U 112 (U-Boot, 1918)

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U 112 p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp U-Boot
Bauwerft Germaniawerft, Kiel
Bremer Vulkan, Vegesack
Baunummer 281
Stapellauf 26. Oktober 1917
Indienststellung 30. Juni 1918
Verbleib 1922 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 71,55 m (Lüa)
Breite 6,30 m
Tiefgang (max.) 3,76 m
Verdrängung 798 t(über Wasser)
996 t (unter Wasser)
 
Besatzung 36 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × 6-Zyl.-Dieselmotor
2 × SSW-Elektromotor
Maschinen­leistung 2.300 PS (1.692 kW)
Propeller 2 × dreiflügelig ⌀ 1,70 m
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius aufgetaucht bei 8 kn: 8300 sm
getaucht bei 5 kn: 50 sm
Tauchzeit 66 s
Tauchtiefe, max. 50 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
8,4 kn (16 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
16,4 kn (30 km/h)
Bewaffnung

U 112 war ein diesel-elektrisches U-Boot der deutschen Kaiserlichen Marine im Ersten Weltkrieg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

U 112 wurde am 5. Mai 1916 in Auftrag gegeben. Die Herstellung des Bootskörpers übernahm die Bremer Vulkanwerft in Vegesack. Die Fertigstellung erfolgte bei der Germaniawerft in Kiel, wo das Boot am 26. Oktober 1917 vom Stapel lief.

U 112 wurde erst am 30. Juni 1918 in Dienst gestellt. Nachfolgend wurde das Boot der IV. U-Flottille in Emden und Borkum zugeordnet.[1] Erster und einziger Kommandant war Kapitänleutnant Friedrich Petersen (30. Juni 1918 bis 11. November 1918). Das Boot führte während des Ersten Weltkriegs keine Feindfahrten durch und konnte daher keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Am 22. November 1918 wurde U 112 an das Vereinigte Königreich ausgeliefert. Die Verschrottung erfolgte 1922 in Rochester.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 139.
  2. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 91.