U 120 (U-Boot, 1918)

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U 120 p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp U-Boot
Bauwerft AG Vulcan, Hamburg
Baunummer 94
Stapellauf 20. Juni 1918
Indienststellung 31. August 1918
Verbleib 1919 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 81,52 m (Lüa)
Breite 7,42 m
Tiefgang (max.) 4,22 m
Verdrängung 1164 t(über Wasser)
1512 t (unter Wasser)
 
Besatzung 40 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × 6-Zyl.-Dieselmotor
2 × BBC-Elektromotor
Maschinen­leistung 2.400 PS (1.765 kW)
Propeller 2 × dreiflügelig ⌀ 1,61 m
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius aufgetaucht bei 8 kn: 13900 sm
getaucht bei 4,5 kn: 35 sm
Tauchzeit 30 s
Tauchtiefe, max. 50 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
7,0 kn (13 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
14,7 kn (27 km/h)
Bewaffnung

U 120 war ein diesel-elektrisches Minen-U-Boot des Typs UE II der deutschen Kaiserlichen Marine im Ersten Weltkrieg.

Indienststellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

U 120 wurde am 27. Mai 1916 in Auftrag gegeben, lief am 20. Juni 1918 bei der AG Vulcan in Hamburg vom Stapel und wurde am 31. August 1918 in Dienst gestellt. Das Boot war der U-Flottille Mittelmeer zugeordnet.[1] Erster und einziger deutscher Kommandant war Kapitänleutnant Hans-Joachim von Mellenthin.

Kommandant[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Mellenthin war bereits mit dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet worden, als er das Kommando von U 120 übernahm. Mit UB 43 und UB 49 hatte er zusammen über 150.000 BRT Schiffsraum versenkt. Bis Kriegsende konnte er mit U 120 jedoch nicht mehr ins Mittelmeer verlegen und auch keine Feindfahrt mehr durchführen.

Verbleib[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 22. November 1918 wurde U 120 an das Königreich Italien ausgeliefert und nach einer kurzen Besuchstour im April 1919 in La Spezia verschrottet.[2][3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 141
  2. Verteilung deutscher U-Boote nach dem Ersten Weltkrieg. In: dubm.de. Deutsches U-Boot-Museum, abgerufen am 11. Mai 2024.
  3. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 91