Jena und bei Samuel Stryk an der Universität Frankfurt (Oder) wirkte er zunächst als Advokat des Herzogtums Schweidnitz und Jauer, bevor er Pfalzgraf und Syndikus der Oberlausitz wurde.

Am 30. März 1688 wurde Sigismund Ledelius mit dem Beinamen Herkules II. als Mitglied (Matrikel-Nr. 159) in die Leopoldina aufgenommen.

Der Mediziner Samuel Ledel war sein Bruder.

  • Andreas Elias Büchner: Academiae Sacri Romani Imperii Leopoldino-Carolinae Natvrae Cvriosorvm Historia. Litteris et impensis Ioannis Iustini Gebaueri, Halae Magdebvrgicae 1755, De Collegis, S. 476 Digitalisat
  • Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 197 Digitalisat
  • Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilhelm Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 151 (archive.org).
  • Disputatio inauguralis de juramento paupertatis. Eichorn, Francofurtum ad Viadrum 1679