Technologieträger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Unter einem Technologieträger versteht man ein physisches Objekt, das zusätzlich zu seinem eigentlichen, klassischen Nutzen noch mit moderner Technologie (i. d. R. Informations- und Kommunikationstechnologie) ausgestattet ist. Es wird damit zu einem „computerisierten“ oder „informatisierten“ Gegenstand.

Technologieträger können aus Komponenten aufgebaut sein, die wiederum selbst Technologieträger sind.[1] Alltagsgegenstände werden mit Mikroprozessoren und/oder neuer Technologie ausgestattet und somit entscheidend verbessert. Begleiten uns diese Gegenstände und werden sie somit allgegenwärtig, spricht man von Ubiquitous Computing.

  • Raumfahrzeuge waren und sind häufig Technologieträger für Computerisierung und Miniaturisierung
  • Fahrzeuge sind Technologieträger für Bordcomputer, Navigationshilfe, Spurhilfeassistenten, Parkassistent, Abstandstempomat, Nachtsichtgeräte, Verkehrszeichenassistent usw.
  • Stifte dienen als Technologieträger für Systeme der Handschrifterkennung.
  • Kleidung dient als Technologieträger für Lösungen des Ubiquitous Computing/Wearable Computing.
  • Pinzetten dienen als Technologieträger für Lösungen der Mechoptronik.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Jörg Lonthoff: Lebenszyklusorientiertes Management von Anwendungssystemen, Springer, Berlin Heidelberg 2007, ISBN 978-3-8350-0840-3