Stéphane Braunschweig

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Stéphane Braunschweig (* 5. Juli 1964 in Paris) ist ein französischer Theaterregisseur und Theaterleiter.

Braunschweig besuchte das Lycée Victor Duruy in Paris und studierte Philosophie an der École normale supérieure de Saint-Cloud. 1987 wechselte er an die von Antoine Vitez geleitete École du Théâtre national de Chaillot, wo er drei Jahre lang ausgebildet wurde. Danach gründete er sein erstes eigenes Ensemble, das „Théâtre-Machine“.

Er war von 1993 bis Juni 1998 Chefregisseur des Centre dramatique national Orléans-Loiret-Centre in Orléans. Von 2000 bis 2009 war er Direktor des Théâtre national de Strasbourg und der angeschlossenen Theaterhochschule. 2010 übernahm er die Leitung des Théâtre national de la Colline in Paris von Alain Françon.

Neben seinen zahlreichen Schauspielinszenierungen ist er auch regelmäßig in Frankreich und international als Opernregisseur tätig, u. a. für das Théâtre du Châtelet und das Théâtre des Champs-Élysées in Paris, das Brüsseler Opernhaus La Monnaie/De Munt, die Wiener Festwochen und das Teatro alla Scala in Mailand. Er inszenierte für die Salzburger Osterfestspiele Wagners und von 2006 bis 2009 in Aix-en-Provence Wagners Ring des Nibelungen. 2008 und 2009 inszenierte er an der Mailänder Scala Don Carlo von Giuseppe Verdi und Jenufa von Leoš Janáček.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Tildelinger av ordener og medaljer, 2017 Det Norske Kongehuset, abgerufen am 2. Februar 2023