Strategic Offensive Reductions Treaty

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Putin und Bush bei der Unterzeichnung des SORT Vertrages in Moskau

Der „Vertrag zur Reduzierung strategischer Offensivwaffen“[1] (englisch Strategic Offensive Reductions Treaty (SORT), auch bekannt als "Moskauer Vertrag" (englisch Moscow Treaty)) ist ein Abrüstungsabkommen aus dem Jahre 2002 zwischen Russland und den USA.

Es galt von Juni 2003 bis zur Ablösung durch das Strategic Arms Reduction Treaty (New START) Abkommen im Februar 2011.

Inhalte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

SORT beschränkte die nuklearen Arsenale auf 1700–2200 einsatzfähige Gefechtsköpfe und zählt zu einer Reihe von Vereinbarungen zur nuklearen Abrüstung.

Weitere Rüstungsabkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Abkommen wird jedoch aus verschiedenen Gründen kritisiert:

  • Es gab keinen Verifikationsmechanismus, der eine Kontrolle der Abrüstungsschritte erlauben würde.
  • Die Abrüstungsverpflichtung bezog sich nur auf einsatzbereite Sprengköpfe. Eingelagerte Sprengköpfe oder solche, die gewartet werden, mussten nicht abgerüstet werden.
  • Die Abrüstung war nicht zwingenderweise dauerhaft, Sprengköpfe können reaktiviert werden.
  • Die Verringerung auf 2200 Gefechtsköpfe musste erst bei geplantem Vertragsende (31. Dezember 2012) umgesetzt sein.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Annette Schaper: Internationale Atomwaffenkontrolle: Stand und Perspektiven. Bundeszentrale für politische Bildung, 26. April 2019, abgerufen am 16. Mai 2024.