Tyr (Album)

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Tyr
Studioalbum von Black Sabbath

Veröffent-
lichung(en)

20. August 1990

Aufnahme

Februar–Juni 1990

Label(s) I.R.S. Records

Format(e)

LP, CD

Genre(s)

Heavy Metal

Titel (Anzahl)

9

Länge

39:58

Besetzung

Produktion

Black Sabbath

Studio(s)

Rockfield und Woodcray Studios, Wales

Chronologie
Headless Cross
(1989)
Tyr Dehumanizer
(1992)

Tyr (auf dem Cover auch in Runenschrift TYR) ist das fünfzehnte Studioalbum der britischen Heavy-Metal-Band Black Sabbath. Es wurde im August 1990 veröffentlicht.

Ein Jahr nach Headless Cross gingen Black Sabbath im Frühjahr 1990 erneut ins Studio, um den selbstproduzierten Nachfolger einzuspielen.[1] Stilistisch wich das Album deutlich von vorangegangenen Alben ab, es enthielt viele düstere Keyboard-Passagen von Geoff Nicholls. Inhaltlich war es lose an die nordische Mythologie angelehnt, was auch der Albumtitel Tyr widerspiegelt.[1]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[2]
Tyr
 DE1203.09.1990(14 Wo.)
 AT2423.09.1990(5 Wo.)
 CH2416.09.1990(5 Wo.)
 UK2401.09.1990(3 Wo.)

Martin Groß schrieb im Metal Hammer, Tyr sei „von den Songs her weniger griffig ausgefallen als sein Vorgänger, aber auch nicht als Aufguß zu sehen, sondern besticht vielmehr durch den Glanz, der von den überragenden Musikern ausgeht, die hier am Werke sind.“ Diese Qualitäten ließen „Tyr zu einer Platte werden, die die Balance zwischen Feeling und Originalität bestens einhält.“ Er vergab sieben von sieben möglichen Punkten. Das Album erreichte Platz eins des „Soundchecks“ im Metal Hammer mit einer Durchschnittsnote der Redakteure von 5,90 (von sieben).[3]

In der Ausgabe 43 des deutschen Musikmagazins Rock Hard wird „TYR“ als „phantastisches und tolles Album“ beschrieben, das in Teilen „dämonisch“ und „düster“ klingt, aber auch Power-Metal-Parallelen besitzt. Allerdings fehle dem Album ein „revolutionärer Ansatz“. „TYR“ erhielt im Soundcheck 9 von 10 Punkten.[4]

James Chrispell von Allmusic schreibt rückblickend, mit Tyr klängen Black Sabbath „so ernst, wie es nur möglich sei“. Ein schauriger Ansatz vermische sich mit „brechenden Gitarrenriffs“. Er vergab drei von fünf Sternen.[1]

Die Musik stammt von Black Sabbath, die Texte von Tony Martin.

  1. Anno mundi (The Vision) – 6:12
  2. The Law Maker – 3:54
  3. Jerusalem – 3:59
  4. The Sabbath Stones – 6:48
  5. The Battle of Tyr – 1:08
  6. Odin's Court – 2:42
  7. Valhalla – 4:41
  8. Feels Good to Me – 5:43
  9. Heaven in Black – 4:05

Die Runen auf dem Cover wurden von dem Rök Runenstein in Schweden übernommen. Die mittlere Rune, algiz, wird mit den modernen Buchstaben x oder z übersetzt, nicht y.

Einzelnachweise

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  1. a b c James Chrispell: Review: Black Sabbath, Tyr. In: Allmusic. Abgerufen am 11. Oktober 2017.
  2. Quellen Chartplatzierungen:
  3. Martin Groß: Best of All, Tyr. In: Metal Hammer, Nr. 17/18, 1990, S. 57, S. 60.
  4. BLACK SABBATH - Tyr. Abgerufen am 31. März 2019 (englisch).